Geschichtswerkstatt Barmbek
Wiesendamm 25
22305 Hamburg
Tel. 040-293107

Beratungsstunden:
Di.14-18 Uhr
und nach Vereinbarung

Geschichtswerkstatt Barmbek
leer
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2023

 

Tag der Geschichtswerkstatt

Tag der Geschichtswerkstätten

Herzliche Einladung zu unserem Programm:

12–16 Uhr: Offenes Archiv und Barmbek-Filme

14 Uhr: Lesung: zum widerständigen Leben in Barmbek

15 Uhr: Rundgang rund um die Geschichtswerkstatt Barmbek, eine gemeinsame Spurensuch

 

Film 20 Jahre Metallerfilm

20 Jahre Metallerfilm:

Vom Texas-Klo bis zur Betriebsbesetzung Gewinner waren wir nicht, aber wir haben gekämpft


Im Mittelpunkt des Films stehen die Arbeitskämpfe der 1970er/80er Jahre gegen Betriebsstillegungen und Arbeitsplatzvernichtung im Maschinenbau und auf den Werften: bei Heidenreich & Harbeck, MAN und HDW.

Ein Projekt der Filmwerkstatt Hamburger Metaller, der Geschichtswerkstatt Barmbek und des Medienpädagogik-Zentrums Hamburg e.V.

(mpz), 2001- 2003.

Filmveranstaltung
Donnerstag, 20. April 2023, 19 Uhr
im mpz, Feldstraße 4, 1. Stock
20357 Hamburg

Schiff auf der Osterbek

Die große Kanalrundfahrt

Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer

Es gibt Tickets auch direkt am Schiff einfach rechtzeitig vor Ort sein und die Resttickets sichern!

Am Montag, 08. Mai 2023 geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek wieder auf große Fahrt.

Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen.

Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Vom Wasser aus können Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich - unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern, Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.

Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als attraktives Wohn-und Freizeitgebiet - als begehrte Dienstleistungs- und Kulturadresse.

Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum Ausgangspunkt Lämmersieth.

Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen Löschplatz Lämmersieth.

Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.

Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

 

Lesung Ralph Giordano

Lesung Wir erinnern an Ralph Giordano


Einer der bekanntesten Barmbeker wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Der am 10.12.14 verstorbene Autor, Filmemacher und Journalist Ralph Giordano.

Er war bis zu seinem Tod Mitglied der Geschichtswerkstatt und uns sehr verbunden. Ralph Giordano bezog Zeit seines Lebens entschieden Positionen gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung.
„Hitler und was der Name symbolisiert, ist zwar militärisch geschlagen, aber geistig, oder besser ungeistig, ist er immer noch nicht geschlagen.“

Wir möchten in dieser Lesung an Ralph Giordano erinnern. Einem nicht zuletzt auch durchaus streitbaren Geist, mit einem humanistischen und aufklärerischen Herzen.

Wir würden uns freuen Sie am 20.04.2023 um 19 Uhr in der Zinnschmelze, Maurienstraße 19, 22305 Hamburg begrüßen zu dürfen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei zu besuchen, selbstverständlich freuen wir uns über Spenden.


Rundgang die Bertinis

Auf den Spuren der Bertinis

Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk "Bertinis" nicht nur seine Familiengeschichte in literarischer Form, sondern auch ein Stadteilportrait von Barmbek. Manche nennen es den Hamburger "Alexanderplatz". Der literarische Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis"folgt dem Roman durch den Stadtteil Barmbek zwischen 1925 und 1945. Wir gehen Wege nach und suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Bertinis gehörten und ihren Alltag immer enger und lebensbedrohlicher werden ließen. Darüber hinaus schauen wir auf Milieus, Zeitumstände und Menschen die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

Samstag 01. April 2023
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße - vor der Haspa
Kostenbeitrag: 5,00 Euro

Schiff auf der Osterbek

Die große Kanalrundfahrt

Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer

Am Montag, 08. Mai 2023 geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek wieder auf große Fahrt.

Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen.

Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Vom Wasser aus können Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich - unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern, Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.

Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als attraktives Wohn-und Freizeitgebiet - als begehrte Dienstleistungs- und Kulturadresse.

Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum Ausgangspunkt Lämmersieth.

Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen Löschplatz Lämmersieth.

Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.

Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

Lesung Hilde David

Veranstaltungshinweis


Am Sonntag, 19. März, 15 Uhr, findet im Museum der Arbeit eine Veranstaltung der Freunde des Museums der Arbeit e.V. statt, die an Hilde David erinnert, die auch bei uns in der Geschichtswerkstatt Barmbek aktiv war.
Abschiede, Aufbrüche
Erinnerungen von und an Hilde David (1926-2020)
Film – Lesung – Gespräch
Veranstaltung im Museum der Arbeit (Seminarraum – 2. OG)
Ermäßigter Eintritt 5 Euro (Vereinsmitglieder: freier Eintritt)

Lesung Paragraph 175 Lesung

§ 175 - Vergessene Opfer des Nationalsozialismus

Vor 150 Jahren wurde mit dem Paragrafen 175 die systematische Ausgrenzung und Verfolgung von Homosexuellen ins Strafgesetzbuch des damaligen Deutschen Reiches aufgenommen. Er ist von den Nationalsozialisten verschärft worden und führte zu Misshandlungen, Folter, Sterilisation, KZ-Haft und Mord an tausenden Männern und Frauen. Noch bis 1969 war der Paragraf in der Bundesrepublik Deutschland gültig. 1994 wurde er gestrichen und erst 2017 erfolgte in der BRD eine Rehabilitation für die Opfer des § 175.

In der Lesung wollen Michael Grill und Nicole Schneider an die Verfolgung und an die Betroffenen aus Barmbek/Uhlenhorst erinnern.

Die Lesung wird in der Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße am 15.März 2023 um 19 Uhr stattfinden.

Eine Anmeldung zur Lesung wird empfohlen.
Telefon: 040-291592 oder barmbek@buecherhallen.de

 

 

Rundgaenge Programm 2023

Neuerscheinung

Broschüre:
Geschichtswerkstatt Barmbek
Rundgänge im Stadtteil. Fahrten, Lesungen, Vorträge
2023, 20 Seiten.
Bei der Geschichtswerkstatt erhältlich


 

Stolpersteine Familie Markus

Gedenken an das Ehepaar Markus

Die Stolpersteine für die wir im Rahmen verschiedener Veranstaltungen sammelten, wurden verlegt und wir werden vor der Hamburger Straße 38 ein kurzes Gedenken an das Ehepaar Markus stattfinden lassen. Herzliche Einladung zu dieser kleinen Veranstaltung! Gerne kann eine Blume oder eine Kerze mitgebracht werden.

 

Die Veranstaltung findet am 09.03.23 um 17:00 Uhr statt.

 

Lesung Woche des Gedenkens

Barmbeker Swingtime - die kleine getanzte Freiheit zwischen 1939 und 1942

Sie selbst sahen sich als ‚Swing-Boys‘ oder ‚Swing-Girls‘ und gaben sich Fantasienamen wie Bob, Jack, Liza oder Judy. Von der Gestapo bekamen sie das Etikett ‚Swingjugend‘ aufgedrückt und wurden dann, ab ca. 1941, zunehmend verfolgt. Dutzende solcher Gruppen aus jungen Erwachsenen, die man damals als ‚Cliquen‘ bezeichnete, gab es auch in Hamburg und natürlich auch in Barmbek. Einige zelebrierten geradezu einen bestimmten Lebensstil, als eine Art von Gegenwelt zur herrschenden Düsternis im nationalsozialistischen Deutschland, das sich ja ab September 1939 mitten im selbst begonnenen Zweiten Weltkrieg befand. Andere bewunderten diese Gleichaltrigen, wie sie sich präsentierten und was sie taten, trauten sich aber nicht voll einzusteigen. Über einige dieser damals jungen Menschen und die Hintergründe der damaligen Verhältnisse wollen wir in unserem Vortrag berichten.

Die Veranstaltung findet am 08.02.23 um 18:30 Uhr statt.
ACHTUNG! Geänderter Veranstaltungsort: Die WIESE - Wiesendamm 24 - Eingang rechts
Der Eintritt ist frei - wir freuen uns über Spenden!

Vortrag

Vom Krankenhaus zum Quartier 21

Die Geschichte einer Barmbeker Landmarke

Das Allgemeine Krankenhaus Barmbek wurde zwischen 1910 – 1914 als Pavillonsystem, nach Plänen von Fritz Schumacher, gestaltet. Bei den Bombenangriffen im Juli 1943 wurden ca. 60 % der Gebäude stark oder vollkommen zerstört. Aber bereits während des Krieges begann der Wiederaufbau. Nach Kriegsende zwischen 1945 und 1952 nutzten die britischen Besatzungstruppen das AK Barmbek als sog. Standortlazarett. Danach wurde das Krankenhaus wieder für die Hamburger Bevölkerung geöffnet. Trotz der Kriegsschäden stellte das Barmbeker Krankenhaus bis zur Umnutzung des Areals die am besten erhaltene pavillonartige Krankenhausarchitektur in Hamburg dar und wurde im Rahmen des Bebauungsverfahrens, für die Neunutzung als Wohnquartier, unter Denkmalschutz gestellt.

Angereichert mit vielen historischen Fotos wird uns Reinhard Otto von der Geschichtswerkstatt Barmbek in seinem ca. 90-minütigem Vortrag (zuzüglich einer Pause von ca. 20 Minuten) die Ereignisse und Entwicklungen der vergangenen 120 Jahre transparent machen.

Am 22. Januar 2023 um 16 Uhr startet der Vortrag im Bürgerhaus Barmbek. Der Eintritt ist frei – über eine Spende würden wir uns freuen.

 

2022

 

Weihnachten

Winterpause

Vom 21.12.2022 bis 09.01.2023 befinden wir uns in der Winterpause, dies bedeutet, dass in dieser Zeit keine Besuche des Archivs möglich sind.

Wir wünschen Allen friedvolle Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Neue Schaufensterausstellungen in der Geschichtswerkstatt

Anlässlich der Neubebauung des ehemaligen Block-House Areals an der Ecke Osterbekkanal/Hufnerstraße und der Neugestaltung der Bartholomäus-Therme hat die Geschichtswerkstatt Barmbek ihre Schaufenster neu gestaltet. Im Schaufenster am Wiesendamm (25) wird die für Barmbek typische Entwicklung vom Bauern- und Handwerkerdorf bis hin zur städtischen Wohnbebauung aufgezeigt: Schreinerei, Bierbrauerei, Chemisch-technische Fabrik, Kaffeerösterei, Block-House Verwaltungsgebäude, Wohnbebauung. Das Schaufenster an der Hufnerstraße gibt einen Einblick in die Geschichte der Badeanstalt Barmbek von den Anfängen (1909) bis zur heutigen, modernen Bartholomäus-Therme.

 

 

 

Nichts erinnert heute noch daran, wie intensiv einmal im Hafen des Gaswerks Barmbek gearbeitet wurde. Q.: Museum d. Arbeit/Germin 1953
Nichts erinnert heute noch daran,
wie intensiv einmal im Hafen des
Gaswerks Barmbek gearbeitet wurde.
Q.: Museum d. Arbeit/Germin 1953
Vortrag

Die Geschichte der Alsterkanäle -
Isebek-, Osterbek- + Eilbekkanal

Wer heute an einem schönen Sommertag die vielen Boote auf dem Osterbekkanal sieht, kann sich kaum vorstellen, dass dort einst ein schmaler Bach zwischen Wiesen und Gärten gemächlich Richtung Alster floss. Ab 1873 wurde die Osterbekniederung dann Stück für Stück in einen Kanal umgewandelt und vorbei war es mit dem gemütlichen Sonntagsspaziergang entlang des Osterbek (bek=Bach).
Im Vortrag von Reinhard Otto werden Sie, am Beispiel des Osterbekkanals, erfahren, warum es die künstlich angelegten Wasserläufe Isebek-, Eilbek- und Osterbekkanal gibt und wie sich deren Nutzung in den vergangenen einhundert Jahren verändert hat.

Do., 10. November 2022
Beginn: 18 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Ort: Barmbek°Basch Wohldorfer Str. 30

Lesung November Lesung

VERSCHOBEN!§ 175 - Vergessene Opfer des Nationalsozialismus

Aufgrund von Erkrankung kann die Lesung nicht wie geplant stattfinden! Ein zeitnaher Ersatztermin wird noch bekannt gegeben!

Vor 150 Jahren wurde mit dem Paragrafen 175 die systematische Ausgrenzung und Verfolgung von Homosexuellen ins Strafgesetzbuch des damaligen Deutschen Reiches aufgenommen. Er ist von den Nationalsozialisten verschärft worden und führte zu Misshandlungen, Folter, Sterilisation, KZ-Haft und Mord an tausenden Männern und Frauen. Noch bis 1969 war der Paragraf in der Bundesrepublik Deutschland gültig. 1994 wurde er gestrichen und erst 2017 erfolgte in der BRD eine Rehabilitation für die Opfer des § 175.

In der Lesung wollen Michael Grill und Nicole Schneider an die Verfolgung und an die Betroffenen aus Barmbek/Uhlenhorst erinnern.

Die Lesung wird in der Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße am 02.November 2022 um 19 Uhr stattfinden.

Eine Anmeldung zur Lesung wird empfohlen.
Telefon: 040-291592 oder barmbek@buecherhallen.de

 

 

 

Stolpersteinbild Sammelaktion Gedenken

Verschoben! Stolpersteine für Alfred und Meta Markus

Die Stolpersteine für die wir im Rahmen verschiedener Veranstaltungen sammelten, werden nun verlegt und wir werden vor der Hamburger Straße 38 ein kurzes Gedenken an das Ehepaar Markus stattfinden lassen. Herzliche Einladung zu dieser kleinen Veranstaltung! Gerne kann eine Blume oder eine Kerze mitgebracht werden.

 

 

 

Stadtteilrundgang

Links und rechts vom Holsteinischen Kamp

Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Neben einigen Zeugnissen des "alten" Barmbeks werden wir auf unserer Spurensuche auch Neues entdecken können. Daneben werden wir uns damit beschäftigen, was man früher unter "Barmbek-Basch" verstanden hat und wieviel davon heute noch zu finden ist.

Am Sonntag den 09. Oktober 2022 um 14 Uhr statt
Für den Rundgang sollten zwei Stunden eingeplant werden. Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

 

Lesung

Barmbeker Schulgeschichten aus der NS-Zeit

In der Lesung am 05.10.2022 um 19 Uhr in der Bücherhalle Barmbek werden Michael Grill und Nicole Schneider von der Geschichtswerkstatt Barmbek dem Bereich Schulalltag nachspüren und die Fragen stellen: Welche Auswirkungen hatte die Nazi-Ideologie auf den Schulalltag? Wie verhielten sich Lehrer*innen und inwiefern veränderte sich das Verhältnis zwischen Schüler*innen und Lehrkräften. Welche Erinnerungen prägten Zeitzeug*innen an ihren täglichen Schulbesuch?

 

 

Rundgang

Barmbek am Eilbekkanal-Mehr als eine Stadtteilgrenze

Der Eilbekkanal bildet seit mehr als hundert Jahren die Grenze zwischen den Stadtteilen Barmbek-Süd und Eilbek. Entlang seines Verlaufs lassen sich auch heute noch viele Details dieser Geschichte entdecken. So werden wir auf diesem Rundgang sowohl in die Vergangenheit schauen, als auch die aktuellen Entwicklungen und mögliche Potentiale auf und entlang des Kanals näher betrachten.

So., 2. Oktober 2022
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: S-Bahnstation Friedrichsberg
Kostenbeitrag: 5,00 Euro

 

 

Plakat Stadtparkfilm

Stadtparkfilm

Am Sonntag, den 2. Oktober 2022, 15 Uhr und am Montag, den 3. Oktober 2022, 18 Uhr zeigt das Magazin Kino in Winterhude unseren Stadtparkfilm "Die unendliche Stadtparklust - Ein Rundgang durch den Hamburger Stadtpark".

Magazin Filmkunsttheater
Fiefstücken 8a
22299 Hamburg
Tel:: 040/5113060

 

 

Zeitzeugengespräch

EINE NACHKRIEGS- KINDHEIT UND JUGEND IN BARMBEK - NORD

1941 geboren, lebte Rainer Hoffmann bis 1961 in Barmbek-Nord. Seine Wohn- und Spielstraße war der Brüggemannsweg und Umgebung. Auch sein frühes Schulleben gestaltete sich "ums Eck" in der Knabenschule Langenfort. Doch auch weitere Gegenden Barmbeks gehörten zum Einzugsbereich, wie Fahrrad Richter in der Jarrestraße, die Badeanstalt in der Bartholomäusstraße oder das Schuhgeschäft Görtz in der Fuhlsbüttlerstraße. Herr Hoffmann präsentiert ein wichtiges Stück Stadtteilgeschichte aus dem persönlichen Blickwinkel eines kindlichen und jugendlichen Bewohners und vermittelt damit Erinnerung im besten Sinne. Durch diese persönlichen Anknüpfungspunkte kommen für das heutige Erleben von Barmbek-Nord neue und vielleicht noch nie wahrgenommene Details und Zusammenhänge ans Licht und aktivieren fast schon verschwundene Erlebnisse von alteingesessenen Barmbeker*innen.
Wir würden uns freuen Sie am 20.09.2022 um 19 Uhr in der Aula der Stadtteilschule Helmuth Hübener, Benzenbergweg 2, begrüßen zu dürfen. Selbstverständlich kann das Buch von Herrn Hoffmann und eine Auswahl anderer Publikationen an diesem Abend erworben werden. Für eine kleine Stärkung ist an diesem Abend gesorgt.

Die Veranstaltung ist kostenfrei zu besuchen, selbstverständlich freuen wir uns über Spenden.

Die Lesung ist eine Kooperation der Geschichtswerkstatt Barmbek und der Stadtteilschule Helmuth Hübener. Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksamt Barmbek- Nord, die die Veranstaltung gefördert haben.

 

 

Rundgang die Bertinis

Auf den Spuren der Bertinis

Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk "Bertinis" nicht nur seine Familiengeschichte in literarischer Form, sondern auch ein Stadteilportrait von Barmbek. Manche nennen es den Hamburger "Alexanderplatz". Der literarische Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis"folgt dem Roman durch den Stadtteil Barmbek zwischen 1925 und 1945. Wir gehen Wege nach und suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Bertinis gehörten und ihren Alltag immer enger und lebensbedrohlicher werden ließen. Darüber hinaus schauen wir auf Milieus, Zeitumstände und Menschen die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

Samstag 17. September 2022
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße - vor ALDI
Kostenbeitrag: 5,00 Euro

 

 

Neuerscheinung

Von der Maschinenfabrik zum Theatercampus und Bezirksamt


In ihrer neuen Publikation stellt die Geschichtswerkstatt Barmbek die Geschichte und Umnutzung der ehemaligen Barmbeker Traditionsfirma "Heidenreich & Harbeck" zum Theatercampus und Bezirksamt Hamburg-Nord dar. Sie gibt einen anschaulichen und informativen Einblick in ein spannendes Kapitel der Stadtteilgeschichte und zukünftigen Quartiersentwicklung am Wiesendamm. Mit zahlreichen Fotos und kurzen Texten dokumentiert und ergänzt die Publikation die Schaufenster-Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek, die seit Mai 2022 am Rundbunker beim Barmbeker Bahnhof zu sehen ist.

Hamburg-Barmbek, September 2022,
98 Seiten, 12,80 Euro

 

 

 

Schiff auf der Osterbek

Die große Kanalrundfahrt

Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer

Am Montag, 5. September 2022 geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek wieder auf große Fahrt.

Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen.

Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Vom Wasser aus können Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich - unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern, Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.

Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als attraktives Wohn-und Freizeitgebiet - als begehrte Dienstleistungs- und Kulturadresse.

Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum Ausgangspunkt Lämmersieth.

Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen Löschplatz Lämmersieth.

Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.

Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

 

 

Gemeinsam mit dem Jarrestadt-Archiv

Unsere Nachbarn im Komponistenviertel

 

Die Heinz-Gärtner-Brücke und ihre "Folgen"

Seit dem im Jahre 2016 der Brückenschlag über den Osterbekkanal erfolgt ist, sind sich die Jarrestadt und Barmbek-Süd deutlich näher gekommen. Auf unserer Erkundung durch das Komponistenviertel werden wir, beispielsweise in der Bartholomäusstraße, einem "Lord" sowie einer "sauberen Sache" begegnen.

 

 

Neugestaltung der Geschichtstafel in der Volksdorfer Straße

Die Geschichtswerkstatt Barmbek hat in der Volksdorfer Straße ihre Geschichtstafel inhaltlich neu bearbeitet und gestaltet (Station 31 des Geschichtspfads). Die Straßennamen in der Umgebung der Tafel erinnern an einen wald- und vogelreichen Park, der sich im 19. Jahrhundert von der Hamburger Straße bis zur Von-Essen-Straße erstreckte. Hier lagen auch die beliebten Ausflugs- und Vergnßgungslokale "Von-Essens-Garten" und "Victoria-Garten", die 1910 mehrgeschossigen Etagenmietshäusern weichen mussten. Eine Zeit lang behaupten konnten sich noch Barmbeks Lichtspieltheater, die nach 1900 in der Hamburger Straße und Umgebung entstanden waren, bis 1943 Barmbek durch die Bombenangriffe der Alliierten in eine Trümmerwüste verwandelt wurde. Das Viertel zwischen Wohldorfer- und Volksdorfer Straße und der Platz an der Vogelweide waren auch immer wieder Schauplatz von politischen Unruhen und politischen Kämpfen, z.B. Hungerunruhen 1916/17, Sülzeunruhen 1919, Hamburger Aufstand 1923.

 

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Neue Schaufenster-Ausstellung
Von der Maschinenfabrik zum Bezirksamt


In ihrer neuen Schaufenster-Ausstellung am Rundbunker beim Barmbeker Bahnhof zeigt die Geschichtswerkstatt Barmbek ab Ende Mai 2022 die Entwicklungs- geschichte und Umnutzung der ehemaligen Barmbeker Traditionsfirma "Heidenreich & Harbeck" zum Theatercampus und zum Bezirksamt Hamburg-Nord auf. Groß- und kleinformatige Fotos, ausgewählte Objekte, sowie eine Chronologie der Ereignisse und interpretierende Textzitate zum Thema Abriss geben einen anschaulichen und informativen Einblick in ein spannendes Kapitel der Stadtteilgeschichte und der zukünftigen Quartiersentwicklung am Wiesendamm.

 


 

 

Tag der Geschichtswerkstatt Flyer

Tag der Geschichtswerkstätten 24. April 2022

Liebe Besucherinnen und Besucher!

Am Tag der Geschichtswerkstätten, dem 24.4.2022 zwischen 11.00 und 16.00 Uhr, öffnen wir für Sie das Archiv der Geschichtswerkstatt Barmbek.

Stellen Sie doch einmal Fragen, die Sie schon immer zur Geschichte des Stadtteils Barmbek interessiert haben. Lernen Sie bei Kaffee und Kuchen unsere Arbeit kennen und kommen Sie in lockerer Atmosphäre mit uns ins Gespräch.

Darüber hinaus haben Sie um 14.00 Uhr die Gelegenheit, bei einem geführten Rundgang die nähere Umgebung der Geschichtswerkstatt in historischer, gegenwärtiger und zukünftiger Perspektive kennen zu lernen.

Und ab 15.00 Uhr bieten wir Ihnen eine Kurzlesung, aus aktuellem Anlass, mit Antikriegs-Gedichten.

Wir freuen uns, Sie am 24. April 2022 zwischen 11.00 und 16.00 Uhr bei uns im Wiesendamm 25 begrüßen zu dürfen. Für weitere Fragen stehen wir selbstverständlich auch unter unserer Telefonnummer 040 29 31 07 oder per Internet geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de zur Verfügung.

Natürlich sind an diesem Tag alle Angebote kostenfrei, allerdings würden wir uns über Spenden freuen.
Bitte denken Sie an eine FFP2-Maske.

Ihr Team der Geschichtswerkstatt Barmbek

 

 

Schiff auf der Osterbek

Die große Kanalrundfahrt

Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer

Am Montag, den 9. Mai und am 5. September 2022 geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek wieder auf große Fahrt.

Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen.

Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Vom Wasser aus können Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich - unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern, Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.

Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als attraktives Wohn-und Freizeitgebiet - als begehrte Dienstleistungs- und Kulturadresse.

Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum Ausgangspunkt Lämmersieth.

Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen Löschplatz Lämmersieth.

Es besteht FFP2-Maskenpflicht

Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.

Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

 

 

Das Programm 2022 ist da

Rundgänge in Barmbek, Lesungen und Vorträge

In Stadtteilrundgängen, Fahrradrundfahrten, Kanalrundfahrten sowie Lesungen und Vorträgen werden wir Ihnen Barmbek aus unterschiedlichen Blickwinkeln näherbringen. Zu Fuß, auf dem Rad und mit dem Alsterdampfer entdecken wir nicht nur den Stadtteil, sondern auch die Menschen, die Barmbek prägten, entwickelten und wie dieser Stadtteil in ihren Lebensläufen eine wichtige Rolle spielte.

 

 

Helmuth mit zwei Freunden auf einer Wiese

Filmveranstaltung: "Vier gegen Hitler"

Am Sonntag, den 27. März 2022, 15 Uhr und am Dienstag, den 5. April 2022, 18 Uhr, zeigen wir im Magazin Kino den Film "Vier gegen Hitler - Auf den Spuren der Helmuth-Hübener Gruppe", der in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kultur- und Bildungseinrichtungen, Geschichtswerkstätten, Schulen und Einzelpersonen entstanden ist.

Magazin Filmkunsttheater
22299 Hamburg-Winterhude
Fiefstücken 8A
www.magazinfilmkunst.de

Der 90-minütige Film von Jürgen Kinter und Gerhard Brockmann (mpz) erinnert an die kleine - vielen unbekannte - Hamburger Widerstandsgruppe "Helmuth-Hübener". Sie hörte in der Nazizeitausländische Radiosender ab und verteilte in verschiedenen Hamburger Stadtteilen selbst geschriebene Flugblätter, die das Unrecht der Naziherrschaft anprangerten. Helmuth Hübener wurde im Februar 1942 am Ausbildungsplatz bei der Hamburger Sozialverwaltung denunziert und im Oktober 1942 mit 17 Jahren zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Die drei anderen Mitglieder der Gruppe, Karl-Heinz Schnibbe, Rudolf Wobbe und Gerhard Düwer, erhielten langjährige Haftstrafen. Nachdem in der Nachkriegszeit nur wenige an die Geschichte der Hamburger Widerstandsgruppe erinnerten, hat in jüngerer Zeit ein Umdenken stattgefunden. An zahl- reichen Orten wird heute in Hamburg und anderswo die Erinnerung an dieses mutige Eintreten für die Gedanken- und Meinungsfreiheit wachgehalten, in Form von Straßen- und Schulbenennungen, Wandbildern, Ausstellungen, Kulturwettbewerben an Schulen, Gedenktafeln, Liedern, Stolperstein-Aktionen und Mahnwachen an ehemaligen Haftorten. Der Film dokumentiert die Lebens- und Widerstandsgeschichte der Helmuth-Hübener- Gruppe in der NS-Zeit, zugleich zeigt er das vielfältige Engagement von Jugendlichen und Erwachsenen, sich mit dieser Geschichte auseinanderzusetzen. Der Film ist damit auch ein aktueller Beitrag zu einer aktiven und kreativen Gedenk- und Erinnerungskultur.

 

 

 

Plakat zur Lesung Arisierung

Lesung: Arisierung - Am Beispiel der Hamburger Straße

Bereits nach dem Boykott jüdischer Geschäfte am 1. April 1933 begannen mit den Arisierungen, die systematische und wirtschaftliche Existenzvernichtung von Juden auch in Hamburg. So wurden "jüdische" Unternehmen und Häuser mit Zustimmung oder durch Zwang liquidiert oder an "arische" Interessenten verkauft. Am Beispiel der Hamburger Straße wird dieser staatlich organisierte Raub an Barmbeker Geschäften und Unternehmen dargestellt. Darüber hinaus wird die schleppende Durchführung der Restitution ehemaligen jüdisches Besitzes thematisiert.

Die Lesung wird in der Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12 am 16. März 2022 um 19 Uhr stattfinden.

Eine Anmeldung zur Lesung wird aufgrund der aktuellen Beschränkungen empfohlen.
Telefon: 040-291592 oder barmbek@buecherhallen.de

 

 

Bitte beachten:

 

Liebe interessierte Besucherinnen und Besucher der Geschichtswerkstatt Barmbek,
Die Geschichtswerkstatt hat eingeschränkte Besuchsmöglichkeiten!
Schwerpunktmäßig sind wir für Sie telefonisch und per E-Mail an folgenden Tagen erreichbar:
Dienstags: 10-18 Uhr
Donnerstags: 10-14 Uhr

Für Kurzinformationen steht der Dienstagnachmittag von 14-18 Uhr zur Verfügung.
Termine für Recherchen und Projekte in der Geschichtswerkstatt Barmbek können nur nach Anmeldung durchgeführt werden.

Bücherverkäufe durch die Tür sind weiterhin möglich. Bitte nutzen Sie:
Telefon: 040-293107
Email: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

Bleiben Sie gesund
Ihr Team der Geschichtswerkstatt Barmbek

 

 

 

Neue Publikation

Aufbewahren oder wegschmeißen?


Auch Gegenstände haben eine Geschichte

Begleitend und ergänzend zu ihrer Ausstellung am Rundturm beim Barmbeker Bahnhof hat
die Geschichtswerkstatt Barmbek eine neue Publikation herausgebracht. Ihr Thema:
"Aufbewahren oder wegschmeißen? Auch Gegenstände haben eine Geschichte".
Die Publikation dokumentiert die Schaufenster-Ausstellung mit zahlreichen Bildern und
Texten und erzählt am Beispiel ausgewählter Gegenstände ihre Geschichte(n).
Im Mittelpunkt stehen dabei die drei Kabinette in der Ausstellung:
Zum einen Ralph Giordanos Leseecke mit Sessel, Tisch, Lampe, Schreibmaschine, Bücher und
Brille, die die Geschichtswerkstatt aus seinem Nachlass erhalten hat. Zum andern sind
zahlreiche Gegenstände, Werkzeuge dargestellt, die aus Harald Ehlers Werkstatt stammen
und einen ganz anderen Ausschnitt der Lebenswirklichkeit veranschaulichen.
Ferner wird eine Barmbeker Wohnküche mit verschiedenen Küchenutensilien in Szene
gesetzt. Ein Bodenbelag erzählt exemplarisch seine wechselhafte Geschichte. Ergänzend sind
einzelne Objekte aus Barmbeks Arbeits- und Alltagswelt mit Verweisen auf ihre
Gebrauchsgeschichte zu entdecken.

Hamburg-Barmbek 2022
74 Seiten, Preis: 9,80 Euro



 

 

 

Plakat zum Huebener Film

Neuer Film DVD Vier gegen Hitler
Auf den Spuren der Helmuth-Hübener-Gruppe

 

Ein Film von Jürgen Kinter und Gerhard Brockmann (mpz)

Produktion: mpz und VVN-BdA Hamburg, unterstützt von verschiedenen Kultureinrichtungen, Geschichtswerkstätten, Schulen und Einzelpersonen Hamburg 2021, 90 min.

Der Film erinnert an die Hamburger Widerstandsgruppe "Helmuth-Hübener". Sie hörte in der Nazizeit ausländische Radiosender ab und verteilte in verschiedenen Hamburger Stadtteilen selbst geschriebene Flugblätter, die das Unrecht der Naziherrschaft anprangerten. Im Oktober 1942 wird Helmuth Hübener mit 17 Jahren zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Die drei anderen Mitglieder der Gruppe, Karl-Heinz Schnibbe, Rudolf Wobbe und Gerhard Düwer, erhielten langjährige Haftstrafen. Nachdem in der Nachkriegszeit nur wenige an die Geschichte der Hamburger Widerstandsgruppe erinnerten, hat in jüngerer Zeit ein Umdenken stattgefunden. An zahlreichen Orten wird heute in Hamburg und anderswo die Erinnerung an dieses mutige Eintreten für die Gedanken- und Meinungsfreiheit wachgehalten, in Form von Straßen- und Schulbenennungen, Wandbildern, Ausstellungen. Kulturwettbewerben an Schulen, Gedenktafeln, Liedern, Stolpersteinaktionen und Mahnwachen an ehemaligen Haftorten. Der Film dokumentiert die Lebens- und Widerstandsgeschichte der Gruppe, zugleich ist er auch ein aktueller Beitrag zu einer aktiven und kreativen Gedenk- und Erinnerungskultur.

Bezug und Preis der DVD:
19,80 Euro, Geschichtswerkstatt Barmbek

 

 

2021

 

 

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Aufbewahren oder wegschmeißen?


Auch Gegenstände haben eine Geschichte

Neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek

Diese für viele Menschen relevante Frage greift die Geschichtswerkstatt Barmbek in ihrer neuen Schaufensterausstellung am Rundturm beim Barmbeker Bahnhof auf. Anhand von zahlreichen Gegenständen und Fotos aus ihrer Objektsammlung macht die Geschichtswerkstatt deutlich, dass auch Alltagsgegenstände eine Geschichte haben und für die Nachwelt von Interesse sein können. Drei Ausstellungskabinette stehen dabei im Mittelpunkt: Zum einen Ralph Giordanos Leseecke mit Sessel, Tisch, Lampe, Schreibmaschine, Bücher und Brille, die sein Stiefsohn Oliver Siegel, unter der Vermittlung unserer Kollegin Nicole Schneider, freundlicherweise der Geschichtswerkstatt überlassen hat. Auf der anderen Seite sind zahlreiche Gegenstände, Werkzeuge etc. versammelt, die aus Harald Ehlers Werkstatt stammen und einen anderen Ausschnitt der Lebenswirklichkeit veranschaulichen. In der Mitte ist eine Barmbeker Wohnküche mit verschiedenen Küchenutensilien in Szene gesetzt. Ein Bodenbelag erzählt exemplarisch seine wechselhafte Geschichte. Ergänzend sind in zwei Vitrinen einzelne Objekte aus Barmbeks Arbeits- und Alltagswelt zu entdecken. Alles eigentlich zu schade, um es wegzuwerfen und wertvoll genug, um es vor der Entsorgung von Geschichte zu bewahren.

 


 

 

Plakat zur Lesung

Lesung: Euthanasie - ein lang verdrängtes Thema der NS-Geschichte

In der Zeit des Nationalsozialismus stand der Begriff Euthanasie für die geplante und systematische Ermordung von Menschen, welche in der Nazi-Ideologie als "unwertes Leben" eingestuft wurden. Hierzu zählten sowohl psychisch Kranke, als auch sozial auffällige und geistig behinderte Menschen. In Hamburg wurde die sog. Rassen-Hygiene, wozu Zwangssterilisationen und die systematische Verfolgung, Asylierung, Deportation und Ermordung, also das Programm der "Euthanasie" gehörte, mit einer dafür gut organisierten Bürokratie und besonderer Härte durchgesetzt.

Die Lesung wird in der Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12 am 10. November 2021 um 19 Uhr stattfinden.

Eine Anmeldung zur Lesung wird aufgrund der aktuellen Beschränkungen empfohlen.
Telefon: 040-291592 oder barmbek@buecherhallen.de

 

 

Torhaus Friedrichsberg Stadtteilrundgang

Barmbek am Eilbekkanal


Mehr als eine Stadtteilgrenze

Der Eilbekkanal bildet seit mehr als hundert Jahren die Grenze zwischen den Stadtteilen Barmbek-Süd und Eilbek. Entlang seines Verlaufs lassen sich auch heute noch viele Details dieser Geschichte entdecken. So werden wir auf diesem Rundgang sowohl in die Vergangenheit schauen, als auch die aktuellen Entwicklungen und mögliche Potentiale auf und entlang des Kanals näher betrachten.

So., 17. Oktober, 14 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnstation Friedrichsberg
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

 

Bild Kuhmühle um 1900 Stadtteilrundgang

Von der Finkenau auf die Uhlenhorst- Ein literarischer Spaziergang.

Inspiriert durch die Bücher von Carmen Korn flanieren wir gedanklich durch die historischen Gegenden zwischen Kuhmühlenteich und Alster, sowie zwischen Weltkrieg und Weltkrieg bis fast in die Gegenwart. Wir folgen menschlichen Schicksalen und Biografien und erkennen in Facetten der Wohnbebauung und Stadtentwicklung, mit dem Blick auf die sog. Kleinen Leute aber auch der bürgerlichen Schicht, das Verschwinden des alten Hamburg und die Entstehung eines neuen gesellschaftlichen Gefüges und des sich wandelnden Stadtteils. So ganz nebenbei schauen wir auf die Innovationen der Zeit und die sich verändernden politischen Verhältnisse.

Am Samstag, 02.10.2021 um 14 Uhr Treffpunkt: U-Bahnstation Mundsburg Ausgang Lerchenfeld
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

 

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Neue Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek

Barmbek im Umbruch
Rund um den Barmbeker Bahnhof

Ausstellung verlängert bis zum 06.12.2021

In ihrer Ausstellung dokumentiert die Geschichtswerkstatt Barmbek die Geschichte des Barmbeker Bahnhofs und seiner Umgebung. Zahlreiche Fotos, Texte und Pläne veranschaulichen den Strukturwandel der letzten 120 Jahre. Einst 1905 auf freiem Feld gebaut, lag der Vorortbahnhof mit seinem Eingangsgebäude im Landhausstil zehn Jahre später bereits mitten im städtischen Wohn-, Fabrik- und Gewerbegebiet.
Mit dem frühen Abriss des prägnanten Gebäudes verlor der Bahnhof 1915/16 sein Gesicht. Die Umgebung des Bahnhofs war bis zu den Bombenangriffen der Alliierten 1943 durch die direkt benachbarte Fabrik- und Wohnbebauung geprägt. Nach der Zerstörung und dem Wiederaufbau in den 1950er/60er Jahren vollzog sich ein erster Wandel rund um den Bahnhof. Ein Teil der ehemaligen Wohnhäuser musste Kaufhäusern, größeren und kleinen Geschäften weichen. Eine zweite Umbruchphase setzte in den 1980er Jahren ein, mit der kulturellen Umnutzung der ehemaligen Fabrikflächen und Gebäude und der Schaffung einer Kulturinsel südlich des Bahnhofs.
Mit dem Abriss des ehemaligen Hertie-Gebäudes und der Umgestaltung des Bahnhofs und der Fuhlsbüttler Straße begann 2014 eine weitere Umstrukturierung der Bahnhofsumgebung mit neuen Büro- und Geschäftshäusern, Hotels und Dienstleistungsunternehmen. Inwieweit diese Quartiersentwicklung auch zu einer Aufwertung des Stadtteils im Sinne der Barmbeker und Barmbekerinnen beiträgt, wird die Zukunft zeigen.

Bilderreihe Barmbeker Bahnhof

 

 

Zwei übereinanderliegende Kreuze unteres symbolisiert den Glauben an Gott oberes die Zerissenheit der Kirche in der Zeit des Nationasozialismus

Lesung: Johannes Prassek: "Barmbeker Jung" und Märtyrer

In diesem Jahr wird der 110. Geburtstag des in Barmbek aufgewachsenen und in Lübeck als Priester wirkenden Johannes Prassek gefeiert. Der Lübecker Kaplan zeichnete sich schon als junger Mann durch eigenständiges Denken aus. So wurde er auch in der Nazi-Zeit ein widerständiger Geist. Er bezog Stellung, unter anderem in Predigten, gegen das NS-Euthanasieprogramm und die NS-Weltanschauung. Dabei stellte er sich in eine Reihe leider nur sehr weniger seiner Amtsbrüder, die diesen Schritt gingen. Aufgrund seiner offen ausgesprochenen Kritik am Nationalsozialismus ist Johannes Prassek, als einer der vier Lübecker Märtyrer in Hamburg hingerichtet worden.

Michael Grill und Nicole Schneider von der Geschichtswerkstatt Barmbek werden in einer Lesung auf das zwiespältige Verhalten der Kirchen - auch in Barmbek - in der Zeit des Nationalsozialismus eingehen, aber den Blick schwerpunktmäßig auf die Biografie von Johannes Prassek richten.

Ergänzt wird die Lesung mit Gedichten und Versen von Rocco Giordano.
Eine Anmeldung zur Lesung wird auf Grund der aktuellen Beschränkungen empfohlen:
Telefon 040/29 15 91; E-Mail barmbek@buecherhallen.de oder vor Ort.

 

 

Zwangsarbeiterinnen s/w foto Fahrradrundfahrt

Zwangsarbeit in Barmbek

Im Nationalsozialismus sind in Barmbeker Betrieben Menschen aus ganz Europa zwangsweise zur Arbeit eingesetzt worden. Diesem lange verdrängten Kapitel, Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangene des II. Weltkrieges, nähern wir uns über ausgewählte Biografien, Firmen und Örtlichkeiten, im Stadtteil.

Am So., 19. September, 14 Uhr
Treffpunkt: Wiesendamm Ecke Poppenhusenstraße am ehem. Bunker
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

 

Beimoorstraße Bild Stadtteilrundgang

Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das wenig bekannte Barmbek

Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr genommen als die Quartiere beiderseits der Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte.So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel Bartels Hof am Alten Teichweg einmal näher betrachten. Auch der fast unbekannte Begräbnisplatz an der Straße Pfennigsbusch wird ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.

Am Sonntag den 12. September 2021 um 14 Uhr
Für den Rundgang sollten zwei Stunden eingeplant werden. Treffpunkt: U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

Eine Anmeldung für den Rundgang ist notwendig!

 

 

Krankenhaus Bild Stadtteilrundgang

Links und rechts vom Holsteinischen Kamp

Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Neben einigen Zeugnissen des "alten" Barmbeks werden wir auf unserer Spurensuche auch Neues entdecken können. Daneben werden wir uns damit beschäftigen, was man früher unter "Barmbek-Basch" verstanden hat und wieviel davon heute noch zu finden ist.

Am Sonntag den 22. August 2021 um 14 Uhr statt
Für den Rundgang sollten zwei Stunden eingeplant werden. Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

Eine Anmeldung für den Rundgang ist notwendig!

 

 

Titelbild Buch Fahrrad

Neue Publikation der Geschichtswerkstatt Barmbek:

Mit dem Fahrrad durch Barmbek

In der Publikation schildern Barmbekerinnen und Barmbeker ihre vielfältigen persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen, die sie mit dem Thema Fahrradfahren verbinden. Von den ersten Fahrversuchen über sportliche Freizeittouren bis hin zum berufsmäßigen Einsatz von Lastenfahrrädern. Zahlreiche Fotos von gestern und heute veranschaulichen die Barmbeker Zeitreise per Fahrrad, begleitet von fahrradphilosophischen Gedanken.

 

 

Kanal mit Boot

Kanalfahrt der Geschichtswerkstatt am
20. September 2021, 18 Uhr

Wir planen die Kanalfahrt am Montag, den 20. September durchzuführen und einige Karten sind noch erhältlich. Mit Live-Musik, historischen Bildern, Filmen und Lesung werden die Stadtteile Barmbek, Winterhude, Uhlenhorst durchfahren und deren Geschichte bis in die Gegenwart in anschaulich-unterhaltsamer Form vorgestellt. Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Liedersammler und Volkssänger Jochen Wiegandt, sowie der Stadtteilführer Michael Grill.

Der Preis für die Fahrt beträgt 26.- Euro p.P.
Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

 

 

Titelbild Buch Hoffmann

Neue Publikation der Geschichtswerkstatt Barmbek:

Barmbeker Lebensläufe
Rainer Hoffmann
Eine Nachkriegs-Kindheit und Jugend in Barmbek-Nord

 

Zum Start ihrer Publikationsreihe "Barmbeker Lebensläufe" veröffentlicht die Geschichtswerkstatt Barmbek die Lebenserinnerungen von Rainer Hoffmann, der im Brüggemannsweg aufgewachsen ist. Detailreich und vielschichtig schildert er seine Kindheit und Jugend in Barmbek-Nord von 1941 bis 1961 und begibt sich auch auf Spurensuche nach der Geschichte der Familie Hoffmann.Neben biographischen und sachbezogenen Texten enthält die Biographie zahlreiche Fotos, Dokumente und Illustrationen, so dass sie auch ein anschauliches und lebendiges Bild des damaligen Stadtteil- und Alltagslebens vermittelt.

 

 

Wandbild in der S-Bahn-Haltestelle Alte Wöhr

Barmbek Wandbild

An der S-Bahn-Haltestelle Alte Wöhr/Stadtpark haben Schülerinnen und Schüler des Margaretha-Rothe Gymnasiums ein sehr schönes Wandbild erstellt. Betreut wurden sie bei dem Projekt von dem Wandbildkünstler Kai Teschner, der Illustratorin Anette Prüfer und dem Kunstlehrer Gerhard Brockmann. Anregungen steuerte die Geschichtswerkstatt Barmbek mit ihrer Broschüre "Barmbek im Umbruch" bei.

 




 

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Mit dem Fahrrad durch Barmbek

Neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek

In ihrer neuen Schaufensterausstellung "Mit dem Fahrrad durch Barmbek" im Anbau des Turmbunkers am Wiesendamm (gegenüber vom Barmbeker Bahnhof) lädt die Geschichtswerkstatt Barmbek zu einer kleinen Fahrrad-Zeitreise ein. Anhand von großformatigen und kleinen Fotos, biografischen Texten und Objekten wird das Thema Fahrradfahren in historischer und aktueller Perspektive beleuchtet und in Szene gesetzt.

 



 

 

Rundgang alten Dorf

Vom Barmbek Markt zum Schleidenpark - Auf Spurensuche im alten Dorf

Dort wo einmal die Mitte es alten Dorfes Barmbeck (damals noch mit 'ck' geschrieben) lag, braust heute der Autoverkehr im Sekundentakt entlang. Wenn man aber genau hinschaut, so kann man an vielen Stellen, zwischen dem Barmbeker Markt und dem Schleidenpark, noch Reste des alten Barmbek finden. Wir begeben uns während unseres Rundgangs auf Spurensuche nach Hufnern und Käthnern. Beantworten die Frage, warum es einmal mitten im Dorf ein 'Herrenhaus' gab und erfahren etwas darüber, was sich hinter den 'Zeitgeistern' verbirgt.

Anmeldung erforderlich!

Der Rundgang findet am Sonntag, den 13. Juni 2021 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

 

 

Massaqoui

Auf den Spuren von Hans-Jürgen Massaquoi

Ein literarischer Rundgang durch Barmbek

"Neger, Neger, Schornsteinfeger" ist nicht nur ein früher weit verbreitetes Kinderlied, sondern auch der Titel eines 1999 erstmals erschienen Buches von Hans-Jürgen Massaquoi, das jahrelang in den Bestsellerlisten zu finden war und eine Barmbeker Leidens- und Erfolgsgeschichte zum Inhalt hat und Grundlage unseres Rundgangs ist. Bei dem Spaziergang suchen wir Schauplätze auf, an denen sich Hans-Jürgen Massaquoi aufgehalten und die er in seinem Buch beschrieben hat. Wir gehen seinen Wegen nach: zum Spielplatz und zur Schule, zur Tanzstunde und ins Kino, zur Arbeit oder zum nächsten Luftschutzkeller. Wir durchstreifen also "Mickeys Revier", wie Ralph Giordano in seinem Roman "Die Bertinis" Massaquois Barmbeker Lebenswelt genannt hat.

Der Rundgang findet am 05. Juni 2021 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

 

 

Austellung am Rundbunker

Neue Ausstellungen der Geschichtswerkstatt

Seit Anfang Mai hat die Geschichtswerkstatt die Möglichkeit, im Anbau des Rundbunkers am Wiesendamm, gegenüber vom Barmbeker Bahnhof, kleinere Ausstellungen zu zeigen. Zur Zeit ist dort eine Ausstellung mit großformatigen Fotos zu sehen: "Schnee von gestern". Sie zeigt Barmbeker Schneemänner und Schneefrauen beim Dahinschmelzen. Die nächste Ausstellung (voraussichtlich ab Ende Mai) wird das Thema "Mit dem Fahrrad durch Barmbek" zum Gegenstand haben.

 

 

Rundgangsabsage

Absage

Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation ist die Durchführung der Rundgänge leider nicht möglich.
Wir gehen davon aus, dass wir im weiteren Verlauf des Jahres wieder Angebote machen können.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

Bleiben Sie gesund.

 

 

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Barmbek baut ab

 

 

Bilder baut ab
Bilder baut ab

 

Bilder baut ab
Bilder baut ab

 

 

Online Lesung

 

Massaquoi

Der Barmbeker Hans-Jürgen Massaquoi

Hans-Jürgen Massaquoi war der Sohn der Krankenschwester Bertha Baetz und Al Haj Massaquoi, dem ältesten Sohn des liberianischen Generalkonsuls in Hamburg. Als Afrodeutscher hatte es Hans-Jürgen nicht leicht, in Hamburg die Nazizeit zu überleben. Dabei erlag auch er am Anfang fast den Verführungen der nationalsozialistischen Propagandastrategien, doch die Hautfarbe und seine Mutter schützten ihn. Sie war es auch, die versuchte Hans-Jürgen eine ganz normale Kindheit erleben zu lassen. Jedoch die Zeiten waren dagegen. In seinem 1999 erschienen Buch beschreibt Hans-Jürgen Massaquoi seine Barmbeker Kindheit.

In dieser Lesung der Geschichtswerkstatt Barmbek erinnern Michael Grill und Nicole Schneider an den "Barmbeker Jung" Hans-Jürgen Massaquoi.

Die Lesung, welche im Rahmen der Woche des Gedenkens stattfindet, wird am 17. März um 19 Uhr aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht wie ursprünglich geplant als Präsenzlesung in der Bücherhalle Barmbek stattfinden, sondern als Zoom-Veranstaltung.

Die Teilnahme ist kostenlos. Für den Vortrag ist eine Anmeldung per E-Mail (barmbek@buecherhallen.de), Telefon (040 29 15 91) oder vor Ort erforderlich, damit der Link für die Zoom-Konferenz am Veranstaltungstag per E-Mail verschickt werden kann.

 

 

 

Neue Publikation

Neuerscheinung

"Barmbek im Umbruch - Rund um den Barmbeker Bahnhof"

In ihrer neuen Broschüre dokumentiert die Geschichtswerkstatt Barmbek die Geschichte des Barmbeker Bahnhofs und seiner Umgebung (Wohnbebauung, Büro- und Geschäftshäuser, Hotels, Dienstleistungsunternehmen, Kultureinrichtungen). Zahlreiche Fotos, Texte und Pläne veranschaulichen den Strukturwandel der letzten 120 Jahre.

Die Broschüre gibt im Kleinformat die Tafeln der neuen Ausstellung der Geschichtswerkstatt wieder, die wegen der Corona Pandemie bisher leider nicht gezeigt werden konnte.

 

 

 

2020

 

 

Weihnachtskarte

Weihnachts- und Neujahrsgrüße

liebe Freundinnen und Freunde der Geschichtswerkstatt Barmbek,

ein schwieriges Jahr geht langsam zu Ende und wir hoffen alle auf bessere Zeiten im kommenden Jahr 2021. Wir wünschen Euch trotz alledem erholsame, besinnliche Weihnachts- und Neujahrstage, bleibt gesund und zuversichtlich. Auf ein baldiges Wiedersehen oder Wiederhören im Neuen Jahr.
Vom 21. Dezember 2020 bis zum 9. Januar 2021 macht die Geschichtswerkstatt Winterpause. Danach sind wir wieder wie gewohnt da. Leider müssen wir die Präsentation unserer Ausstellung "Barmbek im Umbruch - Rund um den Barmbeker Bahnhof" auf unbestimmte Zeit verschieben, da die Bücherhalle Barmbek sie aufgrund der Corona-Einschränkungen zurzeit nicht zeigen kann. Wer aber vorab Interesse an dem Thema hat, kann unsere Broschüre erwerben, die die Ausstellung wie gewohnt im Kleinformat dokumentiert. Sie wird Ende des Jahres/Anfang Januar verfügbar sein.
Unser Stadtteilrundgangsprogramm (Spaziergänge und Kanalfahrten) für das Jahr 2021 liegt fest und steht auf unserer Internetseite zum Download bereit. Wir hoffen, dass wir es auch umsetzen können, nachdem wir in diesem merkwürdigen Corona-Jahr Vieles absagen mussten.

Das Team der Geschichtswerkstatt

 

 

 

Ende der Sommerpause

Auch im November gilt:

Wir bieten weiterhin die Beratungsstunden an.
Die Hygienebestimmungen bleiben genauso erhalten, wie sie bereits zuvor galten.
Das heißt:

- Vor dem Besuch einen Termin vereinbaren

- Hust - und Niesetikette einhalten

- Abstand wahren

- Tragen eines korrekt angelegten Mund-Nasenschutzes in unseren Räumlichkeiten

- Wenn Sie an einer akuten Atemwegserkrankung leiden, bleiben Sie bitte zu Hause

 

 

 

 

Quiz

Ein Quiz vom Margaretha-Rothe-Gymnasium

Die Schülerzeitung des MRG hat sich etwas überlegt, um zu schauen, wer sich besonders gut in unserem Stadtteil auskennt. Hierzu werden unter "Barmbeker Bilder Battle" jede Woche Ausschnitte von Bildern gepostet und die Interessierten dazu aufgefordert zu erkennen, wo dieser Fleck unseres Stadtteils zu finden ist. Diejenigen, die die meisten Bilderrätsel lösen können, können am Ende einen Büchergutschein im Wert von 10 Euro gewinnen. Wer Lust hat, ein wenig mit zu raten, kann diesen Link nutzen:

Spieker - Die Schülerzeitung des MRG

 

 

 

Rundgang

Stadtteilrundgang


Auf den Spuren der Bertinis

Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk "Bertinis" nicht nur seine Familiengeschichte in literarischer Form, sondern auch ein Stadteilportrait von Barmbek. Manche vergleichen das Werk mit dem Roman "Berlin-Alexanderplatz" von Döblin. Der literarische Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis" folgt dem Roman durch den Stadtteil Barmbek zwischen 1925 und 1945. Wir gehen Wege nach und suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Bertinis gehörten und ihren Alltag immer enger und lebensbedrohlicher werden ließen. Darüber hinaus schauen wir auf Milieus, Zeitumstände und Menschen, die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

Der Rundgang findet am Samstag 10. Oktober 2020

Start: 14 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden

Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße - vor ALDI

Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro

Eine Anmeldung ist erforderlich unter geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de oder telefonisch am Dienstag oder Donnerstag zw. 10:00 und 14:00 Uhr unter 040 - 29 31 07

 

 

Tag der Geschichtswerkstatt

Absage: Tag der Geschichtswerkstätten

Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation ist eine Durchführung des Tages leider nicht möglich. Wir gehen davon aus, dass wir im nächsten Jahr dieses Angebot wieder in den Kalendar aufnehmen können.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bleiben Sie gesund.

 

 

 

 Rundgang Stadtteilrundgang

Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das wenig bekannte Barmbek

Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr genommen als die Quartiere beiderseits der Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte. So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel-Bartels-Hof am Alten Teichweg einmal näher betrachten. Auch der fast unbekannte Begräbnisplatz an der Straße Pfenningsbusch wird ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.

Der Rundgang findet am am Sonntag, 20. September 2020 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

Eine Anmeldung ist erforderlich unter geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de oder telefonisch am Dienstag oder Donnerstag zw. 10:00 und 14:00 Uhr unter 040 - 29 31 07

 

 

 

Kanal mit Boot

Absage der Kanalfahrt der Geschichtswerkstatt vom 21. September 20

Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation müssen wir leider die Kanalfahrt am 21. September 2020 absagen. Wir schauen aber positiv in das nächste Jahr und hoffen, dass wir in 2021, wie gewohnt in See stechen können. Die Termine für diese Fahrten stehen im Moment noch nicht fest, wer möchte, kann sich aber bereits jetzt in eine Liste für Interessierte eintragen lassen.

 

Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bleiben Sie gesund.

 

 

 

Der Lange Jammer Fahrradrundfahrt

 

Das Barmbek der sog. "Kleinen Leute"

Auch in Barmbek haben schon früh Menschen gelebt und gearbeitet, die nicht zum Kreis der besser gestellten Einwohner gehörten. Sie waren keine Nachkommen aus einer Familie Barmbeker Großbauern, der sogenannten Hufner. Auch waren ihre Eltern keine Fabrikbesitzer oder Inhaber eines profitablen Einzelhandelsgeschäfts. Aber sie waren viele, die Land- und Industriearbeiter, die Hilfs- und Hafenarbeiter, die zu Tausenden in Barmbek wohnten. Auf die Suche nach ihren Spuren geht es während einer dreistündigen Fahrradtour der Geschichtswerkstatt Barmbek. Es wird erkundet, was man heute noch von ihren Wohn- und Arbeitsstätten finden kann. So werden wir uns, unter anderem, den verbliebenen Rest der Landarbeiterhäuser an der Hebebrandstrasse anschauen und erfahren, warum man derartige Gebäude als "Langer Jammer" bezeichnet hat.

Am Sonntag den 13. September 2020 um 10 Uhr statt
Treffpunkt: S-Bahnstation Rübenkamp - nördlicher Ausgang
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

 

Holsteinische Kamp Stadtteilrundgang

 

Links und rechts vom Holsteinischen Kamp

Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Neben einigen Zeugnissen des "alten" Barmbeks werden wir auf unserer Spurensuche auch Neues entdecken können. Daneben werden wir uns damit beschäftigen, was man früher unter "Barmbek-Basch" verstanden hat und wieviel davon heute noch zu finden ist.

Am Sonntag den 30. August 2020 um 14 Uhr statt
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

Es geht wieder los

Es wird wieder Rundgänge geben!

Wir werden die für diesen Herbst geplanten Rundgänge durchführen.
Allerdings unter anderen Voraussetzungen:
- Es ist bei jedem Rundgang notwendig, sich anzumelden!
- Es werden max. 15 Teilnehmer je Rundgang mitkommen können.
- Ein Abstand von 1.5 m ist zwingend während des Rundganges einzuhalten.
- Natürlich gilt auch hier Hust- und Niesetikette ist zu beachten!
- Menschen mit einer Atemwegserkrankung nehmen bitte nicht teil.
- Am Anfang eines Rundganges werden die Daten zu Nachverfolgung erhoben und
- Das Entgelt für den Rundgang, welches idealerweise passend dabei ist, eingesammelt.

 

 

 

Ende der Sommerpause

Ende der Sommerpause

Bereits ab Dienstag, den 11.08.2020 weden wir wieder die Beratungsstunden anbieten.
Die Hygienebestimmungen bleiben genauso erhalten, wie sie bereits vor der Sommerpause galten.
Das heißt:

- Vor dem Besuch einen Termin vereinbaren

- Hust - und Niesetikette einhalten

- Abstand wahren

- Tragen eines korrekt angelegten Mund-Nasenschutzes in unseren Räumlichkeiten

- Wenn Sie an einer akuten Atemwegserkrankung leiden, bleiben Sie bitte zu Hause

 

 

 

 

Sommerpause

Sommerpause

Wir gehen in die Sommerpause und hoffen das wir uns alle im Herbst, ohne Einschränkungen, wieder begegnen können. Also drücken wir die Daumen und freuen uns auf eine schönere, zweite Jahreshälfte.

Ab dem 24. Juni - 7.August finden somit keine Beratungsstunden statt, natürlich können Sie uns via E-Mail weiterhin erreichen. Solange wünschen wir Ihnen eine sonnige und erholsame Zeit.

 

 

 

Fensterausstellungen

Neue Schaufensterausstellungen

Die Geschichtswerkstatt Barmbek hat in ihren Räumen die Schaufenster neu gestaltet. Das Fenster am Wiesendamm 25 zeigt unter dem Motto "Eine merkwürdige Zeit" fotografische Momentaufnahmen aus dem Barmbeker Corona-Alltag - Ungewöhnliches, Merkwürdiges, Alltägliches. Wie begehrt und notwendig in dieser Zeit Barmbeks Grüne Lunge mit ihren Gärten und Parkanlagen war und ist, veranschaulicht das zweite Schaufenster an der Hufnerstraße.

 

 

 


Es geht weiter - eingeschränkt und vorsichtig - manches auch erst später

 

Ab Dienstag, den 19. Mai, nimmt die Geschichtswerkstatt Barmbek ihren öffentlichen Betrieb wieder auf, jedoch stark eingeschränkt und unter Einhaltung der Corona-Vorschriftsregeln (Abstandsregel, Maskenpflicht, Hygienevorschriften).

Archivrecherchen und Besuche sind nur nach vorhergehender Anmeldung möglich, und zwar Dienstags zwischen 14 und 19 Uhr oder nach Vereinbarung zu einem anderen Termin.

Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen bitten wir, die Geschichtswerkstatt zur Zeit nicht zu besuchen.

Rufen Sie uns an, schreiben oder mailen Sie uns:
Telefon: 040 / 293107 Dienstags 10-19 Uhr, Donnerstags 10-14 Uhr.
Mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de.

Leider müssen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen alle Stadtteilrundgänge im Mai und Juni ausfallen. Nach der Sommerpause (ab 24. Juni bis 7. August) werden wir neu entscheiden, wie es weitergeht.

Denken Sie beim Besuch der Geschichtswerkstatt an Ihre Schutzmaske und an die Abstandsregel.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und freuen uns auf bessere Zeiten.

Ihr Team der Geschichtswerkstatt Barmbek

 

 

Kanal mit Boot

Absage der Kanalfahrt der Geschichtswerkstatt vom 06. April 20

Aufgrund der allgemeinen Situation und den behördlichen Anordnungen müssen wir leider die Kanalfahrt am 6. April 2020 absagen. Wir bemühen uns um einen Ausweichtermin. Wann der sein könnte, lässt sich im Moment aber nicht sagen. Die gebuchten Karten behalten erstmal ihre Gültigkeit. Falls eine Verlegung nicht gelingt oder Ihnen der neue Termin nicht passt, können wir Ihnen das Geld auf Ihr Konto zurücküberweisen.

Der Termin für die zweite Kanalfahrt am 21. September bleibt erstmal bestehen. Umbuchungen für diesen Termin sind hier noch möglich.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bleiben Sie gesund.

 

 

 

Rocco Giordano und die Lindenbaeume der Hufnerstraße Woche des Gedenkens

Lesung: Rocco Giordano

Rocco hatte deutsch-jüdische und italienische Wurzeln. Er wuchs in Barmbek auf, erlebte Verfolgung und die Angst vor einer möglichen Deportation am eigenen Leib. Die Ausgrenzung der Anderen machte ihm auch in späteren Jahren noch zu schaffen. Aufgearbeitet wurde dieses Geschehen von Rocco Giordano in Gedichten und Texten. Der Geschichtswerkstatt Barmbek, in der er auch Mitglied war, erzählte Rocco in Interviews immer wieder von seinen Erlebnissen. In dieser Lesung wollen Michael Grill und Nicole Schneider die Geschichte dieses Barmbekers erzählen.

Eine Lesung der Geschichtswerkstatt Barmbek am 19. Februar 2020, 19 Uhr in der Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12, 22305 Hamburg

 

 

Fuhlsgarden Ausstellung verlängert bis 29.2.2020

Verborgene Schönheiten - Gärten in Barmbek

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Stück Barmbeker Naturgeschichte, ihre Zerstörung wie ihre aktuellen Rettungsversuche. Dabei geht es weniger um die städtischen Grünanlagen und Grünzüge als vielmehr um private Gärten und in Eigeninitiative angelegte Grünflächen. Unsere Blicke richten sich auf: Hausgärten, Vor- und Hinterhofgärten, Balkongärten, Innenhofgärten, Straßengärten, Fabrik- und Gewerbegärten, Nutzgärten (Urban Gardening), Quartiersgärten, Kirchen- und Klostergärten, Gartenlokale, Schrebergärten, zerstörte, verlassene Gärten, Trümmergärten. Mit unserem fotografischen Rundgang durch Barmbeks Gärten möchten wir auf die oft verborgenen und unbeachteten Schönheiten und Leistungen aufmerksam machen. Gärtnern ist ein Lebensprinzip, ein Hobby, eine Kunst für jedermann, jedefrau und jedes Kind. Es bringt Freude und Spaß, natürlich auch Arbeit, und hat (hoffentlich) Zukunft.

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek in der Bücherhalle Barmbek vom 3.12.2019 bis 29.2.2020

 

 

Ankündigung der Lesung Lesung

100. Stolperstein in Barmbek

Im Januar 2020 wird der 100. Stolperstein in Barmbek verlegt. Dieser Stolperstein ist Marga Bernhardt gewidmet. Die junge Frau ist im Alter von 21 Jahren Opfer des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms geworden. In der Zeit von 1939 bis 1945 wurden zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger unter dem Deckmantel der "Euthanasie" ermordet. Die sogenannte "Rassenhygiene", das Programm der Zwangssterilisation und die "Euthanasie" wurden in Hamburg erschreckend gut organisiert und mit einer strengen Bürokratie durchgesetzt.

Am Donnerstag, den 30. Januar 2020 um 18:30 Uhr möchten wir an drei Leidensgeschichten aus Barmbek erinnern. Die Lesung wird in den Räumlichkeiten der Geschichtswerkstatt Barmbek stattfinden. Der Eintritt ist frei. Spenden gerne gesehen.

 

 

 

2019

 

 

Fuhlsgarden Ausstellung

Verborgene Schönheiten - Gärten in Barmbek

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Stück Barmbeker Naturgeschichte, ihre Zerstörung wie ihre aktuellen Rettungsversuche. Dabei geht es weniger um die städtischen Grünanlagen und Grünzüge als vielmehr um private Gärten und in Eigeninitiative angelegte Grünflächen. Unsere Blicke richten sich auf: Hausgärten, Vor- und Hinterhofgärten, Balkongärten, Innenhofgärten, Straßengärten, Fabrik- und Gewerbegärten, Nutzgärten (Urban Gardening), Quartiersgärten, Kirchen- und Klostergärten, Gartenlokale, Schrebergärten, zerstörte, verlassene Gärten, Trümmergärten. Mit unserem fotografischen Rundgang durch Barmbeks Gärten möchten wir auf die oft verborgenen und unbeachteten Schönheiten und Leistungen aufmerksam machen. Gärtnern ist ein Lebensprinzip, ein Hobby, eine Kunst für jedermann, jedefrau und jedes Kind. Es bringt Freude und Spaß, natürlich auch Arbeit, und hat (hoffentlich) Zukunft.

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek in der Bücherhalle Barmbek vom 3.12.2019 bis 31.1.2020

 

 

Barmbeker Muehle Vortrag

Barmbek-Nord und Fritz Schumacher

Im Jahre 1932 veröffentlicht der damaliger Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869-1947)sein Buch 'Das Werden einer Wohnstadt'. Darin schaut er zurück auf die von ihm entworfenen und gestalteten Wohngebiete, wie z.B. Barmbek-Nord, das Dulsberg Gelände, die Jarrestadt und Hamm-Nord.In seinem Vortrag begibt sich Reinhard Otto von der Geschichtswerkstatt Barmbek auf Spurensuche nach dem Vermächtnis von Fritz Schumacher. So wird er die für Schumacher typische Blockrandbebauung beiderseits der Habichtstraße einmal genauer unter die Lupe nehmen. Und es wird darauf geschaut, was vom Grünachsenkonzept Schumachers heute noch erhalten ist. Auch werden wir uns den formgebenden Elementen wie Klinker, Sprossenfenstern und Torbögen widmen.

Der Vortrag findet am 29.11.2019 um 19:00 Uhr im Barmbeker Bürgerhaus am Hartzlohplatz statt.

 

 

Barmbeker Muehle Vortrag

Die Hamburger Straße - vom Reitweg zur Magistrale

In einem ausführlichen Vortrag wird uns Reinhard Otto von der Geschichtswerkstatt Barmbek Unbekanntes, Erstaunliches und Neues über die Hamburger Straße erzählen. Im ersten Teil geht der Blick zurück in die Zeit vor 1950. Dann wird auch die Frage beantwortet werden, warum die 'Oberalten' ehemals ihren eigenen Reitweg hatten. Nach der Pause wird das ehemalige Karstadt Kaufhaus und das heutige Einkaufszentrum näherbetrachtet werden und im Schlussteil schauen wir auf die kommenden Veränderung beiderseits der Hamburger Straße, die sich ja auch zu einer sog. Magistrale entwickeln soll. Lassen Sie sich also überraschen, wenn mit vielen Bildern und Geschichten die Menschenund Ereignisse beiderseits der Hamburger Straße wieder lebendig werden

Der Vortrag findet am 07.11.2019 um 18:30 Uhr im Barmbek Basch Wohldorferstr. 30 statt.

 

 

Plakat Lesung Lesung

Sie wussten was sie riskierten!

Von Beginn an gingen die Nationalsozialisten mit Verboten, Verhaftungen, und Gewalt gegen alle vor, die sich mit dem neuen Regime nicht einverstanden zeigten. Die Ablehnung des Nationalsozialismus äußerte sich in unterschiedlichen Widerstandsformen: Nichtanpassung, gesellschaftliche Verweigerung, individueller Protest, Abhören von Feindsendern, Herstellung und Verbreitung von illegalen Zeitungen und Flugblättern, Unterstützung der Angehörigen von Verfolgten durch Geldsammlungen, Hilfe bei der Flucht ins Exil, Sabotageaktionen und Anschläge auf NS-Büros oder Anhänger des Nationalsozialismus. Mit der Lesung möchte die Geschichtswerkstatt einige Beispiele des Barmbeker Widerstands vorstellen und auf den Lebensweg und das Schicksal von Menschen aufmerksam machen, die sich nicht mit der NS-Herrschaft arrangierten und ihr Leben riskierten, um ihren Mitmenschen die Augen zu öffnen.

Die Lesung findet in der Bücherhalle Barmbek, Poppenhusenstraße 12 22305 Barmbek am 06.11.2019 um 19 Uhr statt.

 

 

Bertini Rundgang Stadtteilrundgang

Bertini Rundgang

In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie gehörten und ihren Alltag immer enger und bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro
Am Samstag, den 05. Oktober 2019 um 14 Uhr, startet der literarische Spaziergang.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.

 

 

 

Plakat des TdGW

Tag der Geschichtswerkstätten

Unser Programm:

11 - 16 Uhr: Ausstellungs-Preview: Gärten in Barmbek - kleine Auswahl
11 - 16 Uhr: Offenes Archiv - Einblick und Einführungen in die Archivsammlungen
11 - 16 Uhr: Schaufensterausstellung mit Bilderserie: 150 Jahre Fritz Schumacher und Barmbek
Ab 11.30 Uhr: Auf dem Wasser nach Barmbek. Eine filmisch-musikalische Zeitreise
12 Uhr: Stadtteilspaziergang: Rund um die Geschichtswerkstatt
14 Uhr: Lesung. Gedichte aus Barmbek? Gedichte aus Barmbek!
15.30 Uhr: Kurzvortrag mit Musik und Bildern. Die 1950er Jahre in Barmbek

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei über Spenden würden wir uns freuen.

 

 

Das BU Clubheim Stadtteilrundgang

 

Zwischen Habichtstraße und Elligersweg

Zwischen Dieselstraße und Steilshooper Straße ist einiges in Bewegung geraten. Alte Gebäude und der Kleingartenverein "Am Grenzbach" müssen weichen und in den nächsten Jahren wird dort ein völlig neues Wohnquartier entstehen. So werden wir auf unserem Weg den Bereich der früheren Schiffsbauversuchsanstalt umrunden und schauen, wie sich Barmbek dort verändern wird.

Sonntag: 15.September 2018 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation Habichtstraße
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro

 

 

 

Holsteinische Kamp Fahrradrundfahrt

 

Die Schulbauten von Fritz Schumacher

In seiner Hamburger Zeit, zwischen 1909 und 1933, entwickelte der damalige Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869-1947) für mehr als 30 Schulen die architektonischen Grundlagen. Die meisten Entwürfe seiner Schulbauten wurden auch realisiert und können fast alle heute noch in Augenschein genommen werden. So stehen in den "Schumacher"-Stadtteilen Jarrestadt, Barmbek-Nord und Dulsberg mehrere hervorragende Schulbauten aus der Feder von Fritz Schumacher, die wir auf unserer dreistündigen Radtour einmal näher betrachten wollen.

Freitag, 30. August 2019 von 16:30 bis ca. 19:30 Uhr
Treffpunkt: Meerweinstraße 28, vor der Stadtteilschule
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

Zweiter Rundgang Stadtteilrundgang

Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das wenig bekannte Barmbek

Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr genommen als die Quartiere beiderseits der Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte. So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel-Bartels-Hof am Alten Teichweg einmal näher betrachten. Auch der fast unbekannte Begräbnisplatz an der Straße Pfenningsbusch wird ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.

Der Rundgang findet am am Sonntag, 25. August 2019 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

 

 

PRO

Buch-Neuerscheinung:
Vom PRO-Block zum Schleidenhof

Geschichte(n) eines außergewöhnlichen Wohnblocks

In ihrem neuesten Buch dokumentiert die Geschichtswerkstatt die Geschichte eines außergewöhnlichen Wohnblocks in Barmbek-Süd. Aufgrund seiner Fassadengestaltung und turmartigen Dachausbauten wurde er einst das "Schloß von Barmbek" genannt. In der nüchternen Sprache der Architekten galt der Gebäudekomplex als Beispiel einer "Hamburger Burg", die nach 1900 zum Markenzeichen baugenossenschaftlicher Reformbestrebungen wurde.
Der 1905/06 vom Konsum-, Bau- und Sparverein "Produktion" (kurz PRO) errichtete Wohnblock wurde mit seinen neuen Organisations- und Lebensformen zu einer Hochburg der Hamburger Arbeiterbewegungskultur. Diese politische Tradition wurde jedoch durch die Nazi-Zeit jäh unterbrochen und in der Nachkriegszeit nicht wieder aufgenommen. Nach dem Niedergang der "Produktion" wurde der Wohnblock Anfang der 1990er Jahre verkauft und die Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt.
Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten erstrahlt der Schleidenhof, wie der "PRO-Block" heute genannt wird, in neuem Glanz. Eine andere, neue Zeit in der Geschichte dieser traditionsreichen und heute unter Denkmalschutz stehenden Wohnanlage zeichnet sich ab. Dank der Zusammenarbeit mit früheren und heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern ist es der Geschichtswerkstatt Barmbek gelungen, mit zahlreichen Fotos, Dokumenten und Zeitzeugenberichten ein anschauliches und detailreiches Bild dieser erlebnisreichen und spannenden Geschichte zu vermitteln: eine Zeitreise durch fast 115 Jahre lebendige Wohnungsbaugeschichte, ein Bilderbuch der Erinnerungen.

Hamburg 2019, 204 Seiten, 19,80 Euro

 

 

Holsteinische Kamp Stadtteilrundgang

 

Links und rechts vom Holsteinischen Kamp

Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Von der neuen Wohnbebauung an der U-Bahnstation Hamburger Straße bis zum Cafe "Schmidtchen", in der ehemaligen Pathologie des früheren AK Eilbek, gibt es auf dem Rundgang mit der Geschichtswerkstatt Barmbek viel zu sehen. Natürlich kommt dabei auch, in Wort und Bild, die Historie dieses Quartiers nicht zu kurz.

Am Sonntag den 11. August 2019 um 14 Uhr statt
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

Komponistenviertel Stadtteilrundgang

 

Von der Hamburger Straße zum Osterbekkanal

Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd - hinter der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof, in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck" seine Kneipe betrieb. Auch das Bartholomäusbad stammt aus dieser Zeit. Vergangenheit, Gegenwart und die Veränderungen des Quartiers sind Themen des ca. zweistündigen Rundgangs.

Sonntag 16. Juni 2019 - 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnhof Mundsburg, Nordseite
Kosten: 5,00 Euro ermäßigt 3.00 Euro pro Person

 

 

 

Unsere Ausstellung in der Bücherhalle

Ausstellung: 110 Jahre Bücherhalle Barmbek

Die Geschichtswerkstatt Barmbek präsentiert seit dem 13. Mai 2019 in der Bücherhalle Barmbek eine Ausstellung zur wechselhaften Geschichte dieser Einrichtung. Interessierte können sich während der Öffnungszeiten die Ausstellung anschauen und sich darüber informieren, was das Bartholomäusbad mit der Bücherhalle zu tun hat und wie es früher in selbiger ausschaute. Die Ausstellung wird noch bis zum 31. Juli 2019 in der Bücherhalle zu sehen sein.

Der Eintritt ist frei!

 

 

Flyer zur Lesung am 15. Mai

Lesung: Barmbeker Gedichte

Die Geschichtswerkstatt Barmbek möchte Gedichte und Verse aus Barmbek in einer Lesung präsentieren. Gedichte aus Barmbek? Dies ist ein ganz besonderer und kaum bekannter Aspekt der Geschichtserzählung. Sie greifen bestimmte Orte, Ereignisse und Geschichten auf oder die Gedichte sind von in Barmbek lebenden oder dem Stadtteil verbundenen Menschen verfasst.

Was haben die Gedichte mit der Arbeit der Geschichtswerkstatt zu tun?, so werden sich manche fragen. Wie andere Ausdrucksformen sind Gedichte ein Produkt der Geschichte und spiegeln den kulturellen und politischen Zeitgeist wieder. Sie konkretisieren und verdichten geschichtliche Alltagserfahrungen und Werte, interpretieren und popularisieren Geschichte, regen die historische Phantasie und Kreativität an.
Michael Grill und Nicole Schneider präsentieren in der Lesung eine Auswahl von Gedichten, die zum Teil 2015 in unserer Broschüre Barmbek - Gedichte Verse Skulpturen veröffentlicht wurden.

Die Veranstaltung findet am 15. Mai ab 19 Uhr im Rahmen der 110. Jahr Feierlichkeiten der Bücherhalle Barmbek statt.

Zudem finden Interessierte ab Montag dem 13. Mai bis voraussichtlich 31. Juli 2019 eine Ausstellung, welche die Geschichte der Bücherhalle erzählt.

Der Eintritt ist in beiden Fallen frei!

 

 

Rundgang alten Dorf Stadtteilrundgang

 

Vom Barmbek Markt zum Schleidenpark - Auf Spurensuche im alten Dorf

Dort wo einmal die Mitte es alten Dorfes Barmbeck (damals noch mit 'ck' geschrieben) lag, braust heute der Autoverkehr im Sekundentakt entlang. Wenn man aber genau hinschaut, so kann man an vielen Stellen, zwischen dem Barmbeker Markt und dem Schleidenpark, noch Reste des alten Barmbek finden. Wir begeben uns während unseres Rundgangs auf Spurensuche nach Hufnern und Käthnern. Beantworten die Frage, warum es einmal mitten im Dorf ein 'Herrenhaus' gab und erfahren etwas darüber, was sich hinter den 'Zeitgeistern' verbirgt.

Der Rundgang findet am Sonntag, den 05. Mai 2018 um 14 Uhr statt

Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide

Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

 

 

Buch Schumacher Stadtteilrundgang

Barmbek-Nord und Fritz Schumacher

Im Jahre 1932 veröffentlicht der damaliger Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869-1947) sein Buch "Das Werden einer Wohnstadt". Darin schaut er zurück auf die von ihm entworfenen und gestalteten Wohngebiete, wie z.B. das Dulsberg Gelände, die Jarrestadt und Hamm-Nord. Auf unserem Rundgang durch Barmbek-Nord, einem weiteren Meilenstein der Stadtplanung der 1920er Jahre, begeben wir uns auf Spurensuche nach dem Vermächtnis von Fritz Schumacher. So können wir beiderseits der Habichtstraße die für Schumacher typische Blockrandbebauung einmal genauer unter die Lupe nehmen. Und entlang der Straße Langefort schauen wir, was heute noch vom Grünachsenkonzept Schumachers erhalten ist. Auch werden wir uns den formgebenden Elementen wie Klinker, Sprossenfenstern und Torbögen widmen.
Sonnabend, 27. April 2019 um 14:00 Uhr

Der Treffpunkt befindet sich an der U-Bahnstation Habichtstraße

Kosten: 5,00 EUR/Person - ermäßigt (Schüler, Rentner, Hartz IV-Empfänger etc.) für 3,00 EUR

 

 

 

Bertini Rundgang Stadtteilrundgang

Bertini Rundgang

In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie gehörten und ihren Alltag immer enger und bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro

Am Samstag, den 13. April 2018 um 14 Uhr, startet der literarische Spaziergang.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.

 

 

 

Das Magazin-Kino in Winterhude zeigt am Sonntag, den 17. März, 15 Uhr :
Film Barmbeker Vergnügen

Zwischen Träumen und Trümmern Barmbeker Vergnügen


Eine filmische Zeitreise in das alte Barmbek rund um die Hamburger Straße

von Jürgen Kinter, 72 min., 2007

Im Mittelpunkt des unterhaltsamen wie lehrreichen Rückblicks stehen die zahlreichen Vergnügungslokale, die es in Barmbek rund um die Hamburger Straße bis zu ihrer weitgehenden Zerstörung 1943 gegeben hat. Die Hamburger Straße war damals nicht nur als Geschäfts- und Einkaufsstraße attraktiv, sondern galt mit ihren vielen Cafes, Kinos, Kneipen, Tanz- und Gartenlokalen als eine Art Kulturzentrum. Diese lebendige Barmbeker Vergnügungskultur ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Wer kennt heute noch das "Palast-Theater", die "Schauburg Barmbeck", den "Europa-Palast", das "Cafe Classen", das "Cafe Mundsburg", den "Victoria-Garten", den Dachgarten auf dem Kaufhaus Karstadt, das "Bierhaus Zanoletti" oder die Kneipe "Lord von Barmbek"?, um nur einige der Vergnügungsorte und Treffpunkte der erlebnishungrigen und tanzfreudigen Jugend der damaligen Zeit zu nennen. Und wer kann sich noch an die dort gespielten Filme und Musikstücke erinnern und an die damit verbundenen Träume und Wünsche?

Es gibt Zeitzeugenberichte, Spurenreste, alte Bilder und Postkarten, Anzeigen, Film- und Musikausschnitte, die Jürgen Kinter für die Geschichtswerkstatt Barmbek in Form eines Videofilms zusammengetragen hat, um an diese Zeit der Barmbeker Kulturblüte zu erinnern.

 

 

 

Lesung Peter Oebel

Lesung und Gespräch

Am Donnerstag, den 14.2.2019, 19 Uhr liest Peter Oebel, Autor des Buches "Alex" über den Arbeiterstadtteil Barmbek, aus seinem neuen Buch "Stunden des Janus" in der Bücherhalle Dehnhaide. Der Autor lässt einen hochbetagten Menschen in die Vergangenheit reisen. Peter gestattet seinem Protagonistzen einen Blick auf längst vergangene Tage seines langen Daseins. Weit zurückliegende Stunden der Freude wie der Trauer lösen sich im Wechsel ab. Eine Zeitreise, in der gleichsam ein Stück Deutsche Geschichte ihren Auftritt hat, mal im Licht, mal in der Finsternis.

Bücherhalle Barmbek im Barmbek Basch, Wohldorfer Straße ,19 Uhr, Eintritt frei

 

 

Film Zeitzeugen Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Nord

Film und Diskussion:


Hamburg, das war die Wende
Stationen einer gemeinsamen Geschichte
Prag, Theresienstadt, Auschwitz, Hamburg, Bergen-Belsen, Prag

Margit Herrmannová, Edith Kraus und Dagmar Lieblová erinnern sich

 

Ein Film von Jürgen Kinter 1999/2002, 110 Min.

Margit Herrmannová, Edith Kraus und Dagmar Lieblová erzählen zunächst von ihrer Kindheit in der Tschechoslowakei, von der Besatzung durch die deutsche Wehrmacht und den Auswirkungen auf das Alltagsleben der jüdischen Bevölkerung. 1942 wurden sie in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie in einem Mädchenheim untergebracht waren. Im Dezember 1943 wurden die Frauen in das KZ Auschwitz verschickt. Kälte, Nässe, Hunger, Zählappelle und die ständige Angst in die Gaskammer geschickt zu werden, prägten dort ihr Leben. Im Sommer 1944 wurden sie zur Arbeit nach Deutschland selektiert. Erste Station war das Außenlager des KZ Neuengamme am Dessauer Ufer, danach kamen sie nach Neugraben und Tiefstack. Im Vergleich zu Auschwitz war Hamburg "die Wende", es gab wieder Hoffnung und auch positive Erlebnisse. Vor Kriegsende wurden die Frauen noch nach Bergen-Belsen geschafft, wo sie schließlich ihre Befreiung durch die Engländer erlebten. Von dort kehrten sie nach Prag zurück und versuchten in der Tschechoslowakei beziehungsweise in Israel ein neues Leben aufzubauen.

Donnerstag 07.02.2019, 18:30 Uhr Ort der Veranstaltung: Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25

 

 

2018

 

 

Ausstellung Pro-Block

Vom PRO-Block zum Schleidenhof
Geschichte(n) eines außergewöhnlichen Wohnblocks

 

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek in der Bücherhalle Barmbek, 2.11.2018 bis 13.03.2019

Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten erstrahlt der "Schleidenhof", ehemals "PRO-Block", in neuem Glanz. Aufgrund seiner Fassadengestaltung und turmartigen, verzierten Dachausbauten, die heute jedoch nicht mehr erhalten sind, wurde der Wohnblock an der Schleidenstraße im Volksmund einst das "Schloß von Barmbeck" genannt. In der Sprache der Architekten gilt der Gebäudekomplex als Musterbeispiel einer "Hamburger Burg", die um 1900 zum Markenzeichen baugenossenschaftlicher Reformbestrebungen wurde.

Dies galt nicht nur im Hinblick auf die Bauform und den vorbildlichen Wohnungsstandard, sondern vor allem auch in Bezug auf die sich dort entwickelnden neuen Lebens- und Organisationsformen, die den Block zu einer Hochburg der Arbeiterbewegungskultur in Hamburg werden ließ. Diese Tradition ist jedoch durch die Nazi-Zeit, aber auch durch die Nachkriegsjahre weitgehend abgeschnitten und nicht wieder aufgenommen worden.

Durch den Verkauf des Wohnblocks und die Umwandlung in Eigentumswohnungen in den 1990er Jahren begann eine andere, neue Zeit in der Geschichte dieser traditionsreichen und heute unter Denkmalschutz stehenden Wohnanlage.

Die Ausstellung der Geschichtswerkstatt in der Bücherhalle Barmbek zeichnet die Geschichte des Wohnblocks von 1905 bis heute nach. Anhand von vielen Fotos, Plänen und Zeitzeugenberichten werden die Baugeschichte der Wohnanlage, das Alltagsleben und die politisch-kulturellen Aktivitäten der Bewohnerinnen und Bewohner anschaulich dargestellt.

 

 

Flyer Lesung

Lesung anlässlich des 80. Jahrestages der Pogromnacht


"Es begann nicht am 9. November 1938" (Ralph Giordano)

Warum wir an die Pogromnacht erinnern

2018 jährt sich der Novemberpogrom zum 80igsten mal. Damals, für weite Teile der Hamburger Bevölkerung "vermeintlich" plötzlich, wurden Geschäfte zerstört, Scheiben eingeschlagen und Menschen verletzt, verschleppt, ermordet. In der Innenstadt Hamburgs deutlicher zu sehen, als im Stadtteil Barmbek, aber auch hier gab es Übergriffe und Zerstörungen, insbesondere in der Hamburger Straße. Eine wirklich laute Empörung war nicht zu vernehmen. Leise, vereinzelte Kritik aber konnte man zur Kenntnis nehmen. Dass die Opfer dieser Nacht vornehmlich Juden waren, erkannten viele erst später.
Die Täter wurden, wenn überhaupt, nicht intensiv gesucht, kam doch die Aufforderung zu den gewaltsamen Aktionen von der Partei und ihren Truppen, der NSDAP, der SA und der SS. So blieben viele Täter unbehelligt, die Opfer hingegen wurden offen verfolgt und die Mehrheit schwieg.

Warum erinnern? Erinnern setzt das Wissen, was geschah und warum, voraus. Dazu zählen auch persönliche Erlebnisse, Sichtweisen und Reflexionen. Aus der Geschichte zu lernen, ist besonders wichtig, gerade für die Generationen, die nicht mehr die Chance haben, mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen persönlich zu sprechen. Sie können aber die Gelegenheit nutzen, sich mit überlieferten Erinnerungs- und Erlebnisberichten auseinanderzusetzen.
Unter anderem hierfür stehen die Geschichtswerkstätten.

Daher laden wir am 8. November, um 18:30 Uhr zur Lesung aus Ralph Giordanos Text "Es begann nicht am 9. November 1938", gelesen von Michael Grill und Nicole Schneider, ein.
Ort der Lesung:
Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, 22305 Hamburg-Barmbek

Eintritt frei! Spenden willkommen!
Eine Platzreservierung ist nicht möglich!
Der Einlass kann nur im Rahmen der vorhandenen Plätze gestattet werden.

 

 

Film Peggy

Filmveranstaltung mit Peggy Parnass

Peggy Parnass
Überstunden an Leben

Eine Filmcollage von Jürgen Kinter, Gerhard Brockmann

Das Filmportrait gibt einen Einblick in Peggy's vielfältige Aktivitäten als Journalistin, Gerichtsreporterin, Film- und Theaterschauspielerin, kämpferische Jüdin, Frauenbewegte, leidenschaftliche Skatspielerin und vieles mehr; nicht zu vergessen geht es um Liebe, Leidenschaft und Wut, Politik und Kultur. Schon seit vielen Jahren lebt Peggy Parnass im Hamburger Stadtteil St. Georg. Ihre Eltern wurden in der Nazizeit in Treblinka ermordet. 1939 wurden Peggy und ihr Bruder mit einem Kindertransport nach Schweden geschickt und überlebten so den Holocaust.

Peggy Parnass und die Filmemacher werden bei der Vorführung und Diskussion des Films anwesend sein.

Sonntag, 4. November 2018, 15 Uhr, im MAGAZIN-Filmkunsttheater Winterhude, Fiefstücken 8a

 

 

Vortrag

BARMBE(C)KER GESCHICHTE(N)

In zwei ausführlichen Vorträgen der Geschichtswerkstatt Barmbek haben Sie die Gelegenheit, Unbekanntes, Erstaunliches und Neues aus und über Barmbek zu erfahren. Wir blicken im ersten Teil zurück auf die Anfänge und gehen dann im zweiten Teil weiter bis in die heutige Zeit. Lassen Sie sich überraschen, wenn mit vielen Bildern und Geschichten die Menschen und Ereignisse der Barmbe(c)ker Geschichte wieder lebendig werden.

26.Oktober 2018 - 19:00 Uhr :
Teil 1 - Von der Eiszeit bis 1950
"Die Hufner, der Lord und ein Schumacher"

30.November 2018 - 19:00 Uhr :
Teil 2 - Von den fünfziger Jahren bis Freitag
"Die Hochbahnschleife, ein Einkaufszentrum und das Quartier 21"

Ort: Stadtteilzentrum BÜRGERHAUS BARMBEK - Lorichstraße 28A (am Hartzlohplatz) - Großer Saal

Beginn: 19:00 Uhr

Dauer: ca. 2 Std., inkl. Pause

Der Eintritt ist frei - wir freuen uns aber über kleine und größere Spenden

 

 

Tag der Geschichtswerkstatt

Erfolgreicher Tag der Geschichtswerkstätten

Zum Tag der Geschichtswerkstätten Hamburg am 14.10.2018 kamen ca. 70 Besucher*innen in die Barmbeker Werkstatt und nahmen an den Archivführungen, Rundgang und Vortrag teil.

 

 

TDGW

Tag der Hamburger Geschichtswerkstätten

Die Hamburger Geschichtswerkstätten veranstalten am 14. Oktober 2018 zum 5. Mal den Tag der Geschichtswerkstätten. Hierbei lassen viele Werkstätten hinter die Kulisse blicken. Bei den Aktionen sollen der soziale und lokale Zusammenhang der einzelnen Einrichtungen in den Mittelpunkt gestellt werden. Es finden Rundgänge durch den Stadtteil statt und die Stadtteilhistoriker bieten einen Einblick in die Archive. Interessierte können in Barmbek in der Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr im Wiesendamm 25 vorbeischauen.

Unser Programm sieht folgendes vor:
11 Uhr-16 Uhr
Offenes Archiv
Bei Kaffee und Kuchen können Sie unser Archiv kennen lernen und mit uns über die Arbeit der Geschichtswerkstatt ins Gespräch kommen.

11 Uhr - 16 Uhr
Preview: Ausstellung (kleine Auswahl)
Zur Geschichte des genossenschaftlichen Wohnblocks der "Produktion" (PRO-Block)

11-16 Uhr
Bilderserie im Schaufenster der Geschichtswerkstatt
Vor 75 Jahren:
Operation Gomorrha 1943 und ihre Auswirkungen auf Barmbek.

11-16 Uhr
Fensterausstellung
"Langer Jammer" und "Kaffee König"

13 Uhr Stadtteilspaziergang
Rund um die Geschichtswerkstatt

16 Uhr Kurvortrag mit Bildern und Musik
"Kaffee beim König"
Die Barmbeker Swings

 

 

Fensterausstellung zum Thema Gomorrha

"Operation Gomorrha"

Anlässlich des 75. Jahrestages der "Operation Gomorrha" erinnert die Geschichtswerkstatt Barmbek mit einer Bilderserie in ihrem Schaufenster an die Bombenangriffe der Alliierten auf Hamburg im Jahr 1943.

 

 

Rundgang

Stadtteilrundgang


Auf den Spuren der Bertinis

Am Samstag, den 29. September 2018 um 14 Uhr, startet der literarische Spaziergang
"Auf den Spuren der Bertinis".
Der Treffpunkt befindet sich Ecke Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie gehörten und ihren Alltag immer enger und bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro

 

 

 

Das BU Clubheim

Zwischen Habichtstraße und Elligersweg

Zwischen Dieselstraße und Steilshooper Straße ist einiges in Bewegung geraten. Alte Gebäude und der Kleingartenverein "Am Grenzbach" müssen weichen und in den nächsten Jahren wird dort ein völlig neues Wohnquartier entstehen. So werden wir auf unserem Weg den Bereich der früheren Schiffsbauversuchsanstalt umrunden und schauen, wie sich Barmbek dort verändern wird.

Sonntag: 23.September 2018 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation Habichtstraße
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro

 

 

 

Die Kneipe vom Lord von Barmbek

Neue und alte Klänge im Barmbeker Komponistenviertel

Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd - hinter der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof, in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck" seine Kneipe betrieb. Auch das Bartholomäusbad stammt aus dieser Zeit. Vergangenheit, Gegenwart und die Veränderungen des Quartiers sind Themen des ca. zweistündigen Rundgangs.

Sonntag: 02.September 2018 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: Ilse-Löwenstein-Schule Humboldtstrasse 89 - vor der Geschichtstafel
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro

 

 

 

Rundgang Operation Gomorrha  
Auf Spurensuche nach 75 Jahren

Die Zerstörung Barmbeks 1943

Eine Fahrradrundfahrt der Geschichtswerkstatt Barmbek

Im Sommer 1943 erreichte der Nazi-Krieg in großer Härte auch Barmbek, als alliierte Bomber weite Teile des Stadtteils im Rahmen der sogenannten "Aktion Gomorrha" zerstörten. Die Narben dieser Zeit sind auch nach 75 Jahren an einigen Stellen noch zu sehen, Veränderungen aufzuzeigen und Überreste des alten Barmbeks aufzustöbern. Die Geschichtswerkstatt Barmbek sucht mit dem Fahrrad Orte im damaligen Barmbek auf, die dreistündige Tour beginnt am Sonntag, 26. August 2018 um 14.00 Uhr am U-Bahnhof Mundsburg.

 

 

 

Rundgang Links und Rechts

Links und rechts vom Holsteinischen Kamp

Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Von der neuen Wohnbebauung an der U-Bahnstation Hamburger Straße bis zum Cafe "Schmidtchen", in der ehemaligen Pathologie des früheren AK Eilbek, gibt es auf dem Rundgang mit der Geschichtswerkstatt Barmbek viel zu sehen. Natürlich kommt dabei auch, in Wort und Bild, die Historie dieses Quartiers nicht zu kurz.

Am Sonntag den 17. Juni 2018 um 14 Uhr statt
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person

 

 

Ausstellung

Rübenkamp bis Langenfort - Altes und Neues in Barmbek-Nord

Auch der nördlichste Teil von Barmbek befindet sich mitten in einer Phase starker Veränderungen. Angefangen bei den alten Landarbeiterhäusern aus dem Jahre 1904 und der Bebauung der 1920er Jahre rund um den Hartzlohplatz werden bei diesem Rundgang auch neuere Bauprojekte genauer angeschaut. Wir gehen der Frage nach, wie sich die Fuhlsbüttlerstraße verändert und ob das Quartier 21 bereits ein Teil von Barmbek-Nord geworden ist.

Der Rundgang findet am Sonntag, den 03.Juni 2018 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die S-Bahnstation Rübenkamp - vor dem alten Bahnhofsgebäude
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

 

 

Rundgang alten Dorf

Auf Spurensuche im alten Dorf - vom Barmbek Markt zum Schleidenpark

Dort wo einmal die Mitte es alten Dorfes Barmbeck (damals noch mit 'ck' geschrieben) lag, braust heute der Autoverkehr im Sekundentakt entlang. Wenn man aber genau hinschaut, so kann man an vielen Stellen, zwischen dem Barmbeker Markt und dem Schleidenpark, noch Reste des alten Barmbek finden. Wir begeben uns während unseres Rundgangs auf Spurensuche nach Hufnern und Käthnern. Beantworten die Frage, warum es einmal mitten im Dorf ein 'Herrenhaus' gab und erfahren etwas darüber, was sich hinter den 'Zeitgeistern' verbirgt.

Der Rundgang findet am Sonntag, den 13. Mai 2018 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

 

 

Massaqoui

Auf den Spuren von Hans-Jürgen Massaquoi

Ein literarischer Rundgang durch Barmbek

"Neger, Neger, Schornsteinfeger" ist nicht nur ein früher weit verbreitetes Kinderlied, sondern auch der Titel eines 1999 erstmals erschienen Buches von Hans-Jürgen Massaquoi, das jahrelang in den Bestsellerlisten zu finden war und eine Barmbeker Leidens- und Erfolgsgeschichte zum Inhalt hat und Grundlage unseres Rundgangs ist. Bei dem Spaziergang suchen wir Schauplätze auf, an denen sich Hans-Jürgen Massaquoi aufgehalten und die er in seinem Buch beschrieben hat. Wir gehen seinen Wegen nach: zum Spielplatz und zur Schule, zur Tanzstunde und ins Kino, zur Arbeit oder zum nächsten Luftschutzkeller. Wir durchstreifen also "Mickeys Revier", wie Ralph Giordano in seinem Roman "Die Bertinis" Massaquois Barmbeker Lebenswelt genannt hat.

Der Rundgang findet am 05. Mai 2018 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

 

 

Zweiter Rundgang

Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das wenig bekannte Barmbek

Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr genommen als die Quartiere beiderseits der Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte. So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel-Bartels-Hof am Alten Teichweg einmal näher betrachten. Auch der fast unbekannte Begräbnisplatz an der Straße Pfenningsbusch wird ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.

Der Rundgang findet am 29. April 2018 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

 

 

Erster Rundgang

Die Stadtteilrundgangs-Saison beginnt

Am Samstag, den 21. April, 14 Uhr, startet die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem literarischen Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis" ihr Rundgangs-Programm 2018.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie gehörten und ihren Alltag immer enger und bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

 

 

Zwangsarbeitertafel

Einweihung der Tafeln zur Erinnerung an ZwangsarbeiterInnen


In Barmbek und Winterhude gab es mehr als 100 verschiedene Lager, die von mehr als 70 Unternehmen genutzt wurden. Zu ihnen gehörte unter anderem die Barmbeker Traditionsfirma Heidenreich & Harbeck, die Maschinen- und Kranfabrik Kampnagel und die Fischfabrik Walkhoff. Insgesamt sind nach Hamburg
400 000 bis 500 000 Menschen während des Zweiten Weltkrieges zur Zwangsarbeit verschleppt worden. Die Lager verteilten sich über große Gebiete der Stadt. Am Südring 36-38 befinden sich nun zwei Tafeln, die ein wenig diese Geschichte aufzeigen. Wer sich gerne etwas intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchte, kann in der Geschichtswerkstatt das Buch Zwangsarbeit in Barmbek und Winterhude käuflich erwerben.

 

 

Lesung

Lesung im Rahmen der Woche des Gedenkens


In den 90er Jahren führte die Geschichtswerkstatt Barmbek zahlreiche Gespräche mit Gerda Ahrens(1914-2001). Dabei beschrieb sie ihren Gesprächspartnern viele Erinnerungen über ihr Bestreben für Frieden und gegen Faschismus, auch während der NS-Zeit, einzutreten. Nach einer kleinen Einführung zum Thema "Barmbek in der NS-Zeit", wird danach in einem kurzen Filmausschnitt Gerda Ahrens selbst zu Wort kommen. Anschließend wird Nicole Schneider aus den persönlichen Erinnerungen der Sozialistin und Antifaschistin an die NS-Zeit gelesen. Ihre Erinnerungen an ihren Ehemann Walter und seinem Schicksal werden eine Rolle spielen.
Die Lesung findet am 19. Februar 2018 um 19 Uhr in der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25 statt.

 

 

Ausstellung

Neuerscheinung Publikation der Geschichtswerkstatt Barmbek


Der "Lange Jammer" Was Häuser erzählen können

Vom Abriss bedroht - trotz Denkmalschutz

Die neue Publikation der Geschichtswerkstatt Barmbek zeichnet die Geschichte der "Langer Jammer"- Häuser an der Hebebrandstraße 8, ihre Baugeschichte und Architektur von 1890 bis heute nach, ebenso die Bemühungen, die unter Denkmalschutz stehenden Häuser vor dem Abriss zu retten. Anhand von vielen Fotos, Plänen und Zeitzeugenberichten wird das Alltagsleben der Bewohnerinnen und Bewohner dargestellt.
Hamburg 2018,84 Seiten,12,80 Euro

 

 

Veranstaltungen

Rund um die Alster.
Hamburger Geschichte im Nationalsozialismus

Unter diesem Motto steht eine Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die vom 18. Januar bis zum 11. Februar 2018 im Hamburger Rathaus zu sehen ist. Begleitet wird sie von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm, an dem auch die Geschichtswerkstatt Barmbek beteiligt ist. Auf einige dieser Veranstaltungen mit Barmbek-Bezug wollen wir hier besonders hinweisen (weitere Informationen zum Programm siehe www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de).

Dienstag, 23. Januar, 18 Uhr
Politischer und kirchlicher Widerstand: Heinz Gärtner und Johannes Prassek
Vortrag
Heinz Gärtner war als Jugendlicher Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend. Er wurde 1936 verhaftet. 18 Monate Haft im KZ Fuhlsbüttel und Jugendgefängnis Hahnöfersand war die Folge seiner Beteiligung am Widerstand. Johannes Prassek war während des Zweiten Weltkriegs Kaplan in Lübeck. Wegen seiner Beteiligung am Widerstand aus dem Glauben heraus wurde er vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und 1943 hingerichtet. Veranstaltungsort: Gedenkstätte Fuhlsbüttel, Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg

Donnerstag, 1. Februar, 18 Uhr
Swing-Musik und Swing-Jugend
Musik und Gespräch
Im Alsterpavillon traten in den 1930er-Jahren bis 1941 regelmäßig bekannte Swing- und Unterhaltungsorchester auf. Jugendliche, die sich in Cliquen trafen, um zu feiern, verbotene, aber geliebte Swing-Musik zu hören und dazu zu tanzen, wurden bereits im Nationalsozialismus als "Swingjugend" bezeichnet. Die nationalsozialistische Gesellschaft grenzte sie aus und ließ sie in Gefängnisse und Konzentrationslager sperren.
Veranstaltungsort: Zinnschmelze, Maurienstraße 19, 22305 Hamburg

Freitag, 2. Februar, 18 Uhr
Zwangsarbeit in Barmbek und Winterhude
Film und Vortrag
Der Film "Zur Zwangsarbeit nach Hamburg" berichtet von der Spurensuche von Frau Mischustina und Herrn Litwinow zu Orten ihrer Zwangsarbeit. In Barmbek und Winterhude gab es mehr als 100 verschiedene Lager, die von mehr als 70 Unternehmen genutzt wurden. Zu ihnen gehörte auch die Barmbeker Traditionsfirma Heidenreich & Harbeck, die während des Krieges mehrere hundert Menschen zur Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion einsetzte.
Veranstaltungsort: Volkshochschule Saarlandstraße 30/Ecke Wiesendamm, Raum 203, 22305 Hamburg

Montag, 5. Februar, 18 Uhr
Aus der Geschichte des Hamburger Stadtparks
Vortrag
Die Nationalsozialisten nutzten den Stadtpark für Massenaufmärsche, Kundgebungen, sportliche Leistungsschauen. Während des Krieges befanden sich auf der Festwiese des Parks sechs Flakgeschütze. Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, untergebracht in einer Baracke in der Reitsportanlage "Sprunggarten" des Stadtparks, wurden zur Arbeit in der Kriegswirtschaft herangezogen.
Veranstaltungsort: Sierichsches Forsthaus im Stadtpark, Otto-Wels-Straße 3 (Anmeldung erforderlich: 040-428131-527)

Mittwoch, 7. Februar, 18 Uhr
Arbeitersport im Nationalsozialismus
Vortrag
Anhand von zahlreichen Bild-Dokumenten wird die Geschichte des heutigen VfL 93 - größter Sportverein im Stadtteil Winterhude - vorgestellt. Ebenfalls behandelt wird der USC Paloma, dessen Bootshaus am Barmbeker Stichkanal steht, der in der NS-Zeit viele sozialdemokratische und kommunistische heimatlose ehemalige Arbeitersportler aufnahm. Der Arbeitersport war eine Massenbewegung, die sich in ihren Inhalten wesentlich von den sog. bürgerlichen Sport-Verbänden unterschied.
Veranstaltungsort: Vereinshaus des VfL 93, Barmbeker Straße 62, 22303 Hamburg

 

 

2017

 

 

Ausstellung
Ausstellung verlängert!

Der "Lange Jammer" in Barmbek

Was Häuser erzählen können

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek in der Bücherhalle Barmbek
1.11.2017 - 09.02.2018
Unweit des Barmbeker Krankenhausgeländes, an der Hebebrandtstraße 8, liegt eine ungewöhnliche Reihenhauszeile, von Vor- und Hinterhofgärten umgeben. Bei den Gebäuden, im Volksmund einst "Lange Jammer" genannt, handelt es sich um den ältesten noch erhaltenen dörflichen Mietshaustyp in Barmbek. Fast 120 Jahre boten sie ihren Bewohnern ein ländlich geprägtes Leben mitten in der Stadt, zwar in einfachen Verhältnissen, aber idyllisch gelegen, mit viel Bewegungsspielraum und vor allem mit günstiger Miete. Obwohl unter Denkmalschutz stehend, sollen die Häuser abgerissen und das Grundstück neu bebaut werden. Noch ist der Abriss nicht besiegelt. Die Ausstellung der Geschichtswerkstatt in der Bücherhalle Barmbek zeichnet die Geschichte der Häuser, ihre Baugeschichte und Architektur, von 1890 bis heute nach; ebenso wird das Alltagsleben der Bewohnerinnen und Bewohner anhand von vielen Fotos, Plänen und Zeitzeugenberichten dargestellt.

 

 

Vortrag

Vortrag zur Barmbeker Geschichte

Im zweiten Vortrag der Geschichtswerkstatt Barmbek haben Sie die Gelegenheit erneut Unbekanntes, Erstaunliches und Neues aus und über Barmbek (seit dem Jahr 1950) zu erfahren. Lassen Sie sich überraschen, wenn mit vielen Bildern und Geschichten die Menschen und Ereignisse aus Barmbeks Vergangenheit und Gegenwart (wieder) lebendig werden.

Donnerstag 23.November 2017 - 19:00 Uhr
im Barmbek Basch im großen Saal Wohldorferstr. 30 Eintritt frei!

 

Veranstaltung

Veranstaltungen zu Ehren Ralph Giordanos

Am 14. November um 14 Uhr soll nun die Piazzetta einen Namen bekommen. Nach dem Barmbeker Schriftsteller und langjährigem Mitglied der Geschichtswerkstatt Barmbek, Ralph Giordano wird der Platz benannt.

Am Abend desselben Tages findet um 19 Uhr eine Kooperationsveranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Staats- und Universitätsbibliothek und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und der Geschichtswerkstatt Barmbek statt.

Die Historikerin Cornelia Siebeck führt in den Entstehungszusammenhang des Buches "Die Zweite Schuld oder von der Last ein Deutscher zu sein" von Ralph Giordano ein. Anschließend diskutieren Michael Magunna (Initiator des Bertini-Preises), Dr. Isabella Vertes-Schütter (Mitglied im Bertini-Preis e.V.), Dogan Akhanli (Schriftsteller), Dr. Lea Wohl von Haselberg (Historikerin) und Detlef Garbe (Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme). Moderiert wird der Abend von Dr. Susann Lewerenz (KZ-Gedenkstätte Neuengamme). Wer am Abendtermin teilnehmen möchte, meldet sich bitte unter Telefon: 040- 428131536 an.

Veranstaltungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum, 1. Stock, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

 

 

 

Ausstellung

Der "Lange Jammer" in Barmbek

Was Häuser erzählen können

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek in der Bücherhalle Barmbek
1.11.2017 - 12.1.2018
Unweit des Barmbeker Krankenhausgeländes, an der Hebebrandstraße 8, liegt eine ungewöhnliche Reihenhauszeile, von Vor- und Hinterhofgärten umgeben. Bei den Gebäuden, im Volksmund einst "Lange Jammer" genannt, handelt es sich um den ältesten noch erhaltenen dörflichen Mietshaustyp in Barmbek. Fast 120 Jahre boten sie ihren Bewohnern ein ländlich geprägtes Leben mitten in der Stadt, zwar in einfachen Verhältnissen, aber idyllisch gelegen, mit viel Bewegungsspielraum und vor allem mit günstiger Miete. Obwohl unter Denkmalschutz stehend, sollen die Häuser abgerissen und das Grundstück neu bebaut werden. Noch ist der Abriss nicht besiegelt. Die Ausstellung der Geschichtswerkstatt in der Bücherhalle Barmbek zeichnet die Geschichte der Häuser, ihre Baugeschichte und Architektur, von 1890 bis heute nach; ebenso wird das Alltagsleben der Bewohnerinnen und Bewohner anhand von vielen Fotos, Plänen und Zeitzeugenberichten dargestellt.

 

 

Vortrag

Vortrag zur Barmbeker Geschichte

In zwei ausführlichen Vorträgen der Geschichtswerkstatt Barmbek haben Sie die Gelegenheit, Unbekanntes, Erstaunliches und Neues aus und über Barmbek zu erfahren. Wir blicken im ersten Teil zurück auf die Anfänge und gehen dann im zweiten Teil weiter bis in die heutige Zeit. Lassen Sie sich überraschen, wenn mit vielen Bildern und Geschichten die Menschen und Ereignisse der Barmbe(c)ker Geschichte wieder lebendig werden.

Mittwoch 25. Oktober 2017 - 19:00 Uhr
im Barmbek Basch im großen Saal Wohldorferstr. 30 Eintritt frei!

 

 

Rundgang

Zwischen Alte Wöhr und Hellbrookstraße

 

Stadtteilrundgang

Die hauptsächlich nach Hamburger Malern benannten Straßen zwischen Alte Wöhr und der Hellbrookstraße werden während eines ca. zwei Stunden dauernden Rundgangs näher erkundet. Hinter den Fassaden der Häuser und entlang der Straßen verbergen sich zahlreiche Geschichten, von denen einige an's Licht geholt werden. Dazu gehören die Entstehung des Adolph-von-Elm-Hof oder der Bau des Laubenganghauses an der Straße Heidhörn. Aber auch die aktuellen Veränderungen des Quartiers sind Thema des Rundgangs.

Sonntag. 1. Oktober 2017 - 14:00 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnstation Alte Wöhr - vor dem Eingang
Kosten: 5,00 EUR/Person

 

 

TDGW

Tag der Hamburger Geschichtswerkstätten

Die Hamburger Geschichtswerkstätten veranstalten am 08. Oktober 2017 zum 4. Mal den Tag der Geschichtswerkstätten. Hierbei lassen 18 Werkstätten hinter die Kulisse blicken. Bei den Aktionen sollen der soziale und lokale Zusammenhang der einzelnen Einrichtungen in den Mittelpunkt gestellt werden. Es finden Rundgänge durch den Stadtteil statt und die Stadtteilhistoriker bieten einen Einblick in die Archive. Interessierte können in Barmbek in der Zeit von 11 Uhr bis 16 Uhr im Wiesendamm 25 vorbeischauen.

Das Programm

 

 

 

Rundgang

Vom Barmbek Markt zum Schleidenpark - auf Spurensuche im alten Dorf

Dort wo einmal die Mitte es alten Dorfes Barmbeck (damals noch mit 'ck' geschrieben) lag, braust heute der Autoverkehr im Sekundentakt entlang. Wenn man aber genau hinschaut, so kann man an vielen Stellen, zwischen dem Barmbeker Markt und dem Schleidenpark, noch Reste des alten Barmbek finden. Wir begeben uns während unseres Rundgangs auf Spurensuche nach Hufnern und Käthnern. Beantworten die Frage, warum es einmal mitten im Dorf ein 'Herrenhaus' gab und erfahren etwas darüber, was sich hinter den 'Zeitgeistern' verbirgt.

am Sonntag 17. September 2017
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kostenbeitrag: 5,00 Euro

 

 

Rundgang die Bertinis

Auf den Spuren der Bertinis

Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk "Bertinis" nicht nur seine Familiengeschichte in literarischer Form, sondern auch ein Stadteilportrait von Barmbek. Manche nennen es den Hamburger "Alexanderplatz". Der literarische Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis"folgt dem Roman durch den Stadtteil Barmbek zwischen 1925 und 1945. Wir gehen Wege nach und suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Bertinis gehörten und ihren Alltag immer enger und lebensbedrohlicher werden ließen. Darüber hinaus schauen wir auf Milieus, Zeitumstände und Menschen die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

am Samstag 2. September 2017
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße - vor ALDI
Kostenbeitrag: 5,00 Euro

 

 

Tafel Gaswerk

Tafel Dorfplatz

Neue Geschichtstafeln in Barmbek

Ende Juni 2017 hat die Geschichtswerkstatt Barmbek im Rahmen ihres Geschichtspfades im Stadtteil zwei neue Informationstafeln aufgestellt.

Die erste Tafel "Vom Gaswerk zur Alster-City" befindet sich an der Ecke Osterbekstraße/Heinz Gärtner Brücke. Das Gaswerk Barmbek prägte bis in die 1950er Jahre das Bild rund um die Osterbekstraße. Die Geschichtstafel geht auf die Geschichte des 1874 errichteten Unternehmens ein und zeigt die Veränderungen nach dem Abriss des Gaswerks bis zur Entstehung des Bürohauskomplexes "Alster-City" und einer neuen Grünanlage ("Johannes Prassek-Park") auf.

Die zweite Geschichtstafel "Vom Dorfplatz zur Stadtlandschaft", am ehemaligen Gerichtsplatz an der Reesestraße/Hufnerstraße gelegen, stellt die Geschichte Barmbeks vom ehemaligen Bauerndorf zum Arbeiterstadtteil dar. Sie macht die Verstädterung rund um den ehemaligen Dorfplatz anschaulich. Dargestellt wird auch die Geschichte der Heiligengeistkirche, die 2008 abgerissen wurde und an deren Stelle zwei Wohntürme mit Eigentumswohnungen entstanden.

 

 

 

Das wenig bekannte Barmbek

Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das wenig bekannte Barmbek

Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr genommen als die Quartiere beiderseits der Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte. So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel Bartels Hof am Alten Teichweg einmal näher betrachten. Auch der fast unbekannte Begräbnisplatz an der Straße Pfennigsbusch wird ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.

Sonntag: 9. Juli 2017 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten: 5,00 EUR pro Person

 

 

 

Schumacher

Fritz Schumacher und seine Schulbauten - Fahrradtour durch drei Stadtteile

Neben bekannten Wohnvierteln wie die Jarrestadt, Barmbek-Nord und das Dulsberggelände hat der frühere Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869-1947) auch vielen öffentlichen Bauten ihr äußeres und inneres Gesicht gegeben. Das Museum für Hamburgische Geschichte und die Oberfinanzdirektion am Gänsemarkt sind wohl die bekanntesten Beispiele dafür. Aber auch für die Entwürfe zahlreicher Schulbauten war er verantwortlich. Aus Anlass des 70. Todestages von Fritz Schumacher wollen wir auf unserer ca. dreistündigen Tour per Fahrrad einmal einige interessante Exemplare dieser Spezialarchitektur näher in Augenschein nehmen.

Freitag 7. Juli 2017
Treffpunkt: Mit dem Fahrrad vor der Schule Meerweinstraße 26
Kosten: 5,00 EUR pro Person

 

 

 

Komponistenviertel

Neue und alte Klänge im Barmbeker Komponistenviertel

Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd - hinter der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof, in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck" seine Kneipe betrieb. Auch das Bartholomäusbad stammt aus dieser Zeit. Vergangenheit, Gegenwart und die Veränderungen des Quartiers sind Themen des ca. zweistündigen Rundgangs.

Sonntag: 25. Juni 2017 - 14:00 Uhr
Treffpunkt: Ilse-Löwenstein-Schule Humboldtstrasse 89 - vor der Geschichtstafel
Kosten: 5,00 EUR pro Person

 

 

 

Magistrale

Ideen für die Magistrale gesucht

Das Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung untersucht zur Zeit die Entwicklungsmöglichkeiten des Hauptverkehrsraumes von der Mundsburger Brücke bis zur Bramfelder Straße. Hierzu findet eine Informationsveranstaltung am 14. Juni in der Aula der HfBK, Lerchenfeld statt. Wer sich gerne mit Ideen und Kommentaren daran beteiligen möchte kann dies bereits jetzt tun
Magistrale Onlinebefragung

Am Sonntag den 11. Juni 2017
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person

 

 

Rundgang Links und Rechts

Links und rechts vom Holsteinischen Kamp

Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Von der neuen Wohnbebauung an der U-Bahnstation Hamburger Straße bis zum Cafe "Schmidtchen", in der ehemaligen Pathologie des früheren AK Eilbek, gibt es auf dem Rundgang mit der Geschichtswerkstatt Barmbek viel zu sehen. Natürlich kommt dabei auch, in Wort und Bild, die Historie dieses Quartiers nicht zu kurz.

Am Sonntag den 11. Juni 2017
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person

 

 

Mickey

Auf den Spuren von Hans-Jürgen Massaquoi

 

Ein literarischer Rundgang durch Barmbek

Samstag, 27. Mai 2017, 14 Uhr. Treff: U-Bahnhof Dehnhaide, Eingang Dehnhaide "Neger, Neger, Schornsteinfeger" ist nicht nur ein früher weit verbreitetes Kinderlied, sondern auch der Titel eines 1999 erstmals erschienen Buches von Hans-Jürgen Massaquoi, das jahrelang in den Bestsellerlisten zu finden war und eine Barmbeker Leidens- und Erfolgsgeschichte zum Inhalt hat und Grundlage unseres Rundgangs ist. Bei dem Spaziergang suchen wir Schauplätze auf, an denen sich Hans-Jürgen Massaquoi aufgehalten und die er in seinem Buch beschrieben hat. Wir gehen seinen Wegen nach: zum Spielplatz und zur Schule, zur Tanzstunde und ins Kino, zur Arbeit oder zum nächsten Luftschutzkeller. Wir durchstreifen also "Mickeys Revier", wie Ralph Giordano in seinem Roman "Die Bertinis" Massaquois Barmbeker Lebenswelt genannt hat.

 

 

 

Polizeiwache

Rübenkamp bis Langenfort

Altes und Neues in Barmbek-Nord

Auf unserem Weg durch Barmbek-Nord, dem größten geschlossenen Gebiet des Hamburger Mietwohnungsbaus der zwanziger Jahre, werden wir uns sowohl typische Wohnensembles der zwanziger Jahre als auch Gebäude neueren Datums genauer anschauen. Bei unserem weiteren Rundgang werden auch aktuelle Fragen und Diskussionen angeschnitten, wie z.B., ob die energetische Modernisierung - die Wärmedämmung eines Hauses - ökologisch notwendig ist oder ob lediglich eine "Fassadentapete" unseren Blick täuscht. Auch Aspekte des Wandels in Barmbek-Nord werden uns beschäftigen.

Sonntag 21. Mai 2017
Beginn: 14:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: S-Bahnstation Rübenkamp, vor dem alten Bahnhofsgebäude
Kostenbeitrag: 5,00 Euro

 

 

 

Keine Nazis in Barmbek

Barmbek sagt NEIN zu Nordic Company

Kein Thor Steinar Laden in der Fuhle

Am 03.03.2017 hat in der Fuhlsbüttler Straße 257, in Barmbek-Nord, der Laden Nordic Company eröffnet. Unter diesem eher unscheinbaren Namen wird Kleidung des Modelabels Thor Steinar verkauft.
Die Kleidung, die Nordic Company verkauft, ist für rechtextreme Menschen gedacht.
Wer diese Kleidung trägt, gibt sich als rechtsextrem zu erkennen.
Mit einem derartigen Geschäft in der Fuhle wird Barmbek-Nord als Treff- und Schwerpunkt der rechtsradikalen Szene dargestellt. Barmbek-Nord ist kein solcher Schwerpunkt und will es auch nicht werden.
Dieser Stadtteil steht für Meinungsvielfalt und unterschiedlichen Denkweisen.
Der Rechtsextremismus nicht.

Dieser setzt sich aktiv für "ausländerfreie Zonen" ein, verfolgt Linke und Obdachlose, bestreitet den Holocaust und dergleichen mehr.

Wer diese Vorstellungen toleriert, wird zum Komplizen.

Barmbek will kein Komplize sein.
Barmbek ist bekanntermaßen weltoffen und multikulturell.
Barmbek sucht das friedliche Miteinander und die geduldige Auseinandersetzung mit fremden Kulturen.
Barmbek ist neugierig darauf, wie die Welt von morgen sein wird, und möchte daran mitgestalten.

Vielfältige Aktivitäten machten deutlich, dass ein Nazi-Laden hier keinen Platz hat: Anwohner_innen, Gewerbetreibende, der Barmbeker Ratschlag, die IG-Fuhle, der Bezirksamtsleiter und die Bezirksversammlung Hamburg-Nord haben sich bereits an diversen Aktionen gegen Nordic Company beteiligt.

Beteiligen Sie sich an den Mahnwachen, die dienstags und donnerstags von 17:00-19:00 Uhr
und samstags von 11:00-13:00 Uhr.

 

Zeigen auch Sie, dass Sie gegen einen Nazi-Laden in unserem Barmbek sind:
Kommen Sie zur kraftvollen und bunten Demo

Wann? Samstag den 20.Mai um 14 Uhr
Wo? Bert- Kaempfert- Platz/ Beim Museum der Arbeit

 

 

 

Kanal mit Boot

Die Geschichtswerkstatt Barmbek geht wieder auf große Fahrt

Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer

Am Montag, den 29. Mai und am 04. September 2017. Jeweils um 18 Uhr, geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek auf große Fahrt. Mit Live-Musik, historischen Bildern, Filmen und Lesung werden die Stadtteile Barmbek, Winterhude, Uhlenhorst durchfahren und deren Geschichte bis in die Gegenwart in anschaulich-unterhaltsamer Form vorgestellt. Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Stadtteilführer Michael Grill und Musiker Arne A. Theophil. Nicht nur der Hafen, nicht nur die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen. Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am Anleger Alter Löschplatz, Lämmersieth.
Der Preis für die Fahrt beträgt 22.- Euro p.P.
Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek,
Wiesendamm 25, 22305 Hamburg erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

 

 

Giordano

Unser nächster Stadtrundgang

Am Samstag, den 22. April, 14 Uhr, startet die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem literarischen Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis" ihr Rundgangs-Programm 2017.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie gehörten und ihren Alltag immer enger und bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

Kosten betragen p.P. 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht notwendig!

 

 

Stolpersteine

 

Stolpersteine in Barmbek


Lesung mit Michael Grill

Fünf Biografien, acht verschiedene Personen, eine Gemeinsamkeit: Sie alle wurden im Nationalsozialismus zuerst ausgegrenzt, dann verfolgt und schließlich ermordet. Heute erinnern Stolpersteine auf den Fußwegen an diese Menschen. Anhand von fünf unterschiedlichen Stolpersteinbiografien wird das Leben jüdischer Barmbekerinnen und Barmbeker im Nationalsozialismus dargestellt. Die Biografien erzählen von einer jungen Familie, einem älteren Ärzteehepaar, einem Junggesellen mit körperlicher Behinderung und zwei Ehepartnern. Ihr gemeinsames Schicksal: Sie überlebten den Nationalsozialismus, den Holocaust nicht.

Veranstaltungsort:
Geschichtswerkstatt Barmbek
Wiesendamm 25
22305 Hamburg

13. Februar 2017, 18.30 Uhr
Eintritt frei

 

 

 

Peter Oebel

 

Veranstaltungstipp: Geschichten aus Barmbek

Peter Oebel liest aus seinem Buch "Alex - eine Nachkriegskindheit in Hamburg-Barmbek". Der Autor erzählt die Geschichte des Jungen Alexander Zinser, der in den 1950er Jahren im Arbeitermilieu des Hamburger Stadtteils Barmbek aufwächst.

Veranstaltungsort:
Bücherhalle Dehnhaide
Wohldorfer Straße 30 (im "Barmbek Basch")
22081 Hamburg

16. Februar 2017, 19.00 - 21.00 Uhr
Eintritt frei

 

 

 

Plakat Ausstellung Stolpersteine

Verlängerung der Ausstellung
"Stolpersteine in Barmbek" bis 17.2.2017

Seit 1995 erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig mit seinem Projekt "Stolpersteine" an Opfer des Nationalsozialismus. Auf Hamburgs Straßen liegen derzeit über 5.000 Stolpersteine. Die Ausstellung "Stolpersteine in Barmbek" zeigt verschiedenste Biografien von Verfolgten im Nationalsozialismus. Sie spiegeln die ganz unterschiedlichen Lebenswege der einzelnen Personen dar. Die Biografien erinnern unter anderem an jüdische Opfer, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Opfer der Euthanasie und Zeugen Jehovas.

25.11.2016 - 17.2.2017
In der Bücherhalle Barmbek
Poppenhusenstraße 12
22305 Hamburg
Zu den Öffnungszeiten der Bücherhalle

 

 

 

2016

 

 

Umschlag Buch

Publikation-Neuerscheinung

Jürgen Kinter, Harald Ehlers, Silke Wübbe
Geschichtswerkstatt Barmbek

Zwangsarbeit in Barmbek und Winterhude (Hamburg 1939 - 1945)


Die Publikation gibt zunächst eine Einführung in das Thema Zwangsarbeit in Barmbek und Winterhude. Exemplarisch werden drei Unternehmen vorgestellt, die Zwangsarbeitskräfte in ihren Betrieben eingesetzt sowie Zwangsarbeiterlager errichtet und genutzt haben. Anhand von Stadtteilkarten und Listen wird darüber hinaus ein Gesamtüberblick über die Firmen- und Lagerstandorte gegeben, soweit sie bisher bekannt sind. Ausführliche Zeitzeugenberichte (aus Briefen, Interviews, literarischen Erzählungen) von ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern vermitteln ein konkretes, lebendiges Bild, wie es zur Verschleppung nach Deutschland kam und wie die Arbeits- und Lebensbedingungen unter Zwangsarbeitsverhältnissen in der NS-Zeit aussahen. Auch deutsche Firmenbeschäftigte, die damals mit ausländischen Zwangsarbeitern in ihren Betrieben konfrontiert waren, kommen zu Wort. Ehemalige Beschäftigte der Barmbeker Gummifabrik NYH (New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie) berichten von ihren Erfahrungen und Erlebnissen am Arbeitsplatz und mit den Wohnunterkünften. Zahlreiche Fotos, Zeichnungen und Dokumente zeichnen ein anschauliches Bild der persönlichen Lebensgeschichte der Menschen und der damaligen Zeit. Ein ausführliches Kapitel mit Literaturangaben, Film -, Medien- und Ausstellungshinweisen regt zur Weiterbeschäftigung mit dem Thema an.

Hamburg 2016, 94 Seiten, 14,80 Euro

Das Buch ist über die Geschichtswerkstatt Barmbek zu bekommen (Publikations-Bestellformular oder Direkt-Kauf in der Werkstatt).

 

 

 

Weihnachtsangebot 2017

Sie suchen ein besonderes Weihnachtsgeschenk?

Unser Geschenktipp:
Ein Barmbek-Bilder Buch. Der Bildband zeigt die 40 schönsten Aquarelle des Barmbeker Lehrers Hermann Funke. Jedem Aquarell ist ein Foto gegenübergestellt, das den gegenwärtigen Ort im Stadtteil zeigt. Eine Kurzbiografie und eine kleine Chronik der Geschichtswerkstatt ergänzen den Abbildungsteil.
Preis 10 Euro

Ein Barmbek-Gedicht Buch. Das kleine, aber feine Gedichtbuch enthält historische und aktuelle Gedichte, die entweder in einem direkten Bezug zum Stadtteil Barmbek stehen oder von in Barmbek lebenden oder mit dem Stadtteil verbundenen Menschen geschrieben sind. Ergänzt wird die Gedichtsammlung mit einer Auswahl an fotografischen Abbildungen von Skulpturen in Barmbek.
Preis: 8 Euro

Die Bücher sind über die Geschichtswerkstatt Barmbek zu bekommen (Publikations-Bestellformular oder Direkt-Kauf in der Werkstatt).

 

 

 

Plakat Ausstellung Stolpersteine

Neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek:
"Stolpersteine in Barmbek"

Seit 1995 erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig mit seinem Projekt "Stolpersteine" an Opfer des Nationalsozialismus. Auf Hamburgs Straßen liegen derzeit über 5.000 Stolpersteine. Die Ausstellung "Stolpersteine in Barmbek" zeigt verschiedenste Biografien von Verfolgten im Nationalsozialismus. Sie spiegeln die ganz unterschiedlichen Lebenswege der einzelnen Personen dar. Die Biografien erinnern unter anderem an jüdische Opfer, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Opfer der Euthanasie und Zeugen Jehovas.

25.11.2016 - 13.1.2017
In der Bücherhalle Barmbek
Poppenhusenstraße 12
22305 Hamburg
Zu den Öffnungszeiten der Bücherhalle

 

 

 

Bertini Rundgang

Unsere Spaziergänge im Herbst

Die Sommerpause ist vorbei und nun starten wir mit den letzten Rundgängen in diesem Jahr.
Am Sonntag dem 11.September um 14 Uhr startet der Rundgang "Links und Rechts vom Holsteinischen Kamp". Treffpunkt ist der U-Bahnhof Hamburger Straße.

Am Sonntag dem 18. September um 14 Uhr findet der Rundgang "Zwischen Alte Wöhr und Hellbrookstraße" statt. Treffpunkt für diesen Rundgang ist der S-Bahnhof Alte Wöhr vor dem Eingang.

Und auch in diesem Jahr findet im Herbst nochmals unser beliebter Rundgang "Auf den Spuren der Bertinis" statt. Am Samstag dem 24. September um 14 Uhr ist der Treffpunkt Hufner- Ecke Hellbrookstraße vor ALDI.

Wir hoffen auf viele interessierte Teilnehmer. Kosten betragen p.P. 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht notwendig! Einfach hinkommen, mitkommen und viel Interessantes erfahren.

 

 

 

Spaziergang Bahnhof

Einmal rund um den Bahnhof Barmbek - eine neue Mitte entsteht

Stadtteilrundgang am Sonntag den 10. Juli 2016 um 14 Uhr, der Treffpunkt vor der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25 Ecke Hufnerstraße

Was wächst da direkt am Bahnhof Barmbek empor und wie sah es dort eigentlich früher aus?
Das ist nur eine von mehreren Fragen denen die Geschichtswerkstatt auf ihrem Rundgang um den Bahnhof Barmbek nachgehen wird. Altes wurde dort abgerissen, Neues entsteht und einiges ist schon fertig. Wie sah es dort 1917 oder 1967 aus und was werden wir im Jahre 2017 an gleicher Stelle zu sehen bekommen? Mit vielen Informationen und historischen Fotos im Gepäck werden wir versuchen möglichst viele dieser Fragen zu beantworten. Barmbek verändert sich - seien Sie dabei.

 

 

 

Spaziergang

Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das wenig bekannte Barmbek

Stadtteilrundgang am Sonntag den 26.6. um 14 Uhr, der Treffpunkt U-Bahn Dehnhaide Ausgang Dehnhaide. Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr genommen als die Quartiere beiderseits der Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte. So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel Bartels Hof am Alten Teichweg einmal näher betrachten. Auch der fast unbekannte Begräbnisplatz an der Straße Pfennigsbusch wird ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.

 

 

 

Umbau in der GWB

Kurzzeitige Schließung der Geschichtswerkstatt Barmbek

Aufgrund von notwendigen Bauarbeiten ist der Zugang in die Geschichtswerkstatt Barmbek ab Mittwoch den 08.06.2016, für 10 Tage, also bis einschließlich Freitag den 17.06.2016 leider nicht möglich.
Ab Montag den 20.06.2016 freuen wir uns, Sie wieder in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen.
Sie können uns, in der Zeit der Schließung, weiterhin telefonisch unter 040-293107,
sowie per Mail (geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de) erreichen.

 

 

 

Rundgang Komponistenviertel

Neue und alte Klänge im Barmbeker Komponistenviertel

Sonntag. 5. Juni 2015 - 14:00 Uhr

Treffpunkt: Ilse-Löwenstein-Schule Humboldtstrasse 89 vor der Geschichtstafel

Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd - hinter der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof, in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck" seine Kneipe betrieb. Auch das Bartholomäusbad stammt aus dieser Zeit. Vergangenheit, Gegenwart und die Veränderungen des Quartiers sind Themen des ca. zweistündigen Rundgangs.
Kosten: 5,00 EUR/Person

 

 

Ausstellung Hamburger Straße

Die Eröffnung der Ausstellung in der Hamburger Meile

Bereits kurz nach der Öffnung der Hamburger Meile am Donnerstag erfreute sich unsere Ausstellung große Aufmerksamkeit. Viele Barmbekerinnen und Barmbeker können sich an die ein oder andere Begebenheit in der Hamburger Straße erinnern und freuen sich, die Ausstellung in der Meile zu sehen. Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Juni in der Hamburger Meile während der Öffnungszeiten zu besichtigen.

 

Bilder Eroeffnung

 

 

 

Karstadt Dachterasse

Auf den Spuren von Hans-Jürgen Massaquoi

 

Ein literarischer Rundgang durch Barmbek

Samstag, 21. Mai 2016, 14 Uhr. Treff: U-Bahnhof Dehnhaide, Eingang Dehnhaide "Neger, Neger, Schornsteinfeger" ist nicht nur ein früher weit verbreitetes Kinderlied, sondern auch der Titel eines 1999 erstmals erschienen Buches von Hans-Jürgen Massaquoi, das jahrelang in den Bestsellerlisten zu finden war und eine Barmbeker Leidens- und Erfolgsgeschichte zum Inhalt hat und Grundlage unseres Rundgangs ist. Bei dem Spaziergang suchen wir Schauplätze auf, an denen sich Hans-Jürgen Massaquoi aufgehalten und die er in seinem Buch beschrieben hat. Wir gehen seinen Wegen nach: zum Spielplatz und zur Schule, zur Tanzstunde und ins Kino, zur Arbeit oder zum nächsten Luftschutzkeller. Wir durchstreifen also "Mickeys Revier", wie Ralph Giordano in seinem Roman "Die Bertinis" Massaquois Barmbeker Lebenswelt genannt hat.

 

 

Karstadt Dachterasse

Ausstellungstipp:

 

Ein Ort mit Geschichte - Die Hamburger Straße

Die "Hamburger Meile" an der Hamburger Straße im Stadtteil Barmbek ist ein Ort mit einer langen, traditionsreichen und wechselhaften Geschichte. Zu entdecken ist jetzt diese spannende Geschichte in einer Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek, die - in Kooperation mit dem ECE Shopping Center Hamburger Meile - vom 19. Mai bis zum 4. Juni 2016 im Obergeschoss des Einkaufszentrums (zwischen Pandora und Marc O'Polo) zu sehen ist. Die Ausstellung skizziert die Entwicklung der Hamburger Straße von einer einfachen Landstraße im ländlichen Barmbek (1860 - 1894) zur großstädtischen Einkaufs- und Vergnügungsmeile in den 1920er/30er Jahren bis in die Gegenwart hinein. In der Ausstellung wird auch die Arbeit der Geschichtswerkstatt Barmbek vorgestellt.

 

 

 

Parkcafe Angestellte

Filmtipp:

 

Stadtparkfilm im Magazin-Kino

Am Sonntag, den 8. Mai 2016, 15 Uhr, wird im Magazin-Kino (Fiefstücken/Ecke Efeuweg) unser immer wieder beliebter Film "Die unaufhörliche Stadtparklust - Ein Rundgang durch den Hamburger Stadtpark " (99 min.) gezeigt.

 

 

 

Alte Polizeiwache

Barmbek - Nord
Veränderungen des Wohngebietes

Rundgang am 1.Mai um 14 Uhr

Auf unserem Weg durch Barmbek-Nord, dem größten geschlossenem Gebiet des Hamburger Mietwohnungsbaus der zwanziger Jahre, passieren wir zunächst eine der interessantesten innerstädtischen Flächenumnutzungen, das sog."Quartier 21" (ehemals Allgemeines Krankenhaus Barmbek). Weiter geht es, vorbei an den Stadthäsern aus der Zeit um 1910, in Richtung Hartzlohplatz, wo wir einige typische Wohnensembles der zwanziger Jahre vorfinden. Unser Weg führt uns dann in südlicher Richtung, vorbei an zahlreichen Wohnblöcken unterschiedlicher Stilrichtung. Die Formenvielfalt reicht vom Heimatstil über Expressionismus bis hin zum Neuen Bauen.
Bei unserem Rundgang werden auch aktuelle Fragen und Diskussionen angeschnitten, wie z.B., ob die energetische Modernisierung - die Wärmedämmung eines Hauses - ökologisch notwendig ist, oder ob lediglich eine "Fassadentapete" unseren Blick täuscht. Auch Aspekte des demographischen Wandels werden uns beschäftigen.
Der Treffpunkt befindet sich bei der S-Bahn Haltestelle Rübenkamp vor dem alten Bahnhofsgebäude.

 

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Tafel Geschichtspfad

Die Stadtteilrundgangs-Saison beginnt

Am Samstag, den 23. April, 14 Uhr, startet die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem literarischen Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis" ihr Rundgangs-Programm 2016.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie gehörten und ihren Alltag immer enger und bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.

 

Kanal mit Boot

Die Geschichtswerkstatt Barmbek geht wieder auf große Fahrt

Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer

Am Montag, den 30. Mai und am 12. September 2016. Jeweils um 18 Uhr, geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek auf große Fahrt. Mit Live-Musik, historischen Bildern, Filmen und Lesung werden die Stadtteile Barmbek, Winterhude, Uhlenhorst durchfahren und deren Geschichte bis in die Gegenwart in anschaulich-unterhaltsamer Form vorgestellt. Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Liedersammler und Volkssänger Jochen Wiegandt sowie der Stadtteilführer Michael Grill. Nicht nur der Hafen, nicht nur die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen. Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am Anleger des Museums der Arbeit am Osterbekweg.
Der Preis für die Fahrt beträgt 22.- Euro p.P.
Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek,
Wiesendamm 25,22305 Hamburg erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

 

 

Bild von Zwangsarbeiterinnen

 

Zwangsarbeit in Barmbek

Eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Barmbek mit einführenden Informationen, Filmausschnitten und Lesung von Zeitzeugenberichten

Montag, 1. Februar, 19 Uhr, im Museum der Arbeit. Eintritt frei

Bei der Veranstaltung, die im Rahmen der gegenwärtigen Zwangsarbeit-Ausstellung im Museum der Arbeit stattfindet, geben Jürgen Kinter, Michael Grill und Karin Heddinga einen Überblick über die Entwicklung und Standorte der Zwangsarbeit in Barmbek. Anhand von Erinnerungsberichten und Filmausschnitten schildern sie die Arbeits- und Lebensbedingungen von ZwangsarbeiterInnen in Barmbeker Firmen und Lagern und machen auf ein lange Zeit vergessenes oder verdrängtes Kapitel unserer Stadtteilgeschichte aufmerksam.

Bild:Zwangsarbeiterinnen aus Osteuropa auf dem Gelände des Arbeiterlagers von "Heidenreich & Harbeck" an der Burmesterstraße (1943). Im Hintergrund sind die Unterkunftsbaracken und der noch heute existierende Wohnblock des Bauvereins zu erkennen. Foto: Privatfoto, Archiv Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme

 

 

 

2015

 

Tafel Geschichtspfad

Neue Geschichtstafel

An der Hufnerstraße 113 hat die Geschichtswerkstatt Barmbek im Rahmen ihres Barmbeker Geschichtspfades eine neue Geschichtstafel aufgestellt. Sie ist der Familie Giordano gewidmet, die hier bis zur Ausbombung 1943 wohnte. Im Mittelpunkt steht dabei die Lebensgeschichte von Ralph Giordano, der in Barmbek seine Kindheit und Jugend verbrachte und später einem größeren Publikum durch seinen Roman "Die Bertinis" bekannt wurde, in dem er das Schicksal seiner Familie verarbeitete. In der Nazizeit war die Familie ständigen Schikanen und Ausgrenzungen ausgesetzt. Giordanos jüdische Mutter wurde vor der Deportation bewahrt, weil eine frühere Nachbarin die ganze Familie bei sich versteckte. Wir danken allen Privatspendern und der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG, die die Finanzierung der Tafel ermöglicht haben.

 

 

Gedichtband

Neuerscheinung

Barmbek
Gedichte, Verse, Skulpturen

Rechtzeitig zur Weihnachtszeit hat die Geschichtswerkstatt Barmbek ein kleines Büchlein mit Barmbek-Gedichten und Versen (auch in plattdeutsch) herausgebracht. Ergänzt wird die Gedicht-Sammlung mit einer kleinen Auswahl fotografischer Abbildungen von Skulpturen in Barmbek. Das Buch (70 Seiten) ist zu einem Unkostenbeitrag von 8 Euro bei der Geschichtswerkstatt zu bekommen.

 

 

 

Ausstellung Ende

Erfolgreicher Abschluss der Barmbek-Ausstellung

Mit dem Tag der Geschichtswerkstätten am 4.10. endete unsere Sonderausstellung "Barmbek - Eine Entdeckungsreise". Mehr als 1100 Interessierte besuchten die Ausstellung zum 30jährigen Jubiläum der Geschichtswerkstatt Barmbek. Die Resonanz war durchweg sehr positiv. Einige Auszüge aus unserem Besucherbuch:
"Eine wunderbare und sehr liebevoll eingerichtete Zeitreise. Es hat viel Freude gemacht, dabei zu sein. Vielen Dank!"
"Völlig überladen, kaum Verzahnung. Eine Ausstellung ohne Kurator."
"Eine wunderbare Ausstellung. Gezeigt werden aber auch die negativen Auswirkungen auf den Stadtteil durch die beginnende Verdichtung und damit Vernichtung von Grünflächen."
"Warum nicht länger? Warum nicht alle Schulen in Hamburg angeschrieben?"
"Diese Ausstellung muesste eine Dauerausstellung in Barmbek sein."
"Wir waren heute zum dritten Mal hier."
"Wir sind begeistert und wünschen Euch noch mindestens weitere 30 Jahre."

 

 

 

Programm TDGWHH

 

Tag der Geschichtswerkstätten 2015

Es ist wieder soweit! Der Tag der Geschichtswerkstätten
Wir öffnen am So. 04.10.2015 von 13 - 18 Uhr
ein letztes Mal unsere Ausstellung "Barmbek - eine Entdeckungsreise"
30 Jahre Geschichtswerkstatt Barmbek - 660 Jahre Barmbek

Am Abschlusstag (Finissage) der Sonderausstellung
der Geschichtswerkstatt Barmbek laden wir Sie ein mit Rundgängen,
Werkstatt- und Ausstellungsführung. Filmen und Musik sich über Barmbek zu informieren.

14 Uhr findet der Rundgang "Vom Wiesendamm zum Stichkanal statt"

16 Uhr der Rundgang "Stolpersteine in Barmbek"

Veranstaltungsort: Wiesendamm 30
im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Barmbeker
Traditionsfima Heidenreich & Harbeck

Das Programmheft

 

 

Altes Bahnhofsgebäude

Rundgang: Rund um den Barmbeker Bahnhof - eine neue Mitte entsteht

Am Sonntag 27. September 2015 14:00 Uhr
Treffpunkt: Vor der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25/Ecke Hufnerstraße
Kostenbeitrag 5,00 EUR pro Person

Was entsteht in dem großen Loch am Bahnhof Barmbek, und wie sah es dort eigentlich früher aus? Das ist nur eine von mehreren Fragen denen die Geschichtswerkstatt auf ihrem Rundgang um den Bahnhof Barmbek nachgehen wird. Altes wird dort abgerissen, Neues entsteht und einiges ist schon fertig. Wie sah es dort 1917 oder 1967 aus und was werden wir im Jahre 2017 an gleicher Stelle zu sehen bekommen? Mit vielen Informationen und historischen Fotos im Gepäck werden wir versuchen möglichst viele dieser Fragen zu beantworten. Barmbek verändert sich - seien Sie dabei.

 

 

Peter Oebel

 

Lesung von Peter Oebel

Der Autor Peter Oebel wird am 23.9.2015 um 18 Uhr in den Räumen der Ausstellung im Wiesendamm 30 "Barmbek, eine Entdeckungsreise" aus seinem Buch "Alex - eine Nachkriegs-Kindheit in Hamburg-Barmbek" lesen.
Peter Oebel erzählt in Fragmenten die Geschichte des Jungen Alexander Zinser, der in den 50er Jahren im Arbeitermilieu des Hamburger Stadtteils Barmbek aufwächst. Ein Buch für alle, die noch einmal den Bildern ihrer Jugend begegnen - oder in die fremde, abenteuerliche Welt eintauchen wollen, die für ihre Eltern oder Großeltern Nachkriegs-Realität war.

 

 

Eröffnung der großen Barmbek - Ausstellung

Am 01.09. 2015 wurde unsere große Barmbek - Ausstellung in dem ehemaligen Heidenreich und Harbeck Verwaltungsgebäude im Wiesendamm 30 eröffnet. Mehr als 100 Besucherinnen und Besucher waren zur Jubiläumsfeier "30 Jahre Geschichtswerkstatt Barmbek - 660 Jahre Barmbek" gekommen. Michael Grill führte im Namen der Geschichtswerkstatt durch das Programm, las Texte von Ralph und Rocco Giordano, Dr. Jürgen Bönig würdigte die Arbeit und Besonderheiten der Barmbeker Geschichtswerkstatt, der Volkssänger und Liedersammler Jochen Wiegandt trug Barmbek-Lieder und Geschichten in plattdeutsch vor, Peter Oebel gab eine Kostprobe aus seinem Buch "Alex - eine Nachkriegs-Kindheit in Hamburg-Barmbek" und zum Abschluss wurde die filmisch-musikalische Reise "Auf dem Wasser nach Barmbek" von Jürgen Kinter gezeigt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 04.Oktober 2015 zu sehen (Mi-So. 15-19 Uhr), im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Barmbeker Traditionsfirma Heidenreich & Harbeck, Wiesendamm 30.

Der Eintritt ist kostenlos, Spenden gern gesehen

Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch.

 

Bilder Eroeffnung

 

Bilder Eroeffnung

 

 

 

 

Eden fuer Jeden

 

Erneuter Rundgang durch die Schrebergärten

Wer möchte, kann am 30.08 einen wundervollen Rundgang durch die Schrebergärten machen. Um 15 Uhr ist der Treffpunkt an der Ecke Alte Wöhr/Saarlandstrasse.
Es soll um die Geschichte, die Flora und Fauna, aber natürlich auch um die Baupläne und die Proteste gehen. Nach einem kurzem Rundgang durch die Schrebergartenanlage besteht ab
16.30 Uhr die Möglichkeit, bei einem leckerem Käffchen sich weiter zu informieren.

Ein Rundgang der in Kooperation mit Eden für Jeden stattfindet.

 

 

 

Ausstellungsankündigung

 

Barmbek
Eine Entdeckungsreise

30 Jahre Geschichtswerkstatt Barmbek – 660 Jahre Hamburg-Barmbek

Im September 2015 feiert die Geschichtswerkstatt Barmbek ihr 30jähriges Bestehen. Der Stadtteil Barmbek kann in diesem Jahr bereits auf eine 660 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Gründe genug für eine große Barmbek-Ausstellung, in der die Geschichtswerkstatt ihre Arbeit vorstellt und zugleich einen Einblick gibt in die Entwicklung Barmbeks vom einstigen Bauerndorf zum Hamburger Arbeiterstadtteil und zum immer beliebter werdenden großstädtischen Wohnquartier. Anlässlich dieses Jubiläums findet am 1. September, 18 Uhr, in den Ausstellungsräumen im Wiesendamm 30, eine Eröffnungsfeier statt, mit Musik, Lesung, Filmen etc. Die Ausstellung ist vom 2.9. bis zum 4.10.2015, Mi - So, 15 -19 Uhr, im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Barmbeker Traditionsfirma Heidenreich & Harbeck, Wiesendamm 30, zu sehen (U-Bahnstation Saarlandstr., Barmbeker Stichkanal). Eintritt frei, Spenden erwünscht. Außerdem findet dort am 23.9., 18 Uhr eine Lesung mit Peter Oebel zu seinem Buch ›Alex. Eine Nachkriegs-Kindheit in Hamburg-Barmbek‹ statt.

 

 

 

Mundsburg Gedenken

 

Gedenken an den 30.Juli 1943

Am 30.Juli 1943 starben während der Operation Gomorrha im Bunker vom damaligen Karstadtgebäude 370 Menschen. Daran erinnerten wir nun in einer kleinen Zeremonie vor Ort. Wer nicht dabei sein konnte, für den haben wir hier nochmal den Text der Rede unseres Kollegen Reinhard Otto.

Rede Reinhard Otto

 

 

Noah Sheffer mit Preis

 

Noah Sheffer gewinnt Landespreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Wir möchten an dieser Stelle Noah Sheffer gratulieren.
Noah hat mit unserer Hilfe zum Leben von Ralph Giordano recherchiert.
Die Informationen nutzte er, um "Zwei Tagebücher einer Woche" zu schreiben. Hierbei stellte er seine Woche des 9. November gegenüber der ungefähren Woche des Schriftstellers und Barmbekers Ralph Giordano.
Eine sehr gute Art sich dem Thema zu nähern.

 

 

 

Eden fuer Jeden

 

Rundgang durch die Schrebergärten

Wer möchte, kann am 02.08 einen wundervollen Rundgang durch die Schrebergärten machen. Um 15 Uhr ist der Treffpunkt an der Ecke Alte Wöhr/Saarlandstrasse.
Es soll um die Geschichte, die Flora und Fauna, aber natürlich auch um die Baupläne und die Proteste gehen. Nach einem kurzem Rundgang durch die Schrebergartenanlage besteht ab 15.30 Uhr die Möglichkeit, bei einem leckerem Käffchen sich weiter zu informieren.

Ein Rundgang der in Kooperation mit Eden für Jeden stattfindet.

 

 

Titel des Buches Friedrichsberg

Inhaltsangabe

Neuerscheinung 150 Jahre Friedrichsberg

Von der Irrenanstalt zur Klinik am Wohnpark

Mit dem vorliegenden Buch wird erstmals versucht, mehr als 150 Jahre Barmbeker und somit auch Hamburger Medizinalgeschichte am Standort Friedrichsberg zusammenhängend darzustellen. Im Ergebnis formt sich ein Bild aus Aufbruch und Niedergang, Zerstörung und Wiederaufbau sowie Kontinuität und Veränderung. Erstrahlte der Neubau ab 1864 zunächst im hellen Licht der zwangfreien Unterbringung psychisch erkrankter Menschen, so sank der Stern der Irrenanstalt Friedrichsberg gegen Ende des 19.Jahrhunderts immer mehr.
Die Wiederbelebung erfolgte dann in den Jahren 1910 bis 1932. Während dieser Zeitspanne standen in der größtenteils neu erbauten Staatskrankenanstalt Friedrichsberg die Themen Therapie und Erforschung psychischer Krankheiten im Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit. Aber bereits in dieser Phase trat neben dem Aspekt der Heilung auch immer mehr die Absicht der Verhinderung sogenannter Geisteskrankheiten, auch durch Zwangsmaßnahmen, in den Vordergrund ärztlichen Handelns. Diese als Eugenik bezeichnete Sichtweise wurde in der Zeit des Nationalsozialismus unter der Bezeichnung Rassenhygiene zur tödlichen Richtschnur staatlichen Handelns.
Bezogen auf Friedrichsberg war der Reichsstatthalter Karl Kaufmann, der vor allem eigene Defizite durch absolute Herrschaft kompensieren wollte, die treibende Kraft hinter der auch dort tätigen Mordmaschinerie. Nach der Umbenennung in AK Eilbek folgten Jahrzehnte der Kontinuität, bis dann politische Entscheidungen die aktuell sichtbare Dynamik der Konversion des früheren Krankenhausgeländes in die Funktionen Klinik, Wohnen und Freizeit auslösten.

185 Seiten – Hardcover – EUR 19,80

 

 

 

Fabeltier

Rundgang Komponistenviertel

Neu Klänge im Barmbeker Komponistenviertel

Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd hinter der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof, in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck" seine Kneipe betrieb. Vergangenheit, Gegenwart und die Veränderungen des Quartiers sind Themen des ca. zweistündigen Rundgangs.

Sonntag. 28. Juni 2015 - 14:00 Uhr

Treffpunkt: Ilse-Löwenstein-Schule Humboldstrasse 89 - vor der Geschichtstafel

Kosten: 5,00 EUR/Person

 

 

 

 

Blick aus dem Hinterhof Buch Peter Oebel

Buch- und Lesetipp

Peter Oebel
Alex


im Adlibri Verlag

Wir möchten alle Barmbek Interessierte auf ein sehr lesenswertes Buch hinweisen, das die Lebensgeschichte eines jungen Barmbekers in der Nachkriegszeit der 1950er Jahre beschreibt, der im Arbeitermilieu des Hamburger Stadtteils Barmbek-Süd aufgewachsen ist. Eine kleine Kostprobe aus dem Buch veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung des Autors auf unserer Internetseite unter der Rubrik Erinnerungen. Im Spätsommer/Herbst wollen wir mit Peter Oebel eine Lesung zu seinem Buch organisieren. Den genauen Zeitpunkt und Ort geben wir noch rechtzeitig bekannt.

 

 

 

Kino Dehnhaide

Unser nächster Rundgang in Barmbek

Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg – das wenig bekannte Barmbek

Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr genommen als die Quartiere beiderseits der Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte. So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel Bartels Hof am Alten Teichweg einmal näher betrachten. Auch der fast unbekannte Begräbnisplatz an der Straße Pfennigsbusch wird ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.

 

 

 

Plakat zur Haeuserausstellung

Neue Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek

In unserer Ausstellung stellen wir die Geschichte von verschiedenen Häusern dar, die exemplarisch Barmbeks Entwicklung vom Dorf zur Großstadt deutlich machen. Es sind Objekte, die sich quer durch Zeit und Raum verändern oder verändert werden und durch ihre Nutzung beziehungsweise Umnutzung neue Bedeutungen erhalten - Signale aus der Vergangenheit, die bis heute nachhallen. Ihre Erkundung und Betrachtung erschließt ein Stück Stadtteilgeschichte und trägt zu einer neuen Lesart bei. Geschichtliche und aktuelle Strukturveränderungen werden an der Biographie von Orten, Dingen und Menschen sichtbar gemacht. Es geht also nicht nur um Baugeschichte und Architektur, sondern um das Leben in und mit den Häusern. Im ersten Teil unserer Ausstellung - ein zweiter folgt später - stellen wir ausführlich die Geschichte eines Fabrik- und Wohnkomplexes am Osterbekkanal vor, ferner die Geschichte des letzten Barmbeker Bauernhofes an der Habichtstraße sowie die ungewöhnliche Geschichte eines Einfamilienhauses in der Beimoorstraße.

 

 

Kanal mit Boot

Die Geschichtswerkstatt Barmbek geht wieder auf große Fahrt

Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer

Am Montag, den 8. Juni und am 21. September 2015. jeweils 18 Uhr, geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek mit neuem Programm auf große Fahrt. Mit Live-Musik, historischen Bildern, Filmen und Lesung werden die Stadtteile Barmbek, Winterhude, Uhlenhorst durchfahren und deren Geschichte bis in die Gegenwart in anschaulich-unterhaltsamer Form vorgestellt. Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Liedersammler und Volkssänger Jochen Wiegandt sowie der Stadtteilführer Michael Grill. Nicht nur der Hafen, nicht nur die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen. Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am Anleger des Museums der Arbeit am Osterbekweg. Der Preis für die Fahrt beträgt 22.- Euro p.P. Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich. Tel: 040/293107 E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

 

Kulturpreis 2014

Kulturpreis 2014

Geschichtswerkstatt Barmbek erhält Kulturpreis

Im Rahmen einer Kulturveranstaltung im Bürgerhaus in Barmbek wurde uns am 23. April 2015 der Kulturpreis der Bezirksversammlung Hamburg-Nord überreicht: eine Trophäe, eine Urkunde und ein von der Sparda-Bank Hamburg gestiftetes Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Die Vorsitzende der Bezirksversammlung Frau Dagmar Wiedemann und Dr. Jürgen Bönig vom Museum der Arbeit würdigten in ihrer Laudatio die Arbeit und kulturellen Verdienste der Geschichtswerkstatt. Die Geschichtswerkstatt Barmbek bedankt sich für die Verleihung des Kulturpreises: bei den Stiftern, den Entscheidungsträgern und allen Unterstützern unserer Bewerbung.

Das untere Foto wurde uns von Christina Busse zur Verfügung gestellt, dafür unseren herzlichen Dank!

 

 

Altes Bahnhofsgebäude

Rundgang: Rund um den Barmbeker Bahnhof

Am Sonntag 26. April 2014 14:00 Uhr
Treffpunkt: Vor der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25/Ecke Hufnerstraße
Kostenbeitrag 5,00 EUR pro Person

Was entsteht in dem großen Loch am Bahnhof Barmbek, und wie sah es dort eigentlich früher aus? Das ist nur eine von mehreren Fragen denen die Geschichtswerkstatt auf ihrem Rundgang um den Bahnhof Barmbek nachgehen wird. Altes wird dort abgerissen, Neues entsteht und einiges ist schon fertig. Wie sah es dort 1917 oder 1967 aus und was werden wir im Jahre 2017 an gleicher Stelle zu sehen bekommen? Mit vielen Informationen und historischen Fotos im Gepäck werden wir versuchen möglichst viele dieser Fragen zu beantworten. Barmbek verändert sich - seien Sie dabei.

 

 

Seite aus der Broschüre

Die Broschüre ›Netzwerk Jüdische Geschichte und Kultur in Hamburg‹

In der Broschüre des Netzwerkes, Jüdische Geschichte und Kultur in Hamburg, sind selbstverständlich auch wir vertreten. Ein wichtiges Netzwerk wurde geschaffen, um Menschen über die vielfältigen Angebote der Stadt zu informieren. Unser umfangreiches Text- und Bildarchiv ist mittlerweile in Hamburg und darüber hinaus bekannt.
Wir sind Anlaufpunkt für Schüler und Studenten, werden aber auch genutzt von vielen Barmbekerinnen und Barmbekern, um in der eigenen Vergangenheit zu forschen. Die Durchführung von Projektwochen und Rundgängen, sowie die Unterstützung von Schul- bzw. Studienprojekten gehört natürlich auch dazu. Sprechen Sie uns gerne an!
Ansprechpartnerinnen für Projekte ›Jüdisches Leben‹:
Carmen Smiatacz, Nicole Schneider

Eine geringe Auflage der Broschüre wird demnächst auch in unseren Räumen ausliegen.
Gerne stellen wir hier die komplette Broschüre als .pdf zum Download:

Netzwerk Broschüre

 

 

 

Ralph Giordano Schaufenster

Ralph Giordano Erinnerungsfenster

Zur Erinnerung an Ralph Giordano haben wir unser kleines Schaufenster mit einer kleinen Ausstellung versehen. Schauen Sie gerne einmal vorbei und erinnern Sie sich gemeinsam mit uns an das Wirken und Schaffen dieses „Barmbeker Jung“.

 

 

Giordano Mit Schülerinnen im Johanneum

Spendenaufruf für Ralph Giordano Geschichtstafel

Am 10. Dezember 2014 ist der 1923 in Hamburg-Barmbek geborene und aufgewachsene Schriftsteller Ralph Giordano im Alter von 91 Jahren gestorben. Damit seine außergewöhnliche Lebensgeschichte nicht vergessen und sein Vermächtnis im Stadtteil Barmbek wachgehalten wird, soll im Rahmen des Geschichtspfades der Geschichtswerkstatt Barmbek eine neue Geschichtstafel erstellt werden. Um diese finanzieren zu können, haben Barmbeker Bürgerinnen und Bürger mit der Geschichtswerkstatt eine Spendeninitiative gestartet und bitten um Spenden auf folgendes Konto:

Geschichtswerkstatt Barmbek
Stichwort: Giordano-Tafel
Hamburger Sparkasse
BLZ: 200 505 50
Kt.Nr.: 1209-122470
IBAN: DE 12200505501209122470
Foto mit freundlicher Genehmigung von Nic Wendorf.

 

 

 

Tafel Schulfrei

Einladung zur Filmveranstaltung

Im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Nord zeigt die Geschichtswerkstatt Barmbek am Donnerstag, den 29. Januar 2015, 19 Uhr, den Film:

Meine Schwester Irma – Ein Opfer der „Kinder-Euthanasie“. Eine Spurensuche mit Antje Kosemund (2014, 52 Min.) Nach der Filmvorführung Gespräch zwischen den Besuchern, dem Filmautor Jürgen Kinter und Barbara Nitruch.
Veranstaltungsort: Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, Eintritt: frei/Spende erbeten

Antje Kosemund, 1928 geboren, wuchs in einer kinderreichen Familie im Arbeiterstadtteil Hamburg-Barmbek auf. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Irma wurde 1933 aufgrund eines Psychiatrischen Gutachtens in die „Alsterdorfer Anstalten“ eingewiesen und 1943 nach Wien abtransportiert, wo sie im Rahmen des nationalistischen Euthanasieprogramms in der „Kinderfachabteilung Am Spiegelgrund“ der städtischen Nervenklinik ermordet wurde. Antja Kosemunds Erinnerungen und Recherchen zur Geschichte ihrer Schwester sind ein Zeugnis gegen das Vergessen, Verschweigen, Verdrängen und Ausgrenzen von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen.

 

 

 

2014

 

 

Tafel Schulfrei

Eine neue Tafel für den Geschichtspfad

Aus dem ehemaligen Gymnasium Barmbek-Uhlenhorst sind Wohnungen entstanden. Über die Geschichte des Hauses erzählt unsere neue Tafel in der Osterbekstraße. Ein ganz großer Dank geht an die Baugenossenschaft „FLUWOG–NORDMARK eG“, ohne deren finanzielle Unterstützung die Tafel nicht möglich gewesen wäre. Ganz herzlichen Dank geht auch an Christina Busse, die das Foto zur Verfügung gestellt hat und an die Bewohnerinnen und Bewohner, die zu dem Fototermin erschienen sind.

 

 

 

Weihnachten

Weihnachtpause steht kurz bevor

Vom 19.12.2014 bis zum 05.01.2015 gehen wie in die Weihnachtspause und starten dann am 05.01.2015 wieder in das neue Jahr.

 

 

 

Wohnungsbaubuch

Jetzt wieder erhältlich: Wohnungsbau in Barmbek

Das Buch gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Wohnungsbaus in Barmbek und stellt zahlreiche aktuelle Wohnungsbauprojekte vor. Weitere Angaben können Sie unseren Veröffentlichungen entnehmen.

Demnächst auch wieder im Angebot:Geschichte der Fuhle und Barmbek vom Dorf zum Stadtteil.
Hier steht aber noch nicht fest, wann Sie bei uns eintreffen. Gerne können Sie sich hierfür aber schon auf eine Liste setzen lassen und wir informieren Sie, sobald die Bücher bei uns eingetroffen sind. Das Heft Geschichte der Fuhle ist wieder erhältlich

 

 

 

Fussgängerproblematik

Eine Barmbekerin erzählt:

„Flaniermeile Fuhle“ – Ein Hindernislauf
Es heißt: der breite Fußweg der Fuhlsbüttler Straße lädt „zum Flanieren“ ein.
Jaa, aber nur bis zur nächsten Ecke. Dann kommt nämlich der Bordstein mit der üblichen Kante und liegt sozusagen quer überm Weg. Wer fröhlich ausschreitet – wie vermutlich die Erfinder der neuen Fuhle – nimmt die paar Zentimeter gar nicht wahr. Wer mit Kinderwagen oder -karre unterwegs ist, drückt den Handgriff ein bisschien herunter, und schon heben sich die Vorderräder bis zur gewünschten Höhe. Das Gehen wird kaum unterbrochen. Aber wer einen vollen Marktroller hinter sich herzieht, kommt nicht so zügig über die Fahrbahn, sondern muss sich umsehen und aufpassen, dass nichts wackelt oder gar umkippt. Und muss nach oben kräftig ziehen, um die Straße wieder zu verlassen.

Und besonders, wer einen der immer beliebter werdenden Rollatoren benutzt hat Mühe, die Kanten zu überwinden.
Das bedeutet:
a) ein kleiner Aufenthalt beim auf die Straße kommen und
b) ein weiterer – mühsamerer – Aufenthalt auf der anderen Straßenseite beim hochbringen des Rollators.
c) bei Sielrinnen muss sogar noch einmal zusätzlich gezogen werden.

Wer von den Verantwortlichen kann sich das überhaupt vorstellen?
Oder hat sich das jemals angesehen?

Die Handwerker wüßten sicher, was gemeint ist. Die hatten nämlich für die Zeit ihres Umgangs mit schweren Karren kleine Schrägen aufgeschüttet an den Stellen, wo ein Bordstein zu überwinden war. Das wurde gern genutzt von allen, die mit irgenwelchen Rädern unterwegs waren. Und die vage Hoffnung erwachte: Vielleicht bleibt das ja...

Aber inzwischen ist klar: Nichts blieb! Die wunderbaren Schrägen sind einfach wieder weg! Um einen Rollator über den Kantstein auf den sicheren Fußweg zu hieven, ist immer dieser gefährlich lange Aufenthalt auf der Fahrbahn notwendig. Ein Ausweichen wie bisher auf Radweg –Übergänge wurde ja vereitelt durch die neue Bestimmung: Radwege weglassen, Radfahrer auf die Straße bringen!
− Wer ist eigentlich dafür zuständig?
− Kümmert sich einer um diese Schwierigkeiten?
− Wer behebt sie?

Wer übersetzt das Wort „barrierefrei“ in Fuhle Deutsch?

 

 

 

 

Tag der Geschichtswerkstätten – Ein Erfolg

Unerwarteter Andrang am Tag der Geschichtswerkstätten in unseren Werkstatträumen in Barmbek.
Unser Programm (Werkstatt- und Archivführungen, Rundgang, Filmvorführungen, Ausstellung,
mit Brunch, Kaffee und Kuchen) stieß auf großes Interesse und positive Resonanz.
Rund 125 BesucherInnen nutzten die Gelegenheit, unsere Arbeit kennenzulernen und auch untereinander ins Gespräch zu kommen.

 

Bilder TGWHH

 

Bilder TGWHH

 

 

 

altes Karstadtgebäude

Wir laden ein:

 

Tag der offenen Tür in der Geschichtswerkstatt Barmbek

Am Sonntag, den 5. Oktober 2014, veranstalten die Hamburger Geschichtswerkstätten erstmals den „Tag der Geschichtswerkstätten“. Mit dabei ist auch die Geschichtswerkstatt Barmbek. Alle Einrichtungen werden ganztägig geöffnet sein und ein vielfältiges Veranstaltungsangebot bieten, das in einem ausführlichen Programmheft zusammengestellt ist. Mit dem „Tag der offenen Tür“ wollen die Geschichtswerkstätten auch auf ihre schwierige finanzielle Situation hinweisen und ihrer Forderung nach einer Erhöhung der institutionellen Förderung Nachdruck verleihen. Wir freuen uns auf Ihren/euren Besuch.

 

Unser Programm an diesem Tag:

12 Uhr Im Gespräch
Brunch mit Werkstattgesprächen

13.30 Uhr Blick hinter die Kulissen
Werkstatt- und Archivführung

14.30 Uhr Mitten in Barmbek
Sonntagsspaziergang rund um die Geschichtswerkstatt

15 Uhr Filmvorführung im Magazin-Kino (Fiefstücken)
„Gewinner waren wir nicht, aber wir haben gekämpft. Vom Texas-Klo bis zur Betriebsbesetzung“

16 Uhr Barmbekblüten
Musikalisches und Literarisches aus Barmbek
Bei Kaffee und Kuchen

17.30 Uhr Werkstatt- und Archivführung

Ganztägig und open end:
Best of Ausstellungen der Geschichtswerkstatt zur Geschichte Barmbeks

Barmbek im Film
Filmvorführungen mit Filmen der Geschichtswerkstatt zur Stadtteilgeschichte:
Geschichtswerkstätten Hamburg, 2009
Zwischen Träumen und Trümmern. Barmbeker Vergnügen, 2007
Meine Schwester Irma. Ein Opfer der „Kinder-Euthanasie“. Eine Spurensuche mit Antje Kosemund, 2014
Barmbeker Hobbywelten, 2006

 

 

Stadtparkfilmplakat

Stadtparkfilm zum voraussichtlich letzten Mal im Magazinkino

Am Sonntag, den 21. September, 15 Uhr, wird im Rahmen des 100jährigen Stadtparkjubiläums noch einmal (wahrscheinlich das letzte Mal) unser Stadtparkfilm „Die unendliche Stadtparklust – Ein Rundgang durch den Hamburger Stadtpark“ gezeigt werden. Wer den Film bislang noch nicht gesehen hat hat somit noch einmal die Chance. Natürlich ist er auch weiterhin auf DVD bei uns käuflich zu erwerben.

 

 

Tafel Humboldtstr.

Neue Geschichtstafel in der Humboldtstraße

Am 20.8.2014 wurde vor der Stadtteilschule Humboldtstrasse 89 eine neue Geschichtstafel aufgestellt, die in Kooperation von Schülern und Schülerinnen mit der Geschichtswerkstatt Barmbek entstanden ist. Ergänzend wurde von den Schülern eine Broschüre erarbeitet, die einen Einblick in das Stadtteilerkundungsprojekt gibt, das von Kolja Wohlleben initiiert und betreut wurde.
Gefördert und unterstützt wurde das Projekt durch die Bezirksversammlung Hamburg-Nord und durch den Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft Wolfgang Rose (SPD).

 

 

Bertini Sandkiste

Auf den Spuren der Bertinis

Ein literarischer Spaziergang

Am 24.August steht unser nächster literarischer Spaziergang auf den Spuren der „Bertinis“ an. In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf den Pfaden des Romans „Die Bertinis“ von Ralph Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie gehörten und ihren Alltag immer enger und lebensbedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf Milieu, Zeitumstände und Menschen, die Barmbek in der Zeit der Weimerer Republik und des Faschismus prägten.

Treffpunkt für den Rundgang ist Hufner-Ecke Hellbrookstraße, vor Aldi um 14 Uhr

Eine Anmeldung für diesen Rundgang ist NICHT notwendig. Teilnahmegebühr p.P. 5.- / 3.- Euro

 

 

Fensterausstellung Stadtpark

Fensterausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek

100 Jahre Stadtpark

Anläßlich des Jubiläums „100 Jahre Stadtgrün“ zeigen wir in unseren Schaufenstern eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Hamburger Stadtparks und anderer Grünanlagen in Barmbek (Schleidenpark, Johannes-Prassek-Park, Grünzüge und Kleingärten in Barmbek-Nord). Zeitrahmen: ab Juni 2014 bis Ende des Jahres, täglich, durchgehend Tag und Nacht. Im Mittelpunkt der Schaufensterausstellung steht die Frage, welche Bedeutung die Grünanlagen für die Menschen im Stadtteil haben und wie sie von ihnen genutzt werden, heute wie früher. Zahlreiche Fotos, kurze Texte, Gedichte, Zeitzeugen-Zitate sowie einzelne Objekte laden dazu ein, ein Stück Stadtteilgeschichte beim Vorbeigehen oder Verweilen zu entdecken.

 

 

Baeckerei Flotowstrasse

Schließung der „Bäckerei“ in der Flotowstraße.

Ausverkauf unseres Viertels

Bewohner und Bewohnerinnen in der Flotowstraße haben uns folgende Nachricht zukommen lassen:

Das Traditionsunternehmen „Die Bäckerei“ (ehemals Dat Backhus) in der Flotowstraße 4 hat nun für immer seine Pforten geschlossen. „Eine Ära geht nun zu Ende“ und nichts, aber auch gar nichts erinnert an den Traditionsbetrieb, der an die 100 Jahre vor Ort war. Sang und klanglos wurde am 24.6.2014 das Lädchen geschlossen, die Abbrucharbeiten fanden dann auch umgehend statt. Es soll wohl eine schicke Eigentumswohnung entstehen. Wieder sind wir ein Stück ärmer, was die Attraktivität unseres Viertels ausmacht. Letzte kleine Nischen, wie das Bäckerlädchen verschwinden. Stattdessen werden die letzten freien Fleckchen zugebaut, ohne Rücksicht auf Verluste – was darüber hinaus den Mietenspiegel in die Höhe treibt. Was so fassungslos macht, ist die Tatsache, dass auch in der Mozartstraße für das alteingesessene Unternehmen „Die Fleischerei Geisler“ kein Nachfolger gefunden wurde. Wo sind sie geblieben – unsere ganzen kleinen Lädchen vor Ort ? – sie machten das Flair aus...

 

 

Metropolis Kino

Stadtparkfilm im METROPOLIS-KINO

Im Rahmen des METROPOLIS-KINOSOMMERS 2014 „Soziales Grün Parks und Gartenkultur im Film“ zeigt das Metropolis-Kino in Zusammenarbeit mit „Szene Hamburg Geschichte“ am Dienstag, 1. Juli, 19.00 Uhr, unseren Stadtparkfilm
„Die unaufhörliche Stadtparklust“ (99 min.).

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit dem Filmautor Jürgen Kinter und den Stadtpark-Buchautoren Thomas Vesting („Betreten erwünscht“) und Jörg Schöning („Hamburgs grüne Anlagen“) statt.

Ort:

METROPOLIS-KINO

Kleine Theaterstrasse 10

20354 Hamburg

Eintritt: 7 Euro. Mitglieder des Geschichtswerkstatt- und Stadtparkvereins bekommen den ermäßigten Eintrittspreis von 4 Euro.

 

 

Plakat Ausstellung

Neue Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek

Barmbeker Arbeitswelten

Vom Verschwinden und Neuentstehen

 

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek

Die neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek gibt einen Einblick, wie sich die Arbeitswelt in Barmbek in den letzten einhundert Jahren verändert hat. Zahlreiche Fotos, kurze Texte, Zeitzeugenzitate, Filmausschnitte sowie Arbeitsprodukte veranschaulichen den Strukturwandel der Arbeit, der zum Verschwinden ganzer Branchen und Berufsgruppen geführt hat. Die Ausstellung zeigt aber auch die Umbrüche, die zu neuen Arbeitsmöglichkeiten in Barmbek geführt haben, und sie dokumentiert Beispiele, sich mit gewerblich-handwerklicher Arbeit in der Computer- und Internet bestimmten Arbeitswelt zu behaupten.

Die Ausstellung ist vom 24.04. bis zum 20.06.2014 in der Bücherhalle Barmbek zu den Öffnungszeiten der Bücherhalle zu sehen.

Neue Publikationen:

Ergänzend zu der Ausstellung haben wir eine Broschüre herausgebracht,die die Ausstellung in Wort und Bild dokumentiert. Preis: 6 Euro.

 

Osterbekkanal

Unsere große Kanalrundfahrt

Am 25. August geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer auf große Fahrt, mit Live-Musik, Lesung und historischen Bildern, mit literarischen und alltäglichen Geschichten rund um die Alster, den Osterbek- und Goldbekkanal und den Stadtparksee. Mit von der Partie sind, neben den Mitarbeitern der Geschichtswerkstatt Barmbek, die Musikerin Anne Wiemann, der Liedersammler und Volkssänger Jochen Wiegandt und der Spurensucher Michael Grill.
Nicht nur der Hafen, nicht nur die Fleete in der Speicherstadt geben einen Einblick in die Geschichte der Stadt Hamburg. Auch die städtischen Kanäle bieten interessante und oft unbekannte, ungewöhnliche Orte, die es lohnt kennenzulernen. Die zweistündige Kanalrundfahrt bietet die Möglichkeit, gleich drei Stadtteile vom Wasser aus zu betrachten und ein Stück Stadtteilgeschichte und Gegenwart zu er-fahren und die unterschiedliche Nutzung der Wasserwege kennenzulernen, als einstige Transportwege für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als attraktives Wohn- und Freizeitgebiet, als begehrte Dienstleistungs- und Kulturadresse.
Die Kanalrundfahrt startet um 18 Uhr, am Anleger des Museums der Arbeit.
Der Preis für die Fahrt beträgt 22.- Euro p.P.
Anmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25 erforderlich.
Tel: 040/293107
E-Mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de

 

Basche

Barmbek Basch - Ein verschwundenes Lebensgefühl

Was verbirgt sich hinter dem Wort „basch“?
Stellt man diese Frage heute jemanden auf den Straßen Barmbeks, stößt man auf Unverständnis. Bis in die 40-er Jahre hätte man sicherlich in Barmbek eine Antwort gefunden. Basch war ein eigenes Lebensgefühl, das besonders bei jungen Leuten ausgeprägt war, die südlich und nördlich der Hamburger Straße lebten. Allerdings waren ihre Lebensumstände geprägt durch die engen Wohnverhältnisse, mit einer Vielzahl von Geschwistern und harten Arbeitsbedingungen im Hafen oder den Gewerbebetrieben Barmbeks. Für Nicht-Barmbeker waren die die baschen Jungs und Deerns, ungehobelte, ja teils aggressive junge Erwachsene aus den Arbeiterquartieren. Die so betitelten machten sich dieses zu eigen und definierten basch als forsch, kess oder gewitzt. Auch ein Hut oder Kleid konnte basch - also flott und schick sein. Mit den Bombardierungen im Sommer 1943 versanken die Lebensumstände auch dieser Jugendlichen. Die engen Straßen und Wohnanlagen lagen in Schutt und Asche und damit auch das Lebensgefühl.
Termin: Sonnabend 12. April um 14:00 Uhr
Start: U-Bahnstation Dehnhaide / Ausgang Dehnhaide
Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: 5 EUR/Person

 

Tafel Bert-Kaempfert-Platz

Zum Lesen

Wer den neu gestalteten Bert-Kaempfert Platz besucht kann nun auch wieder die Geschichte des Ortes erlesen. Die überarbeitete Tafel wurde gestern eingesetzt. Und bei dem schönen Frühlingswetter lohnt sich doch ein Spaziergang durch unser Barmbek. Die Karte zum gesamten Spaziergang gibt es als Download

 

Tafel Mundsburg

Neue Tafel am Rundbunker

Wie schon im letzten Jahr am Mundsburg-Tower, wurde jetzt eine weitere unserer Tafeln runderneuert. Dieses Mal wurde, mit freundlicher Unterstützung der fluwog, die Tafel am Rundbunker überarbeitet und neu aufgestellt. Wir hoffen, dass wir von Zeit zu Zeit die Möglichkeit haben, den Geschichtspfad, der immer wieder Opfer von "Vandalen" wird, aufrecht zu erhalten, zu erweitern und immer wieder zu aktualisieren.

 

Film Irma Sperling

Meine Schwester Irma
Ein Opfer der „Kinder-Euthanasie“

Eine Spurensuche mit Antje Kosemund
Ein Videofilm von Jürgen Kinter
Hamburg 2014, 52 min

Antje Kosemund wuchs in einer kinderreichen Familie im Arbeiterstadtteil Barmbek auf. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Irma wurde 1933 in die „Alsterdorfer Anstalten“ eingewiesen und 1943 nach Wien abtransportiert, wo sie im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms ermordet wurde.

Antje Kosemunds Erinnerungen und Recherchen zur Geschichte ihrer Schwester sind ein Zeugnis gegen das Vergessen, Verschweigen, Verdrängen und Ausgrenzen, ein Plädoyer für die Achtung der Menschenwürde und den würdevollen Umgang mit den Opfern und Angehörigen. Beispielhaft an ihrer Schwester setzt sich Antje Kosemund seit vielen Jahren mit dem Thema „Euthanasie“ auseinander, mit einem Kapitel, das bis heute noch nicht abgeschlossen ist.
Filmvorführung und Diskussion
Dienstag, 25. Februar 2014, 19.30 Uhr
mpz, Susannenstr. 14c,d, Hinterhof
Nähe S-U-Bahnstation Sternschanze

 

Tafel Fest

Neue Straßennamen in Barmbek

Am Freitag, den 22. November 2013 fand im Bürgerhaus in Barmbek eine Festveranstaltung zu vier neuen Straßen im Quartier 21 statt, zu der das Bezirksamt Hamburg-Nord eingeladen hatte. Angehörige der Namensträger, Bürgerinnen und Bürger, die sich am Benennungsverfahren beteiligt hatten sowie Interessierte aus dem Stadtteil nahmen an der Feier teil.

Die Geschichtswerkstatt Barmbek hatte für die Veranstaltung vier Informationstafeln erstellt, auf denen die Lebensgeschichten der vier Personen (Andreas Knack, Alfred-Johann Levy, Familie Harkensee, Wilhelm Drexelius) kurz dargestellt sind.

 

Ausstellung Spuren

Neue Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek

Spuren

Eine fotografische Entdeckungsreise

 

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek

In unserer neuen Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek präsentieren wir einige Ergebnisse aus unserem Fotoprojekt „Spurensuche in Barmbek“: Momentaufnahmen von ausgewählten Orten, Straßen und Gebäuden, Mauern und Steinen, Gärten und Plätzen. Blicke auf alltägliche und ungewöhnliche Dinge. Alles was uns im Stadtteil begegnet, hat eine eigene Geschichte, hinterlässt Spuren und Fundstücke. Unsere fotografische Spurensuche richtet sich gegen die immer weiter um sich greifende Spurenverwischung, ja Spurenzerstörung. Ordnung wird in Asphalt und Beton gegossen, auf Kosten von Vielfalt und Besonderheit. Die Stadtteile verlieren ihr Gesicht, werden austauschbar. Eine bloße Verlustgeschichte? Nicht nur, auch eine Geschichte vom Anderswerden und vielleicht auch Besserwerden. Spurensicherung heißt für uns: Verlorenes besser noch Existierendes festhalten, Lebensspuren sichern, Augenblicke freilegen, Fundstücke sammeln und rekonstruieren, hinter die Dinge sehen, vergrabene Geschichte sichtbar machen, Aufspüren des Unbekannten im Bekannten. Vielleicht können die eingefangenen und zu kleinen Geschichten und Bildräumen montierten Aufnahmen einen Einblick in die alltäglichen und strukturellen Veränderungen im Stadtteil Barmbek vermitteln. Geschichtsspuren sehen und lesen lernen. Geschichte auf kleinstem Raum.

Die Ausstellung ist vom 29.10. 2013 bis zum 20.12.2013 in der Bücherhalle Barmbek zu den Öffnungszeiten der Bücherhalle zu sehen.
Die Ausstellung wird bis zum 18. Januar 2014 verlängert!

Neue Publikationen:

Ergänzend zu der Ausstellung „Spuren. Eine fotografische Entdeckungsreise“ haben wir eine Broschüre herausgebracht, die die Ausstellung in Wort und Bild dokumentiert. Preis: 6 Euro.

Aufgrund der großen Nachfrage haben wir von unserer Publikation „Wohnungsbau in Barmbek“ eine zweite Auflage herstellen lassen. Sie ist ab sofort zum Preis von 18 Euro bei der Geschichtswerkstatt Barmbek zu bekommen.

 

Max Brauer Preis

Auszeichnung für Hamburger Geschichtswerkstätten Max-Brauer-Preis 2013

Am 17. Oktober 2013 wurden die Hamburger Geschichtswerkstätten von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. in der Fabrik mit dem Max-Brauer-Preis 2013 geehrt. Der Preis wurde von der Stiftung geschaffen, um Persönlichkeiten oder Einrichtungen mit besonderen Verdiensten um das kulturelle, wissenschaftliche und geistige Leben Hamburgs auszuzeichnen.

Im Text der Urkunde heißt es u.a. zur Begründung:
„Geöffnet für alle Interessierte, wird Stadt oder Stadtteilgeschichte durch Sammlungen, Archive, Publikationen und Ausstellungen auf außergewöhnliche Art zugänglich und lebendig gemacht. Die Geschichtswerkstätten fungieren als außerschulischer Lernort mit vielfältigen Schwerpunkten und aktuellen Bezügen. Ermöglicht werden diese Begegnungen der Generationen und der Kultur durch das hartnäckige und selbstbewusste Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger. Seit mehr als drei Jahrzehnten entsteht mit großem Enthusiasmus und durch die engagierte Auseinandersetzung mit der umfangreichen Menge an Archivmaterial und Veröffentlichungen eine einmalige Erinnerungsarbeit.“