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Tag der GeschichtswerkstättenHerzliche Einladung zu unserem Programm:
12–16 Uhr: Offenes Archiv und Barmbek-Filme
14 Uhr: Lesung: zum widerständigen Leben in Barmbek
15 Uhr: Rundgang rund um die Geschichtswerkstatt Barmbek, eine gemeinsame Spurensuch
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20 Jahre Metallerfilm:Vom Texas-Klo bis zur Betriebsbesetzung Gewinner waren wir nicht, aber wir haben gekämpft
Im Mittelpunkt des Films stehen die Arbeitskämpfe der 1970er/80er Jahre gegen Betriebsstillegungen und Arbeitsplatzvernichtung im Maschinenbau und auf den Werften: bei Heidenreich & Harbeck, MAN und HDW.
Ein Projekt der Filmwerkstatt Hamburger Metaller, der Geschichtswerkstatt Barmbek und des Medienpädagogik-Zentrums Hamburg e.V. (mpz), 2001- 2003.
Filmveranstaltung
Donnerstag, 20. April 2023, 19 Uhr
im mpz, Feldstraße 4, 1. Stock
20357 Hamburg
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Die große Kanalrundfahrt
Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit
dem Alsterdampfer
Es gibt Tickets auch direkt am Schiff einfach
rechtzeitig vor Ort sein und die Resttickets sichern!
Am Montag, 08. Mai 2023 geht die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek
wieder auf große Fahrt.
Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt
bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch
die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und
Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte,
die es lohnt kennenzulernen.
Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile
Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Vom Wasser aus können
Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich -
unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern,
Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.
Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche
Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege
für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die
Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als
attraktives Wohn-und Freizeitgebiet - als begehrte
Dienstleistungs- und Kulturadresse.
Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der
Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und
Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt
führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum
Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal
zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum
Ausgangspunkt Lämmersieth.
Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen
Löschplatz Lämmersieth.
Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung
und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt
Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Lesung Wir erinnern an Ralph Giordano
Einer der bekanntesten Barmbeker wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Der am 10.12.14 verstorbene Autor, Filmemacher und Journalist Ralph Giordano.
Er war bis zu seinem Tod Mitglied der Geschichtswerkstatt und uns sehr verbunden.
Ralph Giordano bezog Zeit seines Lebens entschieden Positionen gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung.
„Hitler und was der Name symbolisiert, ist zwar militärisch geschlagen, aber geistig, oder besser ungeistig, ist er immer noch nicht geschlagen.“
Wir möchten in dieser Lesung an Ralph Giordano erinnern. Einem nicht zuletzt auch durchaus streitbaren Geist, mit einem humanistischen und aufklärerischen Herzen.
Wir würden uns freuen Sie am 20.04.2023 um 19 Uhr in der Zinnschmelze, Maurienstraße 19, 22305 Hamburg begrüßen zu dürfen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei zu besuchen, selbstverständlich freuen wir uns über Spenden.
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Auf den Spuren der Bertinis
Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk
"Bertinis" nicht nur seine Familiengeschichte in
literarischer Form, sondern auch ein Stadteilportrait von
Barmbek. Manche nennen es den Hamburger "Alexanderplatz".
Der literarische Spaziergang "Auf den Spuren der
Bertinis"folgt dem Roman durch den Stadtteil Barmbek
zwischen 1925 und 1945. Wir gehen Wege nach und suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Bertinis
gehörten und ihren Alltag immer enger und
lebensbedrohlicher werden ließen. Darüber hinaus schauen
wir auf Milieus, Zeitumstände und Menschen die Barmbek in
der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.
Samstag 01. April 2023
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße - vor der Haspa
Kostenbeitrag: 5,00 Euro
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Die große Kanalrundfahrt
Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit
dem Alsterdampfer
Am Montag, 08. Mai 2023 geht die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek
wieder auf große Fahrt.
Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt
bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch
die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und
Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte,
die es lohnt kennenzulernen.
Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile
Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Vom Wasser aus können
Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich -
unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern,
Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.
Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche
Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege
für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die
Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als
attraktives Wohn-und Freizeitgebiet - als begehrte
Dienstleistungs- und Kulturadresse.
Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der
Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und
Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt
führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum
Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal
zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum
Ausgangspunkt Lämmersieth.
Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen
Löschplatz Lämmersieth.
Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung
und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt
Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Veranstaltungshinweis
Am Sonntag, 19. März, 15 Uhr, findet im Museum der Arbeit eine Veranstaltung der Freunde des Museums der Arbeit e.V. statt, die an Hilde David erinnert, die auch bei uns in der Geschichtswerkstatt Barmbek aktiv war.
Abschiede, Aufbrüche
Erinnerungen von und an Hilde David (1926-2020)
Film – Lesung – Gespräch
Veranstaltung im Museum der Arbeit (Seminarraum – 2. OG)
Ermäßigter Eintritt 5 Euro (Vereinsmitglieder: freier Eintritt)
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Lesung
§ 175 - Vergessene Opfer des
Nationalsozialismus
Vor 150 Jahren wurde mit dem Paragrafen 175 die
systematische Ausgrenzung und Verfolgung von Homosexuellen
ins Strafgesetzbuch des damaligen Deutschen Reiches
aufgenommen. Er ist von den Nationalsozialisten verschärft
worden und führte zu Misshandlungen, Folter,
Sterilisation, KZ-Haft und Mord an tausenden Männern und
Frauen. Noch bis 1969 war der Paragraf in der
Bundesrepublik Deutschland gültig. 1994 wurde er
gestrichen und erst 2017 erfolgte in der BRD eine
Rehabilitation für die Opfer des § 175.
In der Lesung wollen Michael Grill und Nicole Schneider
an die Verfolgung und an die Betroffenen aus
Barmbek/Uhlenhorst erinnern.
Die Lesung wird in der Bücherhalle Barmbek,
Poppenhusenstraße am 15.März 2023 um 19 Uhr
stattfinden.
Eine Anmeldung zur Lesung wird empfohlen.
Telefon: 040-291592 oder barmbek@buecherhallen.de
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Neuerscheinung
Broschüre:
Geschichtswerkstatt Barmbek
Rundgänge im Stadtteil. Fahrten, Lesungen, Vorträge
2023, 20 Seiten.
Bei der Geschichtswerkstatt erhältlich
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Gedenken an das Ehepaar Markus
Die Stolpersteine für die wir im Rahmen verschiedener
Veranstaltungen sammelten, wurden verlegt und wir
werden vor der Hamburger Straße 38 ein kurzes Gedenken an
das Ehepaar Markus stattfinden lassen. Herzliche Einladung
zu dieser kleinen Veranstaltung! Gerne kann eine Blume
oder eine Kerze mitgebracht werden.
Die Veranstaltung findet am 09.03.23 um 17:00 Uhr statt.
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Barmbeker Swingtime - die kleine getanzte Freiheit zwischen 1939 und 1942
Sie selbst sahen sich als ‚Swing-Boys‘ oder ‚Swing-Girls‘ und gaben sich Fantasienamen
wie Bob, Jack, Liza oder Judy. Von der Gestapo bekamen sie das Etikett ‚Swingjugend‘
aufgedrückt und wurden dann, ab ca. 1941, zunehmend verfolgt. Dutzende solcher
Gruppen aus jungen Erwachsenen, die man damals als ‚Cliquen‘ bezeichnete, gab es
auch in Hamburg und natürlich auch in Barmbek.
Einige zelebrierten geradezu einen bestimmten Lebensstil, als eine Art von Gegenwelt zur
herrschenden Düsternis im nationalsozialistischen Deutschland, das sich ja ab September
1939 mitten im selbst begonnenen Zweiten Weltkrieg befand. Andere bewunderten diese
Gleichaltrigen, wie sie sich präsentierten und was sie taten, trauten sich aber nicht voll
einzusteigen.
Über einige dieser damals jungen Menschen und die Hintergründe der damaligen
Verhältnisse wollen wir in unserem Vortrag berichten.
Die Veranstaltung findet am 08.02.23 um 18:30 Uhr statt.
ACHTUNG! Geänderter Veranstaltungsort: Die WIESE - Wiesendamm 24 - Eingang rechts
Der Eintritt ist frei - wir freuen uns über Spenden!
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Vom Krankenhaus zum Quartier 21
Die Geschichte einer Barmbeker Landmarke
Das Allgemeine Krankenhaus Barmbek wurde zwischen 1910 – 1914 als Pavillonsystem, nach Plänen von Fritz Schumacher, gestaltet. Bei den Bombenangriffen im Juli 1943 wurden ca. 60 % der Gebäude stark oder vollkommen zerstört. Aber bereits während des Krieges begann der Wiederaufbau. Nach Kriegsende zwischen 1945 und 1952 nutzten die britischen Besatzungstruppen das AK Barmbek als sog. Standortlazarett. Danach wurde das Krankenhaus wieder für die Hamburger Bevölkerung geöffnet.
Trotz der Kriegsschäden stellte das Barmbeker Krankenhaus bis zur Umnutzung des Areals die am besten erhaltene pavillonartige Krankenhausarchitektur in Hamburg dar und wurde im Rahmen des Bebauungsverfahrens, für die Neunutzung als Wohnquartier, unter Denkmalschutz gestellt.
Angereichert mit vielen historischen Fotos wird uns Reinhard Otto von der Geschichtswerkstatt Barmbek in seinem ca. 90-minütigem Vortrag (zuzüglich einer Pause von ca. 20 Minuten) die Ereignisse und Entwicklungen der vergangenen 120 Jahre transparent machen.
Am 22. Januar 2023 um 16 Uhr startet der Vortrag im Bürgerhaus Barmbek.
Der Eintritt ist frei – über eine Spende würden wir uns freuen.
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Winterpause
Vom 21.12.2022 bis 09.01.2023 befinden wir uns in der Winterpause, dies bedeutet, dass in dieser Zeit keine Besuche des Archivs möglich sind.
Wir wünschen Allen friedvolle Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Neue Schaufensterausstellungen in der Geschichtswerkstatt
Anlässlich der Neubebauung des ehemaligen Block-House Areals an der Ecke Osterbekkanal/Hufnerstraße und der Neugestaltung der Bartholomäus-Therme hat die Geschichtswerkstatt Barmbek ihre Schaufenster neu gestaltet.
Im Schaufenster am Wiesendamm (25) wird die für Barmbek typische Entwicklung vom Bauern- und Handwerkerdorf bis hin zur städtischen Wohnbebauung aufgezeigt: Schreinerei, Bierbrauerei, Chemisch-technische Fabrik, Kaffeerösterei, Block-House Verwaltungsgebäude, Wohnbebauung.
Das Schaufenster an der Hufnerstraße gibt einen Einblick in die Geschichte der Badeanstalt Barmbek von den Anfängen (1909) bis zur heutigen, modernen Bartholomäus-Therme.
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Nichts erinnert heute noch daran,
wie intensiv einmal im Hafen des
Gaswerks Barmbek gearbeitet wurde.
Q.: Museum d. Arbeit/Germin 1953 |
Vortrag
Die Geschichte der Alsterkanäle -
Isebek-, Osterbek- + Eilbekkanal
Wer heute an einem schönen Sommertag die vielen Boote
auf dem Osterbekkanal sieht, kann sich kaum vorstellen,
dass dort einst ein schmaler Bach zwischen Wiesen und
Gärten gemächlich Richtung Alster floss. Ab 1873 wurde die
Osterbekniederung dann Stück für Stück in einen Kanal
umgewandelt und vorbei war es mit dem gemütlichen
Sonntagsspaziergang entlang des Osterbek (bek=Bach).
Im Vortrag von Reinhard Otto werden Sie, am Beispiel des
Osterbekkanals, erfahren, warum es die künstlich
angelegten Wasserläufe Isebek-, Eilbek- und Osterbekkanal
gibt und wie sich deren Nutzung in den vergangenen
einhundert Jahren verändert hat.
Do., 10. November 2022
Beginn: 18 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Ort: Barmbek°Basch Wohldorfer Str. 30 |
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Lesung
VERSCHOBEN!§ 175 - Vergessene Opfer des
Nationalsozialismus
Aufgrund von Erkrankung kann die Lesung nicht wie
geplant stattfinden! Ein zeitnaher Ersatztermin wird
noch bekannt gegeben!
Vor 150 Jahren wurde mit dem Paragrafen 175 die
systematische Ausgrenzung und Verfolgung von Homosexuellen
ins Strafgesetzbuch des damaligen Deutschen Reiches
aufgenommen. Er ist von den Nationalsozialisten verschärft
worden und führte zu Misshandlungen, Folter,
Sterilisation, KZ-Haft und Mord an tausenden Männern und
Frauen. Noch bis 1969 war der Paragraf in der
Bundesrepublik Deutschland gültig. 1994 wurde er
gestrichen und erst 2017 erfolgte in der BRD eine
Rehabilitation für die Opfer des § 175.
In der Lesung wollen Michael Grill und Nicole Schneider
an die Verfolgung und an die Betroffenen aus
Barmbek/Uhlenhorst erinnern.
Die Lesung wird in der Bücherhalle Barmbek,
Poppenhusenstraße am 02.November 2022 um 19 Uhr
stattfinden.
Eine Anmeldung zur Lesung wird empfohlen.
Telefon: 040-291592 oder barmbek@buecherhallen.de
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Gedenken
Verschoben! Stolpersteine für Alfred und Meta Markus
Die Stolpersteine für die wir im Rahmen verschiedener
Veranstaltungen sammelten, werden nun verlegt und wir
werden vor der Hamburger Straße 38 ein kurzes Gedenken an
das Ehepaar Markus stattfinden lassen. Herzliche Einladung
zu dieser kleinen Veranstaltung! Gerne kann eine Blume
oder eine Kerze mitgebracht werden.
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Stadtteilrundgang
Links und rechts vom Holsteinischen Kamp
Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer Kamp ist
Barmbek-Süd in Bewegung.
Neben einigen Zeugnissen des "alten" Barmbeks werden wir
auf unserer Spurensuche auch Neues entdecken können.
Daneben werden wir uns damit beschäftigen, was man früher
unter "Barmbek-Basch" verstanden hat und wieviel davon
heute noch zu finden ist.
Am Sonntag den 09. Oktober 2022 um 14 Uhr statt
Für den Rundgang sollten zwei Stunden eingeplant werden.
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Lesung
Barmbeker Schulgeschichten aus der NS-Zeit
In der Lesung am 05.10.2022 um 19 Uhr in der Bücherhalle
Barmbek werden Michael Grill und Nicole Schneider von der
Geschichtswerkstatt Barmbek dem Bereich Schulalltag
nachspüren und die Fragen stellen: Welche Auswirkungen
hatte die Nazi-Ideologie auf den Schulalltag? Wie
verhielten sich Lehrer*innen und inwiefern veränderte sich
das Verhältnis zwischen Schüler*innen und Lehrkräften.
Welche Erinnerungen prägten Zeitzeug*innen an ihren
täglichen Schulbesuch?
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Rundgang
Barmbek am Eilbekkanal-Mehr als eine Stadtteilgrenze
Der Eilbekkanal bildet seit mehr als hundert Jahren die
Grenze zwischen den Stadtteilen Barmbek-Süd und Eilbek.
Entlang seines Verlaufs lassen sich auch heute noch viele
Details dieser Geschichte entdecken. So werden wir auf
diesem Rundgang sowohl in die Vergangenheit schauen, als
auch die aktuellen Entwicklungen und mögliche Potentiale
auf und entlang des Kanals näher betrachten.
So., 2. Oktober 2022
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: S-Bahnstation Friedrichsberg
Kostenbeitrag: 5,00 Euro
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Stadtparkfilm
Am Sonntag, den 2. Oktober 2022, 15 Uhr und am
Montag, den 3. Oktober 2022, 18 Uhr zeigt das
Magazin Kino in Winterhude unseren Stadtparkfilm "Die
unendliche Stadtparklust - Ein Rundgang durch den
Hamburger Stadtpark".
Magazin Filmkunsttheater
Fiefstücken 8a
22299 Hamburg
Tel:: 040/5113060
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EINE NACHKRIEGS- KINDHEIT UND JUGEND IN BARMBEK - NORD
1941 geboren, lebte Rainer Hoffmann bis 1961 in
Barmbek-Nord. Seine Wohn- und Spielstraße war der
Brüggemannsweg und Umgebung. Auch sein frühes Schulleben
gestaltete sich "ums Eck" in der Knabenschule Langenfort.
Doch auch weitere Gegenden Barmbeks gehörten zum
Einzugsbereich, wie Fahrrad Richter in der Jarrestraße,
die Badeanstalt in der Bartholomäusstraße oder das
Schuhgeschäft Görtz in der Fuhlsbüttlerstraße. Herr
Hoffmann präsentiert ein wichtiges Stück
Stadtteilgeschichte aus dem persönlichen Blickwinkel eines
kindlichen und jugendlichen Bewohners und vermittelt damit
Erinnerung im besten Sinne. Durch diese persönlichen
Anknüpfungspunkte kommen für das heutige Erleben von
Barmbek-Nord neue und vielleicht noch nie wahrgenommene
Details und Zusammenhänge ans Licht und aktivieren fast
schon verschwundene Erlebnisse von alteingesessenen
Barmbeker*innen.
Wir würden uns freuen Sie am 20.09.2022 um 19 Uhr in
der Aula der Stadtteilschule Helmuth Hübener,
Benzenbergweg 2, begrüßen zu dürfen.
Selbstverständlich kann das Buch von Herrn Hoffmann und
eine Auswahl anderer Publikationen an diesem Abend
erworben werden. Für eine kleine Stärkung ist an diesem
Abend gesorgt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei zu besuchen,
selbstverständlich freuen wir uns über Spenden.
Die Lesung ist eine Kooperation der
Geschichtswerkstatt Barmbek und der Stadtteilschule
Helmuth Hübener. Mit freundlicher Unterstützung des
Bezirksamt Barmbek- Nord, die die Veranstaltung
gefördert haben.
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Auf den Spuren der Bertinis
Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk
"Bertinis" nicht nur seine Familiengeschichte in
literarischer Form, sondern auch ein Stadteilportrait von
Barmbek. Manche nennen es den Hamburger "Alexanderplatz".
Der literarische Spaziergang "Auf den Spuren der
Bertinis"folgt dem Roman durch den Stadtteil Barmbek
zwischen 1925 und 1945. Wir gehen Wege nach und suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Bertinis
gehörten und ihren Alltag immer enger und
lebensbedrohlicher werden ließen. Darüber hinaus schauen
wir auf Milieus, Zeitumstände und Menschen die Barmbek in
der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.
Samstag 17. September 2022
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße - vor ALDI
Kostenbeitrag: 5,00 Euro
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Neuerscheinung
Von der Maschinenfabrik zum Theatercampus und
Bezirksamt
In ihrer neuen Publikation stellt die
Geschichtswerkstatt Barmbek die Geschichte und Umnutzung
der ehemaligen Barmbeker Traditionsfirma "Heidenreich
& Harbeck" zum Theatercampus und Bezirksamt
Hamburg-Nord dar. Sie gibt einen anschaulichen und
informativen Einblick in ein spannendes Kapitel der
Stadtteilgeschichte und zukünftigen Quartiersentwicklung
am Wiesendamm. Mit zahlreichen Fotos und kurzen Texten
dokumentiert und ergänzt die Publikation die
Schaufenster-Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek,
die seit Mai 2022 am Rundbunker beim Barmbeker Bahnhof zu
sehen ist.
Hamburg-Barmbek, September 2022,
98 Seiten, 12,80 Euro
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Die große Kanalrundfahrt
Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit
dem Alsterdampfer
Am Montag, 5. September 2022 geht die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek
wieder auf große Fahrt.
Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt
bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch
die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und
Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte,
die es lohnt kennenzulernen.
Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile
Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Vom Wasser aus können
Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich -
unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern,
Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.
Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche
Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege
für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die
Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als
attraktives Wohn-und Freizeitgebiet - als begehrte
Dienstleistungs- und Kulturadresse.
Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der
Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und
Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt
führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum
Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal
zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum
Ausgangspunkt Lämmersieth.
Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen
Löschplatz Lämmersieth.
Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung
und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt
Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Gemeinsam mit dem Jarrestadt-Archiv
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Unsere Nachbarn im Komponistenviertel
Die Heinz-Gärtner-Brücke und ihre "Folgen"
Seit dem im Jahre 2016 der Brückenschlag über den
Osterbekkanal erfolgt ist, sind sich die Jarrestadt und
Barmbek-Süd deutlich näher gekommen. Auf unserer Erkundung
durch das Komponistenviertel werden wir, beispielsweise in
der Bartholomäusstraße, einem "Lord" sowie einer "sauberen
Sache" begegnen.
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Neugestaltung der Geschichtstafel in der Volksdorfer
Straße
Die Geschichtswerkstatt Barmbek hat in der Volksdorfer
Straße ihre Geschichtstafel inhaltlich neu bearbeitet und
gestaltet (Station 31 des Geschichtspfads). Die
Straßennamen in der Umgebung der Tafel erinnern an einen
wald- und vogelreichen Park, der sich im 19. Jahrhundert
von der Hamburger Straße bis zur Von-Essen-Straße
erstreckte. Hier lagen auch die beliebten Ausflugs- und
Vergnßgungslokale "Von-Essens-Garten" und
"Victoria-Garten", die 1910 mehrgeschossigen
Etagenmietshäusern weichen mussten. Eine Zeit lang
behaupten konnten sich noch Barmbeks Lichtspieltheater,
die nach 1900 in der Hamburger Straße und Umgebung
entstanden waren, bis 1943 Barmbek durch die
Bombenangriffe der Alliierten in eine Trümmerwüste
verwandelt wurde. Das Viertel zwischen Wohldorfer- und
Volksdorfer Straße und der Platz an der Vogelweide waren
auch immer wieder Schauplatz von politischen Unruhen und
politischen Kämpfen, z.B. Hungerunruhen 1916/17,
Sülzeunruhen 1919, Hamburger Aufstand 1923.
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Neue Schaufenster-Ausstellung
Von der Maschinenfabrik zum Bezirksamt
In ihrer neuen Schaufenster-Ausstellung am Rundbunker
beim Barmbeker Bahnhof zeigt die Geschichtswerkstatt
Barmbek ab Ende Mai 2022 die Entwicklungs- geschichte und
Umnutzung der ehemaligen Barmbeker Traditionsfirma
"Heidenreich & Harbeck" zum Theatercampus und zum
Bezirksamt Hamburg-Nord auf. Groß- und kleinformatige
Fotos, ausgewählte Objekte, sowie eine Chronologie der
Ereignisse und interpretierende Textzitate zum Thema
Abriss geben einen anschaulichen und informativen Einblick
in ein spannendes Kapitel der Stadtteilgeschichte und der
zukünftigen Quartiersentwicklung am Wiesendamm.
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Tag der Geschichtswerkstätten 24. April 2022
Liebe Besucherinnen und Besucher!
Am Tag der Geschichtswerkstätten, dem 24.4.2022
zwischen 11.00 und 16.00 Uhr, öffnen wir für Sie das
Archiv der Geschichtswerkstatt Barmbek.
Stellen Sie doch einmal Fragen, die Sie schon immer zur
Geschichte des Stadtteils Barmbek interessiert haben.
Lernen Sie bei Kaffee und Kuchen unsere Arbeit kennen und
kommen Sie in lockerer Atmosphäre mit uns ins Gespräch.
Darüber hinaus haben Sie um 14.00 Uhr die
Gelegenheit, bei einem geführten Rundgang die
nähere Umgebung der Geschichtswerkstatt in historischer,
gegenwärtiger und zukünftiger Perspektive kennen zu
lernen.
Und ab 15.00 Uhr bieten wir Ihnen eine
Kurzlesung, aus aktuellem Anlass, mit Antikriegs-Gedichten.
Wir freuen uns, Sie am 24. April 2022 zwischen 11.00 und
16.00 Uhr bei uns im Wiesendamm 25 begrüßen zu dürfen. Für
weitere Fragen stehen wir selbstverständlich auch unter
unserer Telefonnummer 040 29 31 07 oder per Internet
geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de zur Verfügung.
Natürlich sind an diesem Tag alle Angebote kostenfrei,
allerdings würden wir uns über Spenden freuen.
Bitte denken Sie an eine FFP2-Maske.
Ihr Team der Geschichtswerkstatt Barmbek
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Die große Kanalrundfahrt
Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit
dem Alsterdampfer
Am Montag, den 9. Mai und am 5. September 2022 geht die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek
wieder auf große Fahrt.
Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt
bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch
die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und
Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte,
die es lohnt kennenzulernen.
Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile
Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst. Vom Wasser aus können
Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich -
unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern,
Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.
Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche
Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege
für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die
Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als
attraktives Wohn-und Freizeitgebiet - als begehrte
Dienstleistungs- und Kulturadresse.
Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der
Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und
Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt
führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum
Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal
zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum
Ausgangspunkt Lämmersieth.
Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen
Löschplatz Lämmersieth.
Es besteht FFP2-Maskenpflicht
Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung
und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt
Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Rundgänge in Barmbek, Lesungen und Vorträge
In Stadtteilrundgängen, Fahrradrundfahrten,
Kanalrundfahrten sowie Lesungen und Vorträgen werden wir
Ihnen Barmbek aus unterschiedlichen Blickwinkeln
näherbringen. Zu Fuß, auf dem Rad und mit dem
Alsterdampfer entdecken wir nicht nur den Stadtteil,
sondern auch die Menschen, die Barmbek prägten,
entwickelten und wie dieser Stadtteil in ihren
Lebensläufen eine wichtige Rolle spielte.
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Filmveranstaltung: "Vier gegen Hitler"
Am Sonntag, den 27. März 2022, 15 Uhr und am Dienstag,
den 5. April 2022, 18 Uhr, zeigen wir im Magazin Kino den
Film "Vier gegen Hitler - Auf den Spuren der
Helmuth-Hübener Gruppe", der in Zusammenarbeit mit
verschiedenen Kultur- und Bildungseinrichtungen,
Geschichtswerkstätten, Schulen und Einzelpersonen
entstanden ist.
Magazin Filmkunsttheater
22299 Hamburg-Winterhude
Fiefstücken 8A
www.magazinfilmkunst.de
Der 90-minütige Film von Jürgen Kinter und Gerhard
Brockmann (mpz) erinnert an die kleine - vielen unbekannte
- Hamburger Widerstandsgruppe "Helmuth-Hübener". Sie hörte
in der Nazizeitausländische Radiosender ab und verteilte
in verschiedenen Hamburger Stadtteilen selbst geschriebene
Flugblätter, die das Unrecht der Naziherrschaft
anprangerten. Helmuth Hübener wurde im Februar 1942 am
Ausbildungsplatz bei der Hamburger Sozialverwaltung
denunziert und im Oktober 1942 mit 17 Jahren zum Tode
verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Die drei
anderen Mitglieder der Gruppe, Karl-Heinz Schnibbe, Rudolf
Wobbe und Gerhard Düwer, erhielten langjährige
Haftstrafen. Nachdem in der Nachkriegszeit nur wenige an
die Geschichte der Hamburger Widerstandsgruppe erinnerten,
hat in jüngerer Zeit ein Umdenken stattgefunden. An zahl-
reichen Orten wird heute in Hamburg und anderswo die
Erinnerung an dieses mutige Eintreten für die Gedanken-
und Meinungsfreiheit wachgehalten, in Form von Straßen-
und Schulbenennungen, Wandbildern, Ausstellungen,
Kulturwettbewerben an Schulen, Gedenktafeln, Liedern,
Stolperstein-Aktionen und Mahnwachen an ehemaligen
Haftorten. Der Film dokumentiert die Lebens- und
Widerstandsgeschichte der Helmuth-Hübener- Gruppe in der
NS-Zeit, zugleich zeigt er das vielfältige Engagement von
Jugendlichen und Erwachsenen, sich mit dieser Geschichte
auseinanderzusetzen. Der Film ist damit auch ein aktueller
Beitrag zu einer aktiven und kreativen Gedenk- und
Erinnerungskultur.
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Lesung: Arisierung - Am Beispiel der Hamburger Straße
Bereits nach dem Boykott jüdischer Geschäfte am 1. April
1933 begannen mit den Arisierungen, die systematische und
wirtschaftliche Existenzvernichtung von Juden auch in
Hamburg. So wurden "jüdische" Unternehmen und Häuser mit
Zustimmung oder durch Zwang liquidiert oder an "arische"
Interessenten verkauft. Am Beispiel der Hamburger Straße
wird dieser staatlich organisierte Raub an Barmbeker
Geschäften und Unternehmen dargestellt. Darüber hinaus
wird die schleppende Durchführung der Restitution
ehemaligen jüdisches Besitzes thematisiert.
Die Lesung wird in der Bücherhalle Barmbek,
Poppenhusenstraße 12 am 16. März 2022 um 19 Uhr
stattfinden.
Eine Anmeldung zur Lesung wird aufgrund der aktuellen
Beschränkungen empfohlen.
Telefon: 040-291592 oder barmbek@buecherhallen.de
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Bitte beachten:
Liebe interessierte Besucherinnen und Besucher der
Geschichtswerkstatt Barmbek,
Die Geschichtswerkstatt hat eingeschränkte
Besuchsmöglichkeiten!
Schwerpunktmäßig sind wir für Sie telefonisch und per E-Mail
an folgenden Tagen erreichbar:
Dienstags: 10-18 Uhr
Donnerstags: 10-14 Uhr
Für Kurzinformationen steht der Dienstagnachmittag von
14-18 Uhr zur Verfügung.
Termine für Recherchen und Projekte in der
Geschichtswerkstatt Barmbek können nur nach Anmeldung
durchgeführt werden.
Bücherverkäufe durch die Tür sind weiterhin möglich.
Bitte nutzen Sie:
Telefon: 040-293107
Email: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
Bleiben Sie gesund
Ihr Team der Geschichtswerkstatt Barmbek
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Neue Publikation
Aufbewahren oder wegschmeißen?
Auch Gegenstände haben eine Geschichte
Begleitend und ergänzend zu ihrer Ausstellung am
Rundturm beim Barmbeker Bahnhof hat
die Geschichtswerkstatt Barmbek eine neue Publikation
herausgebracht. Ihr Thema:
"Aufbewahren oder wegschmeißen? Auch Gegenstände haben
eine Geschichte".
Die Publikation dokumentiert die Schaufenster-Ausstellung
mit zahlreichen Bildern und
Texten und erzählt am Beispiel ausgewählter Gegenstände
ihre Geschichte(n).
Im Mittelpunkt stehen dabei die drei Kabinette in der
Ausstellung:
Zum einen Ralph Giordanos Leseecke mit Sessel, Tisch,
Lampe, Schreibmaschine, Bücher und
Brille, die die Geschichtswerkstatt aus seinem Nachlass
erhalten hat. Zum andern sind
zahlreiche Gegenstände, Werkzeuge dargestellt, die aus
Harald Ehlers Werkstatt stammen
und einen ganz anderen Ausschnitt der Lebenswirklichkeit
veranschaulichen.
Ferner wird eine Barmbeker Wohnküche mit verschiedenen
Küchenutensilien in Szene
gesetzt. Ein Bodenbelag erzählt exemplarisch seine
wechselhafte Geschichte. Ergänzend sind
einzelne Objekte aus Barmbeks Arbeits- und Alltagswelt mit
Verweisen auf ihre
Gebrauchsgeschichte zu entdecken.
Hamburg-Barmbek 2022
74 Seiten, Preis: 9,80 Euro
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Neuer Film DVD Vier gegen Hitler
Auf den Spuren der Helmuth-Hübener-Gruppe
Ein Film von Jürgen Kinter und Gerhard Brockmann (mpz)
Produktion: mpz und VVN-BdA Hamburg, unterstützt von
verschiedenen Kultureinrichtungen, Geschichtswerkstätten,
Schulen und Einzelpersonen Hamburg 2021, 90 min.
Der Film erinnert an die Hamburger Widerstandsgruppe
"Helmuth-Hübener". Sie hörte in der Nazizeit ausländische
Radiosender ab und verteilte in verschiedenen Hamburger
Stadtteilen selbst geschriebene Flugblätter, die das
Unrecht der Naziherrschaft anprangerten. Im Oktober 1942
wird Helmuth Hübener mit 17 Jahren zum Tode verurteilt und
in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Die drei anderen
Mitglieder der Gruppe, Karl-Heinz Schnibbe, Rudolf Wobbe
und Gerhard Düwer, erhielten langjährige Haftstrafen.
Nachdem in der Nachkriegszeit nur wenige an die Geschichte
der Hamburger Widerstandsgruppe erinnerten, hat in
jüngerer Zeit ein Umdenken stattgefunden. An zahlreichen
Orten wird heute in Hamburg und anderswo die Erinnerung an
dieses mutige Eintreten für die Gedanken- und
Meinungsfreiheit wachgehalten, in Form von Straßen- und
Schulbenennungen, Wandbildern, Ausstellungen.
Kulturwettbewerben an Schulen, Gedenktafeln, Liedern,
Stolpersteinaktionen und Mahnwachen an ehemaligen
Haftorten. Der Film dokumentiert die Lebens- und
Widerstandsgeschichte der Gruppe, zugleich ist er auch ein
aktueller Beitrag zu einer aktiven und kreativen Gedenk-
und Erinnerungskultur.
Bezug und Preis der DVD:
19,80 Euro, Geschichtswerkstatt Barmbek
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Aufbewahren oder wegschmeißen?
Auch Gegenstände haben eine Geschichte
Neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek
Diese für viele Menschen relevante Frage greift die
Geschichtswerkstatt Barmbek in ihrer neuen
Schaufensterausstellung am Rundturm beim Barmbeker Bahnhof
auf. Anhand von zahlreichen Gegenständen und Fotos aus
ihrer Objektsammlung macht die Geschichtswerkstatt
deutlich, dass auch Alltagsgegenstände eine Geschichte
haben und für die Nachwelt von Interesse sein können. Drei
Ausstellungskabinette stehen dabei im Mittelpunkt: Zum
einen Ralph Giordanos Leseecke mit Sessel, Tisch, Lampe,
Schreibmaschine, Bücher und Brille, die sein Stiefsohn
Oliver Siegel, unter der Vermittlung unserer Kollegin
Nicole Schneider, freundlicherweise der
Geschichtswerkstatt überlassen hat. Auf der anderen Seite
sind zahlreiche Gegenstände, Werkzeuge etc. versammelt,
die aus Harald Ehlers Werkstatt stammen und einen anderen
Ausschnitt der Lebenswirklichkeit veranschaulichen. In der
Mitte ist eine Barmbeker Wohnküche mit verschiedenen
Küchenutensilien in Szene gesetzt. Ein Bodenbelag erzählt
exemplarisch seine wechselhafte Geschichte. Ergänzend sind
in zwei Vitrinen einzelne Objekte aus Barmbeks Arbeits-
und Alltagswelt zu entdecken. Alles eigentlich zu schade,
um es wegzuwerfen und wertvoll genug, um es vor der
Entsorgung von Geschichte zu bewahren.


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Lesung: Euthanasie - ein lang verdrängtes Thema der
NS-Geschichte
In der Zeit des Nationalsozialismus stand der Begriff
Euthanasie für die geplante und systematische Ermordung
von Menschen, welche in der Nazi-Ideologie als "unwertes
Leben" eingestuft wurden. Hierzu zählten sowohl psychisch
Kranke, als auch sozial auffällige und geistig behinderte
Menschen. In Hamburg wurde die sog. Rassen-Hygiene, wozu
Zwangssterilisationen und die systematische Verfolgung,
Asylierung, Deportation und Ermordung, also das Programm
der "Euthanasie" gehörte, mit einer dafür gut
organisierten Bürokratie und besonderer Härte
durchgesetzt.
Die Lesung wird in der Bücherhalle Barmbek,
Poppenhusenstraße 12 am 10. November 2021 um 19 Uhr
stattfinden.
Eine Anmeldung zur Lesung wird aufgrund der aktuellen
Beschränkungen empfohlen.
Telefon: 040-291592 oder barmbek@buecherhallen.de
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Stadtteilrundgang
Barmbek am Eilbekkanal
Mehr als eine Stadtteilgrenze
Der Eilbekkanal bildet seit mehr als hundert Jahren die
Grenze zwischen den Stadtteilen Barmbek-Süd und Eilbek.
Entlang seines Verlaufs lassen sich auch heute noch viele
Details dieser Geschichte entdecken. So werden wir auf
diesem Rundgang sowohl in die Vergangenheit schauen, als
auch die aktuellen Entwicklungen und mögliche Potentiale
auf und entlang des Kanals näher betrachten.
So., 17. Oktober, 14 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnstation Friedrichsberg
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Stadtteilrundgang
Von der Finkenau auf die Uhlenhorst- Ein literarischer
Spaziergang.
Inspiriert durch die Bücher von Carmen Korn flanieren
wir gedanklich durch die historischen Gegenden zwischen
Kuhmühlenteich und Alster, sowie zwischen Weltkrieg und
Weltkrieg bis fast in die Gegenwart. Wir folgen
menschlichen Schicksalen und Biografien und erkennen in
Facetten der Wohnbebauung und Stadtentwicklung, mit dem
Blick auf die sog. Kleinen Leute aber auch der
bürgerlichen Schicht, das Verschwinden des alten Hamburg
und die Entstehung eines neuen gesellschaftlichen Gefüges
und des sich wandelnden Stadtteils. So ganz nebenbei
schauen wir auf die Innovationen der Zeit und die sich
verändernden politischen Verhältnisse.
Am Samstag, 02.10.2021 um 14 Uhr Treffpunkt:
U-Bahnstation Mundsburg Ausgang Lerchenfeld
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Neue Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek
Barmbek im Umbruch
Rund um den Barmbeker Bahnhof
Ausstellung verlängert bis zum 06.12.2021
In ihrer Ausstellung dokumentiert die
Geschichtswerkstatt Barmbek die Geschichte des Barmbeker
Bahnhofs und seiner Umgebung. Zahlreiche Fotos, Texte und
Pläne veranschaulichen den Strukturwandel der letzten 120
Jahre. Einst 1905 auf freiem Feld gebaut, lag der
Vorortbahnhof mit seinem Eingangsgebäude im Landhausstil
zehn Jahre später bereits mitten im städtischen Wohn-,
Fabrik- und Gewerbegebiet.
Mit dem frühen Abriss des prägnanten Gebäudes verlor der
Bahnhof 1915/16 sein Gesicht. Die Umgebung des Bahnhofs
war bis zu den Bombenangriffen der Alliierten 1943 durch
die direkt benachbarte Fabrik- und Wohnbebauung geprägt.
Nach der Zerstörung und dem Wiederaufbau in den
1950er/60er Jahren vollzog sich ein erster Wandel rund um
den Bahnhof. Ein Teil der ehemaligen Wohnhäuser musste
Kaufhäusern, größeren und kleinen Geschäften weichen. Eine
zweite Umbruchphase setzte in den 1980er Jahren ein, mit
der kulturellen Umnutzung der ehemaligen Fabrikflächen und
Gebäude und der Schaffung einer Kulturinsel südlich des
Bahnhofs.
Mit dem Abriss des ehemaligen Hertie-Gebäudes und der
Umgestaltung des Bahnhofs und der Fuhlsbüttler Straße
begann 2014 eine weitere Umstrukturierung der
Bahnhofsumgebung mit neuen Büro- und Geschäftshäusern,
Hotels und Dienstleistungsunternehmen. Inwieweit diese
Quartiersentwicklung auch zu einer Aufwertung des
Stadtteils im Sinne der Barmbeker und Barmbekerinnen
beiträgt, wird die Zukunft zeigen.


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Lesung: Johannes Prassek: "Barmbeker Jung" und Märtyrer
In diesem Jahr wird der 110. Geburtstag des in Barmbek
aufgewachsenen und in Lübeck als Priester wirkenden
Johannes Prassek gefeiert. Der Lübecker Kaplan zeichnete
sich schon als junger Mann durch eigenständiges Denken
aus. So wurde er auch in der Nazi-Zeit ein widerständiger
Geist. Er bezog Stellung, unter anderem in Predigten,
gegen das NS-Euthanasieprogramm und die NS-Weltanschauung.
Dabei stellte er sich in eine Reihe leider nur sehr
weniger seiner Amtsbrüder, die diesen Schritt gingen.
Aufgrund seiner offen ausgesprochenen Kritik am
Nationalsozialismus ist Johannes Prassek, als einer der
vier Lübecker Märtyrer in Hamburg hingerichtet worden.
Michael Grill und Nicole Schneider von der
Geschichtswerkstatt Barmbek werden in einer Lesung auf das
zwiespältige Verhalten der Kirchen - auch in Barmbek - in
der Zeit des Nationalsozialismus eingehen, aber den Blick
schwerpunktmäßig auf die Biografie von Johannes Prassek
richten.
Ergänzt wird die Lesung mit Gedichten und Versen von
Rocco Giordano.
Eine Anmeldung zur Lesung wird auf Grund der aktuellen
Beschränkungen empfohlen:
Telefon 040/29 15 91; E-Mail barmbek@buecherhallen.de oder
vor Ort.
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Fahrradrundfahrt
Zwangsarbeit in Barmbek
Im Nationalsozialismus sind in Barmbeker Betrieben
Menschen aus ganz Europa zwangsweise zur Arbeit eingesetzt
worden. Diesem lange verdrängten Kapitel,
Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangene des II.
Weltkrieges, nähern wir uns über ausgewählte Biografien,
Firmen und Örtlichkeiten, im Stadtteil.
Am So., 19. September, 14 Uhr
Treffpunkt: Wiesendamm Ecke Poppenhusenstraße am ehem.
Bunker
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Stadtteilrundgang
Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das wenig
bekannte Barmbek
Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter Teichweg und
Dehnhaide werden meist weniger wahr genommen als die
Quartiere beiderseits der Hamburger oder der Fuhlsbüttler
Straße. Aber auch zwischen dem Barmbeker Markt und der
S-Bahntrasse finden sich viele Spuren der lokalen
Geschichte.So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel
Bartels Hof am Alten Teichweg einmal näher betrachten.
Auch der fast unbekannte Begräbnisplatz an der Straße
Pfennigsbusch wird ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.
Am Sonntag den 12. September 2021 um 14 Uhr
Für den Rundgang sollten zwei Stunden eingeplant werden.
Treffpunkt: U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang Dehnhaide
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
Eine Anmeldung für den Rundgang ist notwendig!
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Stadtteilrundgang
Links und rechts vom Holsteinischen Kamp
Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer Kamp ist
Barmbek-Süd in Bewegung.
Neben einigen Zeugnissen des "alten" Barmbeks werden wir
auf unserer Spurensuche auch Neues entdecken können.
Daneben werden wir uns damit beschäftigen, was man früher
unter "Barmbek-Basch" verstanden hat und wieviel davon
heute noch zu finden ist.
Am Sonntag den 22. August 2021 um 14 Uhr statt
Für den Rundgang sollten zwei Stunden eingeplant werden.
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
Eine Anmeldung für den Rundgang ist notwendig!
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Neue Publikation der Geschichtswerkstatt Barmbek:
Mit dem Fahrrad durch Barmbek
In der Publikation schildern Barmbekerinnen und
Barmbeker ihre vielfältigen persönlichen Erlebnisse und
Erinnerungen, die sie mit dem Thema Fahrradfahren
verbinden. Von den ersten Fahrversuchen über sportliche
Freizeittouren bis hin zum berufsmäßigen Einsatz von
Lastenfahrrädern. Zahlreiche Fotos von gestern und heute
veranschaulichen die Barmbeker Zeitreise per Fahrrad,
begleitet von fahrradphilosophischen Gedanken.
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Kanalfahrt der Geschichtswerkstatt am
20. September 2021, 18 Uhr
Wir planen die Kanalfahrt am Montag, den 20. September
durchzuführen und einige Karten sind noch erhältlich. Mit
Live-Musik, historischen Bildern, Filmen und Lesung werden
die Stadtteile Barmbek, Winterhude, Uhlenhorst durchfahren
und deren Geschichte bis in die Gegenwart in
anschaulich-unterhaltsamer Form vorgestellt. Mit von der
Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Liedersammler
und Volkssänger Jochen Wiegandt, sowie der Stadtteilführer
Michael Grill.
Der Preis für die Fahrt beträgt 26.- Euro p.P.
Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der
Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25,
erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Neue Publikation der Geschichtswerkstatt Barmbek:
Barmbeker Lebensläufe
Rainer Hoffmann
Eine Nachkriegs-Kindheit und Jugend in Barmbek-Nord
Zum Start ihrer Publikationsreihe "Barmbeker
Lebensläufe" veröffentlicht die Geschichtswerkstatt
Barmbek die Lebenserinnerungen von Rainer Hoffmann, der im
Brüggemannsweg aufgewachsen ist. Detailreich und
vielschichtig schildert er seine Kindheit und Jugend in
Barmbek-Nord von 1941 bis 1961 und begibt sich auch auf
Spurensuche nach der Geschichte der Familie Hoffmann.Neben
biographischen und sachbezogenen Texten enthält die
Biographie zahlreiche Fotos, Dokumente und Illustrationen,
so dass sie auch ein anschauliches und lebendiges Bild des
damaligen Stadtteil- und Alltagslebens vermittelt.
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Barmbek Wandbild
An der S-Bahn-Haltestelle Alte Wöhr/Stadtpark haben
Schülerinnen und Schüler des Margaretha-Rothe Gymnasiums
ein sehr schönes Wandbild erstellt. Betreut wurden sie bei
dem Projekt von dem Wandbildkünstler Kai Teschner, der
Illustratorin Anette Prüfer und dem Kunstlehrer Gerhard
Brockmann. Anregungen steuerte die Geschichtswerkstatt
Barmbek mit ihrer Broschüre "Barmbek im Umbruch" bei.
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Mit dem Fahrrad durch Barmbek
Neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek
In ihrer neuen Schaufensterausstellung "Mit dem
Fahrrad durch Barmbek" im Anbau des Turmbunkers am
Wiesendamm (gegenüber vom Barmbeker Bahnhof) lädt
die Geschichtswerkstatt Barmbek zu einer kleinen
Fahrrad-Zeitreise ein. Anhand von großformatigen
und kleinen Fotos, biografischen Texten und
Objekten wird das Thema Fahrradfahren in
historischer und aktueller Perspektive beleuchtet
und in Szene gesetzt.
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Vom Barmbek Markt zum Schleidenpark - Auf
Spurensuche im alten Dorf
Dort wo einmal die Mitte es alten Dorfes
Barmbeck (damals noch mit 'ck' geschrieben) lag,
braust heute der Autoverkehr im Sekundentakt
entlang. Wenn man aber genau hinschaut, so kann
man an vielen Stellen, zwischen dem Barmbeker
Markt und dem Schleidenpark, noch Reste des alten
Barmbek finden. Wir begeben uns während unseres
Rundgangs auf Spurensuche nach Hufnern und
Käthnern. Beantworten die Frage, warum es einmal
mitten im Dorf ein 'Herrenhaus' gab und erfahren
etwas darüber, was sich hinter den 'Zeitgeistern'
verbirgt.
Anmeldung erforderlich!
Der Rundgang findet am Sonntag, den 13. Juni
2021 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide -
Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
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Auf den Spuren von Hans-Jürgen Massaquoi
Ein literarischer Rundgang durch Barmbek
"Neger, Neger, Schornsteinfeger" ist nicht nur
ein früher weit verbreitetes Kinderlied, sondern
auch der Titel eines 1999 erstmals erschienen
Buches von Hans-Jürgen Massaquoi, das jahrelang in
den Bestsellerlisten zu finden war und eine
Barmbeker Leidens- und Erfolgsgeschichte zum
Inhalt hat und Grundlage unseres Rundgangs ist.
Bei dem Spaziergang suchen wir Schauplätze auf, an
denen sich Hans-Jürgen Massaquoi aufgehalten und
die er in seinem Buch beschrieben hat. Wir gehen
seinen Wegen nach: zum Spielplatz und zur Schule,
zur Tanzstunde und ins Kino, zur Arbeit oder zum
nächsten Luftschutzkeller. Wir durchstreifen also
"Mickeys Revier", wie Ralph Giordano in seinem
Roman "Die Bertinis" Massaquois Barmbeker
Lebenswelt genannt hat.
Der Rundgang findet am 05. Juni 2021 um 14 Uhr
statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide -
Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
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Neue Ausstellungen der Geschichtswerkstatt
Seit Anfang Mai hat die Geschichtswerkstatt die
Möglichkeit, im Anbau des Rundbunkers am
Wiesendamm, gegenüber vom Barmbeker Bahnhof,
kleinere Ausstellungen zu zeigen. Zur Zeit ist
dort eine Ausstellung mit großformatigen Fotos zu
sehen: "Schnee von gestern". Sie zeigt Barmbeker
Schneemänner und Schneefrauen beim Dahinschmelzen.
Die nächste Ausstellung (voraussichtlich ab Ende
Mai) wird das Thema "Mit dem Fahrrad durch
Barmbek" zum Gegenstand haben.
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Absage
Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation ist
die Durchführung der Rundgänge leider nicht
möglich.
Wir gehen davon aus, dass wir im weiteren Verlauf
des Jahres wieder Angebote machen können.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Bleiben Sie gesund.
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Barmbek baut ab
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Online Lesung
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Der Barmbeker Hans-Jürgen Massaquoi
Hans-Jürgen Massaquoi war der Sohn der
Krankenschwester Bertha Baetz und Al Haj
Massaquoi, dem ältesten Sohn des liberianischen
Generalkonsuls in Hamburg. Als Afrodeutscher hatte
es Hans-Jürgen nicht leicht, in Hamburg die
Nazizeit zu überleben. Dabei erlag auch er am
Anfang fast den Verführungen der
nationalsozialistischen Propagandastrategien, doch
die Hautfarbe und seine Mutter schützten ihn. Sie
war es auch, die versuchte Hans-Jürgen eine ganz
normale Kindheit erleben zu lassen. Jedoch die
Zeiten waren dagegen. In seinem 1999 erschienen
Buch beschreibt Hans-Jürgen Massaquoi seine
Barmbeker Kindheit.
In dieser Lesung der Geschichtswerkstatt Barmbek
erinnern Michael Grill und Nicole Schneider an den
"Barmbeker Jung" Hans-Jürgen Massaquoi.
Die Lesung, welche im Rahmen der Woche des
Gedenkens stattfindet, wird am 17. März um 19 Uhr
aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht wie
ursprünglich geplant als Präsenzlesung in der
Bücherhalle Barmbek stattfinden, sondern als
Zoom-Veranstaltung.
Die Teilnahme ist kostenlos. Für den Vortrag ist
eine Anmeldung per E-Mail
(barmbek@buecherhallen.de), Telefon (040 29 15 91)
oder vor Ort erforderlich, damit der Link für die
Zoom-Konferenz am Veranstaltungstag per E-Mail
verschickt werden kann.
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Neuerscheinung
"Barmbek im Umbruch - Rund um den Barmbeker
Bahnhof"
In ihrer neuen Broschüre dokumentiert die
Geschichtswerkstatt Barmbek die Geschichte des
Barmbeker Bahnhofs und seiner Umgebung
(Wohnbebauung, Büro- und Geschäftshäuser, Hotels,
Dienstleistungsunternehmen, Kultureinrichtungen).
Zahlreiche Fotos, Texte und Pläne veranschaulichen
den Strukturwandel der letzten 120 Jahre.
Die Broschüre gibt im Kleinformat die Tafeln der
neuen Ausstellung der Geschichtswerkstatt wieder,
die wegen der Corona Pandemie bisher leider nicht
gezeigt werden konnte.
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Weihnachts- und Neujahrsgrüße
liebe Freundinnen und Freunde der
Geschichtswerkstatt Barmbek,
ein schwieriges Jahr geht langsam zu Ende und
wir hoffen alle auf bessere Zeiten im kommenden
Jahr 2021. Wir wünschen Euch trotz alledem
erholsame, besinnliche Weihnachts- und
Neujahrstage, bleibt gesund und zuversichtlich.
Auf ein baldiges Wiedersehen oder Wiederhören im
Neuen Jahr.
Vom 21. Dezember 2020 bis zum 9. Januar 2021 macht
die Geschichtswerkstatt Winterpause. Danach sind
wir wieder wie gewohnt da. Leider müssen wir die
Präsentation unserer Ausstellung "Barmbek im
Umbruch - Rund um den Barmbeker Bahnhof" auf
unbestimmte Zeit verschieben, da die Bücherhalle
Barmbek sie aufgrund der Corona-Einschränkungen
zurzeit nicht zeigen kann. Wer aber vorab
Interesse an dem Thema hat, kann unsere Broschüre
erwerben, die die Ausstellung wie gewohnt im
Kleinformat dokumentiert. Sie wird Ende des
Jahres/Anfang Januar verfügbar sein.
Unser Stadtteilrundgangsprogramm (Spaziergänge und
Kanalfahrten) für das Jahr 2021 liegt fest und
steht auf unserer Internetseite zum Download
bereit. Wir hoffen, dass wir es auch umsetzen
können, nachdem wir in diesem merkwürdigen
Corona-Jahr Vieles absagen mussten.
Das Team der Geschichtswerkstatt
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Auch im November gilt:
Wir bieten weiterhin die Beratungsstunden an.
Die Hygienebestimmungen bleiben genauso erhalten,
wie sie bereits zuvor galten.
Das heißt:
- Vor dem Besuch einen Termin
vereinbaren
- Hust - und Niesetikette einhalten
- Abstand wahren
- Tragen eines korrekt angelegten
Mund-Nasenschutzes in unseren Räumlichkeiten
- Wenn Sie an einer akuten Atemwegserkrankung
leiden, bleiben Sie bitte zu Hause
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Ein Quiz vom Margaretha-Rothe-Gymnasium
Die Schülerzeitung des MRG hat sich etwas
überlegt, um zu schauen, wer sich besonders gut in
unserem Stadtteil auskennt. Hierzu werden unter
"Barmbeker Bilder Battle" jede Woche Ausschnitte
von Bildern gepostet und die Interessierten dazu
aufgefordert zu erkennen, wo dieser Fleck unseres
Stadtteils zu finden ist. Diejenigen, die die
meisten Bilderrätsel lösen können, können am Ende
einen Büchergutschein im Wert von 10 Euro
gewinnen. Wer Lust hat, ein wenig mit zu raten,
kann diesen Link nutzen:
Spieker
- Die Schülerzeitung des MRG
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Stadtteilrundgang
Auf den Spuren der Bertinis
Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk
"Bertinis" nicht nur seine Familiengeschichte in
literarischer Form, sondern auch ein
Stadteilportrait von Barmbek. Manche vergleichen
das Werk mit dem Roman "Berlin-Alexanderplatz" von
Döblin. Der literarische Spaziergang "Auf den
Spuren der Bertinis" folgt dem Roman durch den
Stadtteil Barmbek zwischen 1925 und 1945. Wir
gehen Wege nach und suchen Schauplätze auf, die
zum Lebensumfeld der Bertinis gehörten und ihren
Alltag immer enger und lebensbedrohlicher werden
ließen. Darüber hinaus schauen wir auf Milieus,
Zeitumstände und Menschen, die Barmbek in der Zeit
der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.
Der Rundgang findet am Samstag 10. Oktober 2020
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße -
vor ALDI
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro
Eine Anmeldung ist erforderlich unter
geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de oder
telefonisch am Dienstag oder Donnerstag zw.
10:00 und 14:00 Uhr unter 040 - 29 31 07
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Absage: Tag der Geschichtswerkstätten
Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation ist
eine Durchführung des Tages leider nicht möglich.
Wir gehen davon aus, dass wir im nächsten Jahr
dieses Angebot wieder in den Kalendar aufnehmen
können.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bleiben Sie
gesund.
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Stadtteilrundgang
Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das
wenig bekannte Barmbek
Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter
Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr
genommen als die Quartiere beiderseits der
Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch
zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse
finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte.
So werden wir uns auf dem Rundgang den
Daniel-Bartels-Hof am Alten Teichweg einmal näher
betrachten. Auch der fast unbekannte
Begräbnisplatz an der Straße Pfenningsbusch wird
ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.
Der Rundgang findet am am Sonntag, 20. September
2020 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide -
Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
Eine Anmeldung ist erforderlich unter
geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de oder
telefonisch am Dienstag oder Donnerstag zw.
10:00 und 14:00 Uhr unter 040 - 29 31 07
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Absage der Kanalfahrt der Geschichtswerkstatt
vom 21. September 20
Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation müssen
wir leider die Kanalfahrt am 21. September 2020
absagen. Wir schauen aber positiv in das nächste
Jahr und hoffen, dass wir in 2021, wie gewohnt in
See stechen können. Die Termine für diese Fahrten
stehen im Moment noch nicht fest, wer möchte, kann
sich aber bereits jetzt in eine Liste für
Interessierte eintragen lassen.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bleiben Sie
gesund.
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Fahrradrundfahrt
Das Barmbek der sog. "Kleinen Leute"
Auch in Barmbek haben schon früh Menschen gelebt
und gearbeitet, die nicht zum Kreis der besser
gestellten Einwohner gehörten. Sie waren keine
Nachkommen aus einer Familie Barmbeker Großbauern,
der sogenannten Hufner. Auch waren ihre Eltern
keine Fabrikbesitzer oder Inhaber eines
profitablen Einzelhandelsgeschäfts. Aber sie waren
viele, die Land- und Industriearbeiter, die Hilfs-
und Hafenarbeiter, die zu Tausenden in Barmbek
wohnten. Auf die Suche nach ihren Spuren geht es
während einer dreistündigen Fahrradtour der
Geschichtswerkstatt Barmbek. Es wird erkundet, was
man heute noch von ihren Wohn- und Arbeitsstätten
finden kann. So werden wir uns, unter anderem, den
verbliebenen Rest der Landarbeiterhäuser an der
Hebebrandstrasse anschauen und erfahren, warum man
derartige Gebäude als "Langer Jammer" bezeichnet
hat.
Am Sonntag den 13. September 2020 um 10 Uhr
statt
Treffpunkt: S-Bahnstation Rübenkamp - nördlicher
Ausgang
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Stadtteilrundgang
Links und rechts vom Holsteinischen Kamp
Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer
Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Neben einigen Zeugnissen des "alten" Barmbeks
werden wir auf unserer Spurensuche auch Neues
entdecken können. Daneben werden wir uns damit
beschäftigen, was man früher unter "Barmbek-Basch"
verstanden hat und wieviel davon heute noch zu
finden ist.
Am Sonntag den 30. August 2020 um 14 Uhr statt
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Es wird wieder Rundgänge geben!
Wir werden die für diesen Herbst geplanten
Rundgänge durchführen.
Allerdings unter anderen Voraussetzungen:
- Es ist bei jedem Rundgang notwendig, sich
anzumelden!
- Es werden max. 15 Teilnehmer je Rundgang
mitkommen können.
- Ein Abstand von 1.5 m ist zwingend während des
Rundganges einzuhalten.
- Natürlich gilt auch hier Hust- und Niesetikette
ist zu beachten!
- Menschen mit einer Atemwegserkrankung nehmen
bitte nicht teil.
- Am Anfang eines Rundganges werden die Daten zu
Nachverfolgung erhoben und
- Das Entgelt für den Rundgang, welches
idealerweise passend dabei ist, eingesammelt.
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Ende der Sommerpause
Bereits ab Dienstag, den 11.08.2020 weden wir
wieder die Beratungsstunden anbieten.
Die Hygienebestimmungen bleiben genauso erhalten,
wie sie bereits vor der Sommerpause galten.
Das heißt:
- Vor dem Besuch einen Termin vereinbaren
- Hust - und Niesetikette einhalten
- Abstand wahren
- Tragen eines korrekt angelegten
Mund-Nasenschutzes in unseren Räumlichkeiten
- Wenn Sie an einer akuten Atemwegserkrankung
leiden, bleiben Sie bitte zu Hause
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Sommerpause
Wir gehen in die Sommerpause und hoffen das wir
uns alle im Herbst, ohne Einschränkungen, wieder
begegnen können. Also drücken wir die Daumen und
freuen uns auf eine schönere, zweite Jahreshälfte.
Ab dem 24. Juni - 7.August finden somit keine
Beratungsstunden statt, natürlich können Sie uns
via E-Mail weiterhin erreichen. Solange wünschen
wir Ihnen eine sonnige und erholsame Zeit.
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Neue Schaufensterausstellungen
Die Geschichtswerkstatt Barmbek hat in ihren
Räumen die Schaufenster neu gestaltet. Das Fenster
am Wiesendamm 25 zeigt unter dem Motto "Eine
merkwürdige Zeit" fotografische Momentaufnahmen
aus dem Barmbeker Corona-Alltag - Ungewöhnliches,
Merkwürdiges, Alltägliches. Wie begehrt und
notwendig in dieser Zeit Barmbeks Grüne Lunge mit
ihren Gärten und Parkanlagen war und ist,
veranschaulicht das zweite Schaufenster an der
Hufnerstraße.
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Es geht weiter - eingeschränkt und vorsichtig -
manches auch erst später
Ab Dienstag, den 19. Mai, nimmt die
Geschichtswerkstatt Barmbek ihren öffentlichen
Betrieb wieder auf, jedoch stark eingeschränkt und
unter Einhaltung der Corona-Vorschriftsregeln
(Abstandsregel, Maskenpflicht,
Hygienevorschriften).
Archivrecherchen und Besuche sind nur nach
vorhergehender Anmeldung möglich, und zwar
Dienstags zwischen 14 und 19 Uhr oder nach
Vereinbarung zu einem anderen Termin.
Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen bitten
wir, die Geschichtswerkstatt zur Zeit nicht zu
besuchen.
Rufen Sie uns an, schreiben oder mailen Sie uns:
Telefon: 040 / 293107 Dienstags 10-19 Uhr,
Donnerstags 10-14 Uhr.
Mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de.
Leider müssen aufgrund der gesetzlichen
Bestimmungen alle Stadtteilrundgänge im Mai und
Juni ausfallen. Nach der Sommerpause (ab 24. Juni
bis 7. August) werden wir neu entscheiden, wie es
weitergeht.
Denken Sie beim Besuch der Geschichtswerkstatt
an Ihre Schutzmaske und an die Abstandsregel.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und freuen uns
auf bessere Zeiten.
Ihr Team der Geschichtswerkstatt Barmbek
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Absage der Kanalfahrt der Geschichtswerkstatt
vom 06. April 20
Aufgrund der allgemeinen Situation und den
behördlichen Anordnungen müssen wir leider die
Kanalfahrt am 6. April 2020 absagen. Wir bemühen
uns um einen Ausweichtermin. Wann der sein könnte,
lässt sich im Moment aber nicht sagen. Die
gebuchten Karten behalten erstmal ihre Gültigkeit.
Falls eine Verlegung nicht gelingt oder Ihnen der
neue Termin nicht passt, können wir Ihnen das Geld
auf Ihr Konto zurücküberweisen.
Der Termin für die zweite Kanalfahrt am 21.
September bleibt erstmal bestehen. Umbuchungen für
diesen Termin sind hier noch möglich.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bleiben Sie
gesund.
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Woche des Gedenkens
Lesung: Rocco Giordano
Rocco hatte deutsch-jüdische und italienische
Wurzeln. Er wuchs in Barmbek auf, erlebte
Verfolgung und die Angst vor einer möglichen
Deportation am eigenen Leib. Die Ausgrenzung der
Anderen machte ihm auch in späteren Jahren noch zu
schaffen. Aufgearbeitet wurde dieses Geschehen von
Rocco Giordano in Gedichten und Texten. Der
Geschichtswerkstatt Barmbek, in der er auch
Mitglied war, erzählte Rocco in Interviews immer
wieder von seinen Erlebnissen. In dieser Lesung
wollen Michael Grill und Nicole Schneider die
Geschichte dieses Barmbekers erzählen.
Eine Lesung der Geschichtswerkstatt Barmbek
am 19. Februar 2020, 19 Uhr in der Bücherhalle
Barmbek, Poppenhusenstraße 12, 22305 Hamburg
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Ausstellung verlängert bis 29.2.2020
Verborgene Schönheiten - Gärten in Barmbek
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Stück
Barmbeker Naturgeschichte, ihre Zerstörung wie
ihre aktuellen Rettungsversuche. Dabei geht es
weniger um die städtischen Grünanlagen und
Grünzüge als vielmehr um private Gärten und in
Eigeninitiative angelegte Grünflächen. Unsere
Blicke richten sich auf: Hausgärten, Vor- und
Hinterhofgärten, Balkongärten, Innenhofgärten,
Straßengärten, Fabrik- und Gewerbegärten,
Nutzgärten (Urban Gardening), Quartiersgärten,
Kirchen- und Klostergärten, Gartenlokale,
Schrebergärten, zerstörte, verlassene Gärten,
Trümmergärten. Mit unserem fotografischen Rundgang
durch Barmbeks Gärten möchten wir auf die oft
verborgenen und unbeachteten Schönheiten und
Leistungen aufmerksam machen. Gärtnern ist ein
Lebensprinzip, ein Hobby, eine Kunst für
jedermann, jedefrau und jedes Kind. Es bringt
Freude und Spaß, natürlich auch Arbeit, und hat
(hoffentlich) Zukunft.
Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt
Barmbek in der Bücherhalle Barmbek vom 3.12.2019
bis 29.2.2020
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Lesung
100. Stolperstein in Barmbek
Im Januar 2020 wird der 100. Stolperstein in
Barmbek verlegt. Dieser Stolperstein ist Marga
Bernhardt gewidmet. Die junge Frau ist im Alter
von 21 Jahren Opfer des nationalsozialistischen
Euthanasieprogramms geworden. In der Zeit von 1939
bis 1945 wurden zahlreiche Mitbürgerinnen und
Mitbürger unter dem Deckmantel der "Euthanasie"
ermordet. Die sogenannte "Rassenhygiene", das
Programm der Zwangssterilisation und die
"Euthanasie" wurden in Hamburg erschreckend gut
organisiert und mit einer strengen Bürokratie
durchgesetzt.
Am Donnerstag, den 30. Januar 2020 um 18:30 Uhr
möchten wir an drei Leidensgeschichten aus Barmbek
erinnern. Die Lesung wird in den Räumlichkeiten
der Geschichtswerkstatt Barmbek stattfinden. Der
Eintritt ist frei. Spenden gerne gesehen.
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Ausstellung
Verborgene Schönheiten - Gärten in Barmbek
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Stück
Barmbeker Naturgeschichte, ihre Zerstörung wie
ihre aktuellen Rettungsversuche. Dabei geht es
weniger um die städtischen Grünanlagen und
Grünzüge als vielmehr um private Gärten und in
Eigeninitiative angelegte Grünflächen. Unsere
Blicke richten sich auf: Hausgärten, Vor- und
Hinterhofgärten, Balkongärten, Innenhofgärten,
Straßengärten, Fabrik- und Gewerbegärten,
Nutzgärten (Urban Gardening), Quartiersgärten,
Kirchen- und Klostergärten, Gartenlokale,
Schrebergärten, zerstörte, verlassene Gärten,
Trümmergärten. Mit unserem fotografischen Rundgang
durch Barmbeks Gärten möchten wir auf die oft
verborgenen und unbeachteten Schönheiten und
Leistungen aufmerksam machen. Gärtnern ist ein
Lebensprinzip, ein Hobby, eine Kunst für
jedermann, jedefrau und jedes Kind. Es bringt
Freude und Spaß, natürlich auch Arbeit, und hat
(hoffentlich) Zukunft.
Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt
Barmbek in der Bücherhalle Barmbek vom 3.12.2019
bis 31.1.2020
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Vortrag
Barmbek-Nord und Fritz Schumacher
Im Jahre 1932 veröffentlicht der damaliger
Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869-1947)sein
Buch 'Das Werden einer Wohnstadt'. Darin schaut er
zurück auf die von ihm entworfenen und gestalteten
Wohngebiete, wie z.B. Barmbek-Nord, das Dulsberg
Gelände, die Jarrestadt und Hamm-Nord.In seinem
Vortrag begibt sich Reinhard Otto von der
Geschichtswerkstatt Barmbek auf Spurensuche nach
dem Vermächtnis von Fritz Schumacher. So wird er
die für Schumacher typische Blockrandbebauung
beiderseits der Habichtstraße einmal genauer unter
die Lupe nehmen. Und es wird darauf geschaut, was
vom Grünachsenkonzept Schumachers heute noch
erhalten ist. Auch werden wir uns den formgebenden
Elementen wie Klinker, Sprossenfenstern und
Torbögen widmen.
Der Vortrag findet am 29.11.2019 um 19:00
Uhr im Barmbeker Bürgerhaus am Hartzlohplatz
statt.
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Vortrag
Die Hamburger Straße - vom Reitweg zur
Magistrale
In einem ausführlichen Vortrag wird uns Reinhard
Otto von der Geschichtswerkstatt Barmbek
Unbekanntes, Erstaunliches und Neues über die
Hamburger Straße erzählen. Im ersten Teil geht der
Blick zurück in die Zeit vor 1950. Dann wird auch
die Frage beantwortet werden, warum die
'Oberalten' ehemals ihren eigenen Reitweg hatten.
Nach der Pause wird das ehemalige Karstadt
Kaufhaus und das heutige Einkaufszentrum
näherbetrachtet werden und im Schlussteil schauen
wir auf die kommenden Veränderung beiderseits der
Hamburger Straße, die sich ja auch zu einer sog.
Magistrale entwickeln soll. Lassen Sie sich also
überraschen, wenn mit vielen Bildern und
Geschichten die Menschenund Ereignisse beiderseits
der Hamburger Straße wieder lebendig werden
Der Vortrag findet am 07.11.2019 um 18:30
Uhr im Barmbek Basch Wohldorferstr. 30 statt.
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Lesung
Sie wussten was sie riskierten!
Von Beginn an gingen die Nationalsozialisten mit
Verboten, Verhaftungen, und Gewalt gegen alle vor,
die sich mit dem neuen Regime nicht einverstanden
zeigten. Die Ablehnung des Nationalsozialismus
äußerte sich in unterschiedlichen
Widerstandsformen: Nichtanpassung,
gesellschaftliche Verweigerung, individueller
Protest, Abhören von Feindsendern, Herstellung und
Verbreitung von illegalen Zeitungen und
Flugblättern, Unterstützung der Angehörigen von
Verfolgten durch Geldsammlungen, Hilfe bei der
Flucht ins Exil, Sabotageaktionen und Anschläge
auf NS-Büros oder Anhänger des
Nationalsozialismus. Mit der Lesung möchte die
Geschichtswerkstatt einige Beispiele des Barmbeker
Widerstands vorstellen und auf den Lebensweg und
das Schicksal von Menschen aufmerksam machen, die
sich nicht mit der NS-Herrschaft arrangierten und
ihr Leben riskierten, um ihren Mitmenschen die
Augen zu öffnen.
Die Lesung findet in der Bücherhalle
Barmbek, Poppenhusenstraße 12 22305 Barmbek am
06.11.2019 um 19 Uhr statt.
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Stadtteilrundgang
Bertini Rundgang
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf
den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph
Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie
gehörten und ihren Alltag immer enger und
bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf
Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in
der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus
prägten.
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro
Am Samstag, den 05. Oktober 2019 um 14 Uhr,
startet der literarische Spaziergang.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke
Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
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Tag der Geschichtswerkstätten
Unser Programm:
11 - 16 Uhr: Ausstellungs-Preview: Gärten in
Barmbek - kleine Auswahl
11 - 16 Uhr: Offenes Archiv - Einblick und
Einführungen in die Archivsammlungen
11 - 16 Uhr: Schaufensterausstellung mit
Bilderserie: 150 Jahre Fritz Schumacher und
Barmbek
Ab 11.30 Uhr: Auf dem Wasser nach Barmbek. Eine
filmisch-musikalische Zeitreise
12 Uhr: Stadtteilspaziergang: Rund um die
Geschichtswerkstatt
14 Uhr: Lesung. Gedichte aus Barmbek? Gedichte aus
Barmbek!
15.30 Uhr: Kurzvortrag mit Musik und Bildern. Die
1950er Jahre in Barmbek
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei über
Spenden würden wir uns freuen.
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Stadtteilrundgang
Zwischen Habichtstraße und Elligersweg
Zwischen Dieselstraße und Steilshooper Straße
ist einiges in Bewegung geraten. Alte Gebäude und
der Kleingartenverein "Am Grenzbach" müssen
weichen und in den nächsten Jahren wird dort ein
völlig neues Wohnquartier entstehen. So werden wir
auf unserem Weg den Bereich der früheren
Schiffsbauversuchsanstalt umrunden und schauen,
wie sich Barmbek dort verändern wird.
Sonntag: 15.September 2018 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation Habichtstraße
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro
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Fahrradrundfahrt
Die Schulbauten von Fritz Schumacher
In seiner Hamburger Zeit, zwischen 1909 und
1933, entwickelte der damalige Oberbaudirektor
Fritz Schumacher (1869-1947) für mehr als 30
Schulen die architektonischen Grundlagen. Die
meisten Entwürfe seiner Schulbauten wurden auch
realisiert und können fast alle heute noch in
Augenschein genommen werden. So stehen in den
"Schumacher"-Stadtteilen Jarrestadt, Barmbek-Nord
und Dulsberg mehrere hervorragende Schulbauten aus
der Feder von Fritz Schumacher, die wir auf
unserer dreistündigen Radtour einmal näher
betrachten wollen.
Freitag, 30. August 2019 von 16:30 bis ca. 19:30
Uhr
Treffpunkt: Meerweinstraße 28, vor der
Stadtteilschule
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Stadtteilrundgang
Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das
wenig bekannte Barmbek
Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter
Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr
genommen als die Quartiere beiderseits der
Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch
zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse
finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte.
So werden wir uns auf dem Rundgang den
Daniel-Bartels-Hof am Alten Teichweg einmal näher
betrachten. Auch der fast unbekannte
Begräbnisplatz an der Straße Pfenningsbusch wird
ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.
Der Rundgang findet am am Sonntag, 25. August
2019 um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide -
Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
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Buch-Neuerscheinung:
Vom PRO-Block zum Schleidenhof
Geschichte(n) eines außergewöhnlichen
Wohnblocks
In ihrem neuesten Buch dokumentiert die
Geschichtswerkstatt die Geschichte eines
außergewöhnlichen Wohnblocks in Barmbek-Süd.
Aufgrund seiner Fassadengestaltung und turmartigen
Dachausbauten wurde er einst das "Schloß von
Barmbek" genannt. In der nüchternen Sprache der
Architekten galt der Gebäudekomplex als Beispiel
einer "Hamburger Burg", die nach 1900 zum
Markenzeichen baugenossenschaftlicher
Reformbestrebungen wurde.
Der 1905/06 vom Konsum-, Bau- und Sparverein
"Produktion" (kurz PRO) errichtete Wohnblock wurde
mit seinen neuen Organisations- und Lebensformen
zu einer Hochburg der Hamburger
Arbeiterbewegungskultur. Diese politische
Tradition wurde jedoch durch die Nazi-Zeit jäh
unterbrochen und in der Nachkriegszeit nicht
wieder aufgenommen. Nach dem Niedergang der
"Produktion" wurde der Wohnblock Anfang der 1990er
Jahre verkauft und die Mietwohnungen in
Eigentumswohnungen umgewandelt.
Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten erstrahlt der
Schleidenhof, wie der "PRO-Block" heute genannt
wird, in neuem Glanz. Eine andere, neue Zeit in
der Geschichte dieser traditionsreichen und heute
unter Denkmalschutz stehenden Wohnanlage zeichnet
sich ab. Dank der Zusammenarbeit mit früheren und
heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern ist es der
Geschichtswerkstatt Barmbek gelungen, mit
zahlreichen Fotos, Dokumenten und
Zeitzeugenberichten ein anschauliches und
detailreiches Bild dieser erlebnisreichen und
spannenden Geschichte zu vermitteln: eine
Zeitreise durch fast 115 Jahre lebendige
Wohnungsbaugeschichte, ein Bilderbuch der
Erinnerungen.
Hamburg 2019, 204 Seiten, 19,80 Euro
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Stadtteilrundgang
Links und rechts vom Holsteinischen Kamp
Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer
Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Von der neuen Wohnbebauung an der U-Bahnstation
Hamburger Straße bis zum Cafe "Schmidtchen", in
der ehemaligen Pathologie des früheren AK Eilbek,
gibt es auf dem Rundgang mit der
Geschichtswerkstatt Barmbek viel zu sehen.
Natürlich kommt dabei auch, in Wort und Bild, die
Historie dieses Quartiers nicht zu kurz.
Am Sonntag den 11. August 2019 um 14 Uhr statt
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Stadtteilrundgang
Von der Hamburger Straße zum Osterbekkanal
Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd - hinter
der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und
Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach
dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden
sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des
Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit
dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof,
in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck"
seine Kneipe betrieb. Auch das Bartholomäusbad
stammt aus dieser Zeit. Vergangenheit, Gegenwart
und die Veränderungen des Quartiers sind Themen
des ca. zweistündigen Rundgangs.
Sonntag 16. Juni 2019 - 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnhof Mundsburg, Nordseite
Kosten: 5,00 Euro ermäßigt 3.00 Euro pro Person
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Ausstellung: 110 Jahre Bücherhalle Barmbek
Die Geschichtswerkstatt Barmbek präsentiert seit
dem 13. Mai 2019 in der Bücherhalle Barmbek eine
Ausstellung zur wechselhaften Geschichte dieser
Einrichtung. Interessierte können sich während der
Öffnungszeiten die Ausstellung anschauen und sich
darüber informieren, was das Bartholomäusbad mit
der Bücherhalle zu tun hat und wie es früher in
selbiger ausschaute. Die Ausstellung wird noch bis
zum 31. Juli 2019 in der Bücherhalle zu sehen
sein.
Der Eintritt ist frei!
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Lesung: Barmbeker Gedichte
Die Geschichtswerkstatt Barmbek möchte Gedichte
und Verse aus Barmbek in einer Lesung
präsentieren. Gedichte aus Barmbek? Dies ist ein
ganz besonderer und kaum bekannter Aspekt der
Geschichtserzählung. Sie greifen bestimmte Orte,
Ereignisse und Geschichten auf oder die Gedichte
sind von in Barmbek lebenden oder dem Stadtteil
verbundenen Menschen verfasst.
Was haben die Gedichte mit der Arbeit der
Geschichtswerkstatt zu tun?, so werden sich manche
fragen. Wie andere Ausdrucksformen sind Gedichte
ein Produkt der Geschichte und spiegeln den
kulturellen und politischen Zeitgeist wieder. Sie
konkretisieren und verdichten geschichtliche
Alltagserfahrungen und Werte, interpretieren und
popularisieren Geschichte, regen die historische
Phantasie und Kreativität an.
Michael Grill und Nicole Schneider präsentieren in
der Lesung eine Auswahl von Gedichten, die zum
Teil 2015 in unserer Broschüre Barmbek - Gedichte
Verse Skulpturen veröffentlicht wurden.
Die Veranstaltung findet am 15. Mai ab 19 Uhr im
Rahmen der 110. Jahr Feierlichkeiten der
Bücherhalle Barmbek statt.
Zudem finden Interessierte ab Montag dem 13. Mai
bis voraussichtlich 31. Juli 2019 eine
Ausstellung, welche die Geschichte der Bücherhalle
erzählt.
Der Eintritt ist in beiden Fallen frei!
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Stadtteilrundgang
Vom Barmbek Markt zum Schleidenpark - Auf
Spurensuche im alten Dorf
Dort wo einmal die Mitte es alten Dorfes
Barmbeck (damals noch mit 'ck' geschrieben) lag,
braust heute der Autoverkehr im Sekundentakt
entlang. Wenn man aber genau hinschaut, so kann
man an vielen Stellen, zwischen dem Barmbeker
Markt und dem Schleidenpark, noch Reste des alten
Barmbek finden. Wir begeben uns während unseres
Rundgangs auf Spurensuche nach Hufnern und
Käthnern. Beantworten die Frage, warum es einmal
mitten im Dorf ein 'Herrenhaus' gab und erfahren
etwas darüber, was sich hinter den 'Zeitgeistern'
verbirgt.
Der Rundgang findet am Sonntag, den 05. Mai 2018
um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide -
Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
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Stadtteilrundgang
Barmbek-Nord und Fritz Schumacher
Im Jahre 1932 veröffentlicht der damaliger
Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869-1947) sein
Buch "Das Werden einer Wohnstadt". Darin schaut er
zurück auf die von ihm entworfenen und gestalteten
Wohngebiete, wie z.B. das Dulsberg Gelände, die
Jarrestadt und Hamm-Nord. Auf unserem Rundgang
durch Barmbek-Nord, einem weiteren Meilenstein der
Stadtplanung der 1920er Jahre, begeben wir uns auf
Spurensuche nach dem Vermächtnis von Fritz
Schumacher. So können wir beiderseits der
Habichtstraße die für Schumacher typische
Blockrandbebauung einmal genauer unter die Lupe
nehmen. Und entlang der Straße Langefort schauen
wir, was heute noch vom Grünachsenkonzept
Schumachers erhalten ist. Auch werden wir uns den
formgebenden Elementen wie Klinker,
Sprossenfenstern und Torbögen widmen.
Sonnabend, 27. April 2019 um 14:00 Uhr
Der Treffpunkt befindet sich an der
U-Bahnstation Habichtstraße
Kosten: 5,00 EUR/Person - ermäßigt (Schüler,
Rentner, Hartz IV-Empfänger etc.) für 3,00 EUR
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Stadtteilrundgang
Bertini Rundgang
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf
den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph
Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie
gehörten und ihren Alltag immer enger und
bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf
Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in
der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus
prägten.
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro
Am Samstag, den 13. April 2018 um 14 Uhr,
startet der literarische Spaziergang.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke
Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
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Das Magazin-Kino in Winterhude zeigt am Sonntag, den 17.
März, 15 Uhr :
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Zwischen Träumen und Trümmern Barmbeker
Vergnügen
Eine filmische Zeitreise in das alte Barmbek
rund um die Hamburger Straße
von Jürgen Kinter, 72 min., 2007
Im Mittelpunkt des unterhaltsamen wie
lehrreichen Rückblicks stehen die zahlreichen
Vergnügungslokale, die es in Barmbek rund um die
Hamburger Straße bis zu ihrer weitgehenden
Zerstörung 1943 gegeben hat. Die Hamburger Straße
war damals nicht nur als Geschäfts- und
Einkaufsstraße attraktiv, sondern galt mit ihren
vielen Cafes, Kinos, Kneipen, Tanz- und
Gartenlokalen als eine Art Kulturzentrum. Diese
lebendige Barmbeker Vergnügungskultur ist heute
weitgehend in Vergessenheit geraten. Wer kennt
heute noch das "Palast-Theater", die "Schauburg
Barmbeck", den "Europa-Palast", das "Cafe
Classen", das "Cafe Mundsburg", den
"Victoria-Garten", den Dachgarten auf dem Kaufhaus
Karstadt, das "Bierhaus Zanoletti" oder die Kneipe
"Lord von Barmbek"?, um nur einige der
Vergnügungsorte und Treffpunkte der
erlebnishungrigen und tanzfreudigen Jugend der
damaligen Zeit zu nennen. Und wer kann sich noch
an die dort gespielten Filme und Musikstücke
erinnern und an die damit verbundenen Träume und
Wünsche?
Es gibt Zeitzeugenberichte, Spurenreste, alte
Bilder und Postkarten, Anzeigen, Film- und
Musikausschnitte, die Jürgen Kinter für die
Geschichtswerkstatt Barmbek in Form eines
Videofilms zusammengetragen hat, um an diese Zeit
der Barmbeker Kulturblüte zu erinnern.
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Lesung und Gespräch
Am Donnerstag, den 14.2.2019, 19 Uhr liest Peter
Oebel, Autor des Buches "Alex" über den
Arbeiterstadtteil Barmbek, aus seinem neuen Buch
"Stunden des Janus" in der Bücherhalle Dehnhaide.
Der Autor lässt einen hochbetagten Menschen in die
Vergangenheit reisen. Peter gestattet seinem
Protagonistzen einen Blick auf längst vergangene
Tage seines langen Daseins. Weit zurückliegende
Stunden der Freude wie der Trauer lösen sich im
Wechsel ab. Eine Zeitreise, in der gleichsam ein
Stück Deutsche Geschichte ihren Auftritt hat, mal
im Licht, mal in der Finsternis.
Bücherhalle Barmbek im Barmbek Basch, Wohldorfer
Straße ,19 Uhr, Eintritt frei
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Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Nord
Film und Diskussion:
Hamburg, das war die Wende
Stationen einer gemeinsamen Geschichte
Prag, Theresienstadt, Auschwitz, Hamburg,
Bergen-Belsen, Prag
Margit Herrmannová, Edith Kraus und Dagmar
Lieblová erinnern sich
Ein Film von Jürgen Kinter 1999/2002, 110 Min.
Margit Herrmannová, Edith Kraus und Dagmar
Lieblová erzählen zunächst von ihrer Kindheit in
der Tschechoslowakei, von der Besatzung durch die
deutsche Wehrmacht und den Auswirkungen auf das
Alltagsleben der jüdischen Bevölkerung. 1942
wurden sie in das Ghetto Theresienstadt
deportiert, wo sie in einem Mädchenheim
untergebracht waren. Im Dezember 1943 wurden die
Frauen in das KZ Auschwitz verschickt. Kälte,
Nässe, Hunger, Zählappelle und die ständige Angst
in die Gaskammer geschickt zu werden, prägten dort
ihr Leben. Im Sommer 1944 wurden sie zur Arbeit
nach Deutschland selektiert. Erste Station war das
Außenlager des KZ Neuengamme am Dessauer Ufer,
danach kamen sie nach Neugraben und Tiefstack. Im
Vergleich zu Auschwitz war Hamburg "die Wende", es
gab wieder Hoffnung und auch positive Erlebnisse.
Vor Kriegsende wurden die Frauen noch nach
Bergen-Belsen geschafft, wo sie schließlich ihre
Befreiung durch die Engländer erlebten. Von dort
kehrten sie nach Prag zurück und versuchten in der
Tschechoslowakei beziehungsweise in Israel ein
neues Leben aufzubauen.
Donnerstag 07.02.2019, 18:30 Uhr Ort der
Veranstaltung: Geschichtswerkstatt Barmbek,
Wiesendamm 25
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Vom PRO-Block zum Schleidenhof
Geschichte(n) eines außergewöhnlichen Wohnblocks
Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt
Barmbek in der Bücherhalle Barmbek, 2.11.2018 bis
13.03.2019
Nach jahrelangen Sanierungsarbeiten erstrahlt
der "Schleidenhof", ehemals "PRO-Block", in neuem
Glanz. Aufgrund seiner Fassadengestaltung und
turmartigen, verzierten Dachausbauten, die heute
jedoch nicht mehr erhalten sind, wurde der
Wohnblock an der Schleidenstraße im Volksmund
einst das "Schloß von Barmbeck" genannt. In der
Sprache der Architekten gilt der Gebäudekomplex
als Musterbeispiel einer "Hamburger Burg", die um
1900 zum Markenzeichen baugenossenschaftlicher
Reformbestrebungen wurde.
Dies galt nicht nur im Hinblick auf die Bauform
und den vorbildlichen Wohnungsstandard, sondern
vor allem auch in Bezug auf die sich dort
entwickelnden neuen Lebens- und
Organisationsformen, die den Block zu einer
Hochburg der Arbeiterbewegungskultur in Hamburg
werden ließ. Diese Tradition ist jedoch durch die
Nazi-Zeit, aber auch durch die Nachkriegsjahre
weitgehend abgeschnitten und nicht wieder
aufgenommen worden.
Durch den Verkauf des Wohnblocks und die
Umwandlung in Eigentumswohnungen in den 1990er
Jahren begann eine andere, neue Zeit in der
Geschichte dieser traditionsreichen und heute
unter Denkmalschutz stehenden Wohnanlage.
Die Ausstellung der Geschichtswerkstatt in der
Bücherhalle Barmbek zeichnet die Geschichte des
Wohnblocks von 1905 bis heute nach. Anhand von
vielen Fotos, Plänen und Zeitzeugenberichten
werden die Baugeschichte der Wohnanlage, das
Alltagsleben und die politisch-kulturellen
Aktivitäten der Bewohnerinnen und Bewohner
anschaulich dargestellt.
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Lesung anlässlich des 80. Jahrestages der
Pogromnacht
"Es begann nicht am 9. November 1938" (Ralph
Giordano)
Warum wir an die Pogromnacht erinnern
2018 jährt sich der Novemberpogrom zum 80igsten
mal. Damals, für weite Teile der Hamburger
Bevölkerung "vermeintlich" plötzlich, wurden
Geschäfte zerstört, Scheiben eingeschlagen und
Menschen verletzt, verschleppt, ermordet. In der
Innenstadt Hamburgs deutlicher zu sehen, als im
Stadtteil Barmbek, aber auch hier gab es
Übergriffe und Zerstörungen, insbesondere in der
Hamburger Straße. Eine wirklich laute Empörung war
nicht zu vernehmen. Leise, vereinzelte Kritik aber
konnte man zur Kenntnis nehmen. Dass die Opfer
dieser Nacht vornehmlich Juden waren, erkannten
viele erst später.
Die Täter wurden, wenn überhaupt, nicht intensiv
gesucht, kam doch die Aufforderung zu den
gewaltsamen Aktionen von der Partei und ihren
Truppen, der NSDAP, der SA und der SS. So blieben
viele Täter unbehelligt, die Opfer hingegen wurden
offen verfolgt und die Mehrheit schwieg.
Warum erinnern? Erinnern setzt das Wissen, was
geschah und warum, voraus. Dazu zählen auch
persönliche Erlebnisse, Sichtweisen und
Reflexionen. Aus der Geschichte zu lernen, ist
besonders wichtig, gerade für die Generationen,
die nicht mehr die Chance haben, mit Zeitzeuginnen
und Zeitzeugen persönlich zu sprechen. Sie können
aber die Gelegenheit nutzen, sich mit
überlieferten Erinnerungs- und Erlebnisberichten
auseinanderzusetzen.
Unter anderem hierfür stehen die
Geschichtswerkstätten.
Daher laden wir am 8. November, um 18:30 Uhr zur
Lesung aus Ralph Giordanos Text "Es begann nicht
am 9. November 1938", gelesen von Michael Grill
und Nicole Schneider, ein.
Ort der Lesung:
Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, 22305
Hamburg-Barmbek
Eintritt frei! Spenden willkommen!
Eine Platzreservierung ist nicht möglich!
Der Einlass kann nur im Rahmen der vorhandenen
Plätze gestattet werden.
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Filmveranstaltung mit Peggy Parnass
Peggy Parnass
Überstunden an Leben
Eine Filmcollage von Jürgen Kinter, Gerhard
Brockmann
Das Filmportrait gibt einen Einblick in Peggy's
vielfältige Aktivitäten als Journalistin,
Gerichtsreporterin, Film- und
Theaterschauspielerin, kämpferische Jüdin,
Frauenbewegte, leidenschaftliche Skatspielerin und
vieles mehr; nicht zu vergessen geht es um Liebe,
Leidenschaft und Wut, Politik und Kultur. Schon
seit vielen Jahren lebt Peggy Parnass im Hamburger
Stadtteil St. Georg. Ihre Eltern wurden in der
Nazizeit in Treblinka ermordet. 1939 wurden Peggy
und ihr Bruder mit einem Kindertransport nach
Schweden geschickt und überlebten so den
Holocaust.
Peggy Parnass und die Filmemacher werden bei
der Vorführung und Diskussion des Films anwesend
sein.
Sonntag, 4. November 2018, 15 Uhr, im
MAGAZIN-Filmkunsttheater Winterhude, Fiefstücken
8a
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BARMBE(C)KER GESCHICHTE(N)
In zwei ausführlichen Vorträgen der
Geschichtswerkstatt Barmbek haben Sie die
Gelegenheit, Unbekanntes, Erstaunliches und Neues
aus und über Barmbek zu erfahren. Wir blicken im
ersten Teil zurück auf die Anfänge und gehen dann
im zweiten Teil weiter bis in die heutige Zeit.
Lassen Sie sich überraschen, wenn mit vielen
Bildern und Geschichten die Menschen und
Ereignisse der Barmbe(c)ker Geschichte wieder
lebendig werden.
26.Oktober 2018 - 19:00 Uhr :
Teil 1 - Von der Eiszeit bis 1950
"Die Hufner, der Lord und ein Schumacher"
30.November 2018 - 19:00 Uhr :
Teil 2 - Von den fünfziger Jahren bis Freitag
"Die Hochbahnschleife, ein Einkaufszentrum und das
Quartier 21"
Ort: Stadtteilzentrum BÜRGERHAUS BARMBEK -
Lorichstraße 28A (am Hartzlohplatz) - Großer Saal
Beginn: 19:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Std., inkl. Pause
Der Eintritt ist frei - wir freuen uns aber über
kleine und größere Spenden
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Erfolgreicher Tag der Geschichtswerkstätten
Zum Tag der Geschichtswerkstätten Hamburg am
14.10.2018 kamen ca. 70 Besucher*innen in die
Barmbeker Werkstatt und nahmen an den
Archivführungen, Rundgang und Vortrag teil.
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Tag der Hamburger Geschichtswerkstätten
Die Hamburger Geschichtswerkstätten veranstalten
am 14. Oktober 2018 zum 5. Mal den Tag der
Geschichtswerkstätten. Hierbei lassen viele
Werkstätten hinter die Kulisse blicken. Bei den
Aktionen sollen der soziale und lokale
Zusammenhang der einzelnen Einrichtungen in den
Mittelpunkt gestellt werden. Es finden Rundgänge
durch den Stadtteil statt und die
Stadtteilhistoriker bieten einen Einblick in die
Archive. Interessierte können in Barmbek in der
Zeit von 11 Uhr bis 17 Uhr im Wiesendamm 25
vorbeischauen.
Unser Programm sieht folgendes vor:
11 Uhr-16 Uhr
Offenes Archiv
Bei Kaffee und Kuchen können Sie unser Archiv
kennen lernen und mit uns über die Arbeit der
Geschichtswerkstatt ins Gespräch kommen.
11 Uhr - 16 Uhr
Preview: Ausstellung (kleine Auswahl)
Zur Geschichte des genossenschaftlichen Wohnblocks
der "Produktion" (PRO-Block)
11-16 Uhr
Bilderserie im Schaufenster der
Geschichtswerkstatt
Vor 75 Jahren:
Operation Gomorrha 1943 und ihre Auswirkungen auf
Barmbek.
11-16 Uhr
Fensterausstellung
"Langer Jammer" und "Kaffee König"
13 Uhr Stadtteilspaziergang
Rund um die Geschichtswerkstatt
16 Uhr Kurvortrag mit Bildern und Musik
"Kaffee beim König"
Die Barmbeker Swings
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"Operation Gomorrha"
Anlässlich des 75. Jahrestages der "Operation
Gomorrha" erinnert die Geschichtswerkstatt Barmbek
mit einer Bilderserie in ihrem Schaufenster an die
Bombenangriffe der Alliierten auf Hamburg im Jahr
1943.
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Stadtteilrundgang
Auf den Spuren der Bertinis
Am Samstag, den 29. September 2018 um 14 Uhr,
startet der literarische Spaziergang
"Auf den Spuren der Bertinis".
Der Treffpunkt befindet sich Ecke
Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf
den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph
Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie
gehörten und ihren Alltag immer enger und
bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf
Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in
der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus
prägten.
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro
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Zwischen Habichtstraße und Elligersweg
Zwischen Dieselstraße und Steilshooper Straße
ist einiges in Bewegung geraten. Alte Gebäude und
der Kleingartenverein "Am Grenzbach" müssen
weichen und in den nächsten Jahren wird dort ein
völlig neues Wohnquartier entstehen. So werden wir
auf unserem Weg den Bereich der früheren
Schiffsbauversuchsanstalt umrunden und schauen,
wie sich Barmbek dort verändern wird.
Sonntag: 23.September 2018 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation Habichtstraße
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro
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Neue und alte Klänge im Barmbeker
Komponistenviertel
Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd - hinter
der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und
Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach
dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden
sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des
Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit
dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof,
in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck"
seine Kneipe betrieb. Auch das Bartholomäusbad
stammt aus dieser Zeit. Vergangenheit, Gegenwart
und die Veränderungen des Quartiers sind Themen
des ca. zweistündigen Rundgangs.
Sonntag: 02.September 2018 um 14:00 Uhr
Treffpunkt: Ilse-Löwenstein-Schule Humboldtstrasse
89 - vor der Geschichtstafel
Kosten: 5,00 Euro pro Person, ermäßigt 3 Euro
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Auf Spurensuche nach 75 Jahren
Die Zerstörung Barmbeks 1943
Eine Fahrradrundfahrt der Geschichtswerkstatt
Barmbek
Im Sommer 1943 erreichte der Nazi-Krieg in
großer Härte auch Barmbek, als alliierte Bomber
weite Teile des Stadtteils im Rahmen der
sogenannten "Aktion Gomorrha" zerstörten. Die
Narben dieser Zeit sind auch nach 75 Jahren an
einigen Stellen noch zu sehen, Veränderungen
aufzuzeigen und Überreste des alten Barmbeks
aufzustöbern. Die Geschichtswerkstatt Barmbek
sucht mit dem Fahrrad Orte im damaligen Barmbek
auf, die dreistündige Tour beginnt am Sonntag, 26.
August 2018 um 14.00 Uhr am U-Bahnhof Mundsburg.
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Links und rechts vom Holsteinischen Kamp
Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer
Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Von der neuen Wohnbebauung an der U-Bahnstation
Hamburger Straße bis zum Cafe "Schmidtchen", in
der ehemaligen Pathologie des früheren AK Eilbek,
gibt es auf dem Rundgang mit der
Geschichtswerkstatt Barmbek viel zu sehen.
Natürlich kommt dabei auch, in Wort und Bild, die
Historie dieses Quartiers nicht zu kurz.
Am Sonntag den 17. Juni 2018 um 14 Uhr statt
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person ermäßt 3,- EUR/Person
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Rübenkamp bis Langenfort - Altes und Neues in
Barmbek-Nord
Auch der nördlichste Teil von Barmbek befindet
sich mitten in einer Phase starker Veränderungen.
Angefangen bei den alten Landarbeiterhäusern aus
dem Jahre 1904 und der Bebauung der 1920er Jahre
rund um den Hartzlohplatz werden bei diesem
Rundgang auch neuere Bauprojekte genauer
angeschaut. Wir gehen der Frage nach, wie sich die
Fuhlsbüttlerstraße verändert und ob das Quartier
21 bereits ein Teil von Barmbek-Nord geworden ist.
Der Rundgang findet am Sonntag, den 03.Juni 2018
um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die S-Bahnstation Rübenkamp - vor
dem alten Bahnhofsgebäude
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
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Auf Spurensuche im alten Dorf - vom Barmbek
Markt zum Schleidenpark
Dort wo einmal die Mitte es alten Dorfes
Barmbeck (damals noch mit 'ck' geschrieben) lag,
braust heute der Autoverkehr im Sekundentakt
entlang. Wenn man aber genau hinschaut, so kann
man an vielen Stellen, zwischen dem Barmbeker
Markt und dem Schleidenpark, noch Reste des alten
Barmbek finden. Wir begeben uns während unseres
Rundgangs auf Spurensuche nach Hufnern und
Käthnern. Beantworten die Frage, warum es einmal
mitten im Dorf ein 'Herrenhaus' gab und erfahren
etwas darüber, was sich hinter den 'Zeitgeistern'
verbirgt.
Der Rundgang findet am Sonntag, den 13. Mai 2018
um 14 Uhr statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide -
Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
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Auf den Spuren von Hans-Jürgen Massaquoi
Ein literarischer Rundgang durch Barmbek
"Neger, Neger, Schornsteinfeger" ist nicht nur
ein früher weit verbreitetes Kinderlied, sondern
auch der Titel eines 1999 erstmals erschienen
Buches von Hans-Jürgen Massaquoi, das jahrelang in
den Bestsellerlisten zu finden war und eine
Barmbeker Leidens- und Erfolgsgeschichte zum
Inhalt hat und Grundlage unseres Rundgangs ist.
Bei dem Spaziergang suchen wir Schauplätze auf, an
denen sich Hans-Jürgen Massaquoi aufgehalten und
die er in seinem Buch beschrieben hat. Wir gehen
seinen Wegen nach: zum Spielplatz und zur Schule,
zur Tanzstunde und ins Kino, zur Arbeit oder zum
nächsten Luftschutzkeller. Wir durchstreifen also
"Mickeys Revier", wie Ralph Giordano in seinem
Roman "Die Bertinis" Massaquois Barmbeker
Lebenswelt genannt hat.
Der Rundgang findet am 05. Mai 2018 um 14 Uhr
statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide -
Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
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Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das
wenig bekannte Barmbek
Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter
Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr
genommen als die Quartiere beiderseits der
Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch
zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse
finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte.
So werden wir uns auf dem Rundgang den
Daniel-Bartels-Hof am Alten Teichweg einmal näher
betrachten. Auch der fast unbekannte
Begräbnisplatz an der Straße Pfenningsbusch wird
ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.
Der Rundgang findet am 29. April 2018 um 14 Uhr
statt
Treffpunkt ist die U-Bahnstation Dehnhaide -
Ausgang Dehnhaide
Kosten liegen bei 5 Euro / ermäßigt 3 Euro
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Die Stadtteilrundgangs-Saison beginnt
Am Samstag, den 21. April, 14 Uhr, startet die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem literarischen
Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis" ihr
Rundgangs-Programm 2018.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke
Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf
den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph
Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie
gehörten und ihren Alltag immer enger und
bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf
Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in
der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus
prägten.
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Einweihung der Tafeln zur Erinnerung an
ZwangsarbeiterInnen
In Barmbek und Winterhude gab es mehr als 100
verschiedene Lager, die von mehr als 70 Unternehmen
genutzt wurden. Zu ihnen gehörte unter anderem die
Barmbeker Traditionsfirma Heidenreich & Harbeck,
die Maschinen- und Kranfabrik Kampnagel und die
Fischfabrik Walkhoff. Insgesamt sind nach Hamburg
400 000 bis 500 000 Menschen während des Zweiten
Weltkrieges zur Zwangsarbeit verschleppt worden. Die
Lager verteilten sich über große Gebiete der Stadt.
Am Südring 36-38 befinden sich nun zwei Tafeln, die
ein wenig diese Geschichte aufzeigen. Wer sich gerne
etwas intensiver mit dem Thema auseinandersetzen
möchte, kann in der Geschichtswerkstatt das Buch
Zwangsarbeit in Barmbek und Winterhude käuflich
erwerben. |
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Lesung im Rahmen der Woche des Gedenkens
In den 90er Jahren führte die Geschichtswerkstatt
Barmbek zahlreiche Gespräche mit Gerda
Ahrens(1914-2001). Dabei beschrieb sie ihren
Gesprächspartnern viele Erinnerungen über ihr
Bestreben für Frieden und gegen Faschismus, auch
während der NS-Zeit, einzutreten. Nach einer kleinen
Einführung zum Thema "Barmbek in der NS-Zeit", wird
danach in einem kurzen Filmausschnitt Gerda Ahrens
selbst zu Wort kommen. Anschließend wird Nicole
Schneider aus den persönlichen Erinnerungen der
Sozialistin und Antifaschistin an die NS-Zeit
gelesen. Ihre Erinnerungen an ihren Ehemann Walter
und seinem Schicksal werden eine Rolle spielen.
Die Lesung findet am 19. Februar 2018 um 19 Uhr
in der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25
statt. |
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Neuerscheinung Publikation der
Geschichtswerkstatt Barmbek
Der "Lange Jammer" Was Häuser erzählen können
Vom Abriss bedroht - trotz Denkmalschutz
Die neue Publikation der Geschichtswerkstatt
Barmbek zeichnet die Geschichte der "Langer
Jammer"- Häuser an der Hebebrandstraße 8, ihre
Baugeschichte und Architektur von 1890 bis heute
nach, ebenso die Bemühungen, die unter
Denkmalschutz stehenden Häuser vor dem Abriss zu
retten. Anhand von vielen Fotos, Plänen und
Zeitzeugenberichten wird das Alltagsleben der
Bewohnerinnen und Bewohner dargestellt.
Hamburg 2018,84 Seiten,12,80 Euro
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Rund um die Alster.
Hamburger Geschichte im Nationalsozialismus
Unter diesem Motto steht eine Ausstellung der
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die vom 18. Januar bis
zum 11. Februar 2018 im Hamburger Rathaus zu sehen
ist. Begleitet wird sie von einem umfangreichen
Veranstaltungsprogramm, an dem auch die
Geschichtswerkstatt Barmbek beteiligt ist. Auf
einige dieser Veranstaltungen mit Barmbek-Bezug
wollen wir hier besonders hinweisen (weitere
Informationen zum Programm siehe
www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de).
Dienstag, 23. Januar, 18 Uhr
Politischer und kirchlicher Widerstand: Heinz
Gärtner und Johannes Prassek
Vortrag
Heinz Gärtner war als Jugendlicher Mitglied der
Sozialistischen Arbeiterjugend. Er wurde 1936
verhaftet. 18 Monate Haft im KZ Fuhlsbüttel und
Jugendgefängnis Hahnöfersand war die Folge seiner
Beteiligung am Widerstand. Johannes Prassek war
während des Zweiten Weltkriegs Kaplan in Lübeck.
Wegen seiner Beteiligung am Widerstand aus dem
Glauben heraus wurde er vom Volksgerichtshof zum
Tode verurteilt und 1943 hingerichtet.
Veranstaltungsort: Gedenkstätte Fuhlsbüttel,
Suhrenkamp 98, 22335 Hamburg
Donnerstag, 1. Februar, 18 Uhr
Swing-Musik und Swing-Jugend
Musik und Gespräch
Im Alsterpavillon traten in den 1930er-Jahren bis
1941 regelmäßig bekannte Swing- und
Unterhaltungsorchester auf. Jugendliche, die sich
in Cliquen trafen, um zu feiern, verbotene, aber
geliebte Swing-Musik zu hören und dazu zu tanzen,
wurden bereits im Nationalsozialismus als
"Swingjugend" bezeichnet. Die
nationalsozialistische Gesellschaft grenzte sie
aus und ließ sie in Gefängnisse und
Konzentrationslager sperren.
Veranstaltungsort: Zinnschmelze, Maurienstraße 19,
22305 Hamburg
Freitag, 2. Februar, 18 Uhr
Zwangsarbeit in Barmbek und Winterhude
Film und Vortrag
Der Film "Zur Zwangsarbeit nach Hamburg" berichtet
von der Spurensuche von Frau Mischustina und Herrn
Litwinow zu Orten ihrer Zwangsarbeit. In Barmbek
und Winterhude gab es mehr als 100 verschiedene
Lager, die von mehr als 70 Unternehmen genutzt
wurden. Zu ihnen gehörte auch die Barmbeker
Traditionsfirma Heidenreich & Harbeck, die
während des Krieges mehrere hundert Menschen zur
Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion einsetzte.
Veranstaltungsort: Volkshochschule Saarlandstraße
30/Ecke Wiesendamm, Raum 203, 22305 Hamburg
Montag, 5. Februar, 18 Uhr
Aus der Geschichte des Hamburger Stadtparks
Vortrag
Die Nationalsozialisten nutzten den Stadtpark für
Massenaufmärsche, Kundgebungen, sportliche
Leistungsschauen. Während des Krieges befanden
sich auf der Festwiese des Parks sechs
Flakgeschütze. Zwangsarbeiterinnen und
Zwangsarbeiter, untergebracht in einer Baracke in
der Reitsportanlage "Sprunggarten" des Stadtparks,
wurden zur Arbeit in der Kriegswirtschaft
herangezogen.
Veranstaltungsort: Sierichsches Forsthaus im
Stadtpark, Otto-Wels-Straße 3 (Anmeldung
erforderlich: 040-428131-527)
Mittwoch, 7. Februar, 18 Uhr
Arbeitersport im Nationalsozialismus
Vortrag
Anhand von zahlreichen Bild-Dokumenten wird die
Geschichte des heutigen VfL 93 - größter
Sportverein im Stadtteil Winterhude - vorgestellt.
Ebenfalls behandelt wird der USC Paloma, dessen
Bootshaus am Barmbeker Stichkanal steht, der in
der NS-Zeit viele sozialdemokratische und
kommunistische heimatlose ehemalige
Arbeitersportler aufnahm. Der Arbeitersport war
eine Massenbewegung, die sich in ihren Inhalten
wesentlich von den sog. bürgerlichen
Sport-Verbänden unterschied.
Veranstaltungsort: Vereinshaus des VfL 93,
Barmbeker Straße 62, 22303 Hamburg
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Ausstellung verlängert!
Der "Lange Jammer" in Barmbek
Was Häuser erzählen können
Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek
in der Bücherhalle Barmbek
1.11.2017 - 09.02.2018
Unweit des Barmbeker Krankenhausgeländes, an der
Hebebrandtstraße 8, liegt eine ungewöhnliche
Reihenhauszeile, von Vor- und Hinterhofgärten
umgeben. Bei den Gebäuden, im Volksmund einst
"Lange Jammer" genannt, handelt es sich um den
ältesten noch erhaltenen dörflichen Mietshaustyp
in Barmbek. Fast 120 Jahre boten sie ihren
Bewohnern ein ländlich geprägtes Leben mitten in
der Stadt, zwar in einfachen Verhältnissen, aber
idyllisch gelegen, mit viel Bewegungsspielraum und
vor allem mit günstiger Miete. Obwohl unter
Denkmalschutz stehend, sollen die Häuser
abgerissen und das Grundstück neu bebaut werden.
Noch ist der Abriss nicht besiegelt. Die
Ausstellung der Geschichtswerkstatt in der
Bücherhalle Barmbek zeichnet die Geschichte der
Häuser, ihre Baugeschichte und Architektur, von
1890 bis heute nach; ebenso wird das Alltagsleben
der Bewohnerinnen und Bewohner anhand von vielen
Fotos, Plänen und Zeitzeugenberichten dargestellt.
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Vortrag zur Barmbeker Geschichte
Im zweiten Vortrag der Geschichtswerkstatt
Barmbek haben Sie die Gelegenheit erneut
Unbekanntes, Erstaunliches und Neues aus und über
Barmbek (seit dem Jahr 1950) zu erfahren. Lassen
Sie sich überraschen, wenn mit vielen Bildern und
Geschichten die Menschen und Ereignisse aus
Barmbeks Vergangenheit und Gegenwart (wieder)
lebendig werden.
Donnerstag 23.November 2017 - 19:00 Uhr
im Barmbek Basch im großen Saal Wohldorferstr. 30
Eintritt frei!
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Veranstaltungen zu Ehren Ralph Giordanos
Am 14. November um 14 Uhr soll nun die Piazzetta
einen Namen bekommen. Nach dem Barmbeker
Schriftsteller und langjährigem Mitglied der
Geschichtswerkstatt Barmbek, Ralph Giordano wird
der Platz benannt.
Am Abend desselben Tages findet um 19 Uhr eine
Kooperationsveranstaltung der KZ-Gedenkstätte
Neuengamme, der Staats- und Universitätsbibliothek
und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und
der Geschichtswerkstatt Barmbek statt.
Die Historikerin Cornelia Siebeck führt in den
Entstehungszusammenhang des Buches "Die Zweite
Schuld oder von der Last ein Deutscher zu sein"
von Ralph Giordano ein. Anschließend diskutieren
Michael Magunna (Initiator des Bertini-Preises),
Dr. Isabella Vertes-Schütter (Mitglied im
Bertini-Preis e.V.), Dogan Akhanli
(Schriftsteller), Dr. Lea Wohl von Haselberg
(Historikerin) und Detlef Garbe (Leiter der
KZ-Gedenkstätte Neuengamme). Moderiert wird der
Abend von Dr. Susann Lewerenz (KZ-Gedenkstätte
Neuengamme). Wer am Abendtermin teilnehmen möchte,
meldet sich bitte unter Telefon: 040- 428131536
an.
Veranstaltungsort: Staats- und
Universitätsbibliothek Hamburg, Vortragsraum, 1.
Stock, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
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Der "Lange Jammer" in Barmbek
Was Häuser erzählen können
Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek
in der Bücherhalle Barmbek
1.11.2017 - 12.1.2018
Unweit des Barmbeker Krankenhausgeländes, an der
Hebebrandstraße 8, liegt eine ungewöhnliche
Reihenhauszeile, von Vor- und Hinterhofgärten
umgeben. Bei den Gebäuden, im Volksmund einst
"Lange Jammer" genannt, handelt es sich um den
ältesten noch erhaltenen dörflichen Mietshaustyp
in Barmbek. Fast 120 Jahre boten sie ihren
Bewohnern ein ländlich geprägtes Leben mitten in
der Stadt, zwar in einfachen Verhältnissen, aber
idyllisch gelegen, mit viel Bewegungsspielraum und
vor allem mit günstiger Miete. Obwohl unter
Denkmalschutz stehend, sollen die Häuser
abgerissen und das Grundstück neu bebaut werden.
Noch ist der Abriss nicht besiegelt. Die
Ausstellung der Geschichtswerkstatt in der
Bücherhalle Barmbek zeichnet die Geschichte der
Häuser, ihre Baugeschichte und Architektur, von
1890 bis heute nach; ebenso wird das Alltagsleben
der Bewohnerinnen und Bewohner anhand von vielen
Fotos, Plänen und Zeitzeugenberichten dargestellt.
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Vortrag zur Barmbeker Geschichte
In zwei ausführlichen Vorträgen der
Geschichtswerkstatt Barmbek haben Sie die
Gelegenheit, Unbekanntes, Erstaunliches und Neues
aus und über Barmbek zu erfahren. Wir blicken im
ersten Teil zurück auf die Anfänge und gehen dann
im zweiten Teil weiter bis in die heutige Zeit.
Lassen Sie sich überraschen, wenn mit vielen
Bildern und Geschichten die Menschen und
Ereignisse der Barmbe(c)ker Geschichte wieder
lebendig werden.
Mittwoch 25. Oktober 2017 - 19:00 Uhr
im Barmbek Basch im großen Saal Wohldorferstr. 30
Eintritt frei!
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Zwischen Alte Wöhr und Hellbrookstraße
Stadtteilrundgang
Die hauptsächlich nach Hamburger Malern
benannten Straßen zwischen Alte Wöhr und der
Hellbrookstraße werden während eines ca. zwei
Stunden dauernden Rundgangs näher erkundet. Hinter
den Fassaden der Häuser und entlang der Straßen
verbergen sich zahlreiche Geschichten, von denen
einige an's Licht geholt werden. Dazu gehören die
Entstehung des Adolph-von-Elm-Hof oder der Bau des
Laubenganghauses an der Straße Heidhörn. Aber auch
die aktuellen Veränderungen des Quartiers sind
Thema des Rundgangs.
Sonntag. 1. Oktober 2017 - 14:00 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnstation Alte Wöhr - vor dem
Eingang
Kosten: 5,00 EUR/Person
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Tag der Hamburger Geschichtswerkstätten
Die Hamburger Geschichtswerkstätten veranstalten
am 08. Oktober 2017 zum 4. Mal den Tag der
Geschichtswerkstätten. Hierbei lassen 18
Werkstätten hinter die Kulisse blicken. Bei den
Aktionen sollen der soziale und lokale
Zusammenhang der einzelnen Einrichtungen in den
Mittelpunkt gestellt werden. Es finden Rundgänge
durch den Stadtteil statt und die
Stadtteilhistoriker bieten einen Einblick in die
Archive. Interessierte können in Barmbek in der
Zeit von 11 Uhr bis 16 Uhr im Wiesendamm 25
vorbeischauen.
Das Programm
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Vom Barmbek Markt zum Schleidenpark - auf
Spurensuche im alten Dorf
Dort wo einmal die Mitte es alten Dorfes
Barmbeck (damals noch mit 'ck' geschrieben) lag,
braust heute der Autoverkehr im Sekundentakt
entlang. Wenn man aber genau hinschaut, so kann
man an vielen Stellen, zwischen dem Barmbeker
Markt und dem Schleidenpark, noch Reste des alten
Barmbek finden. Wir begeben uns während unseres
Rundgangs auf Spurensuche nach Hufnern und
Käthnern. Beantworten die Frage, warum es einmal
mitten im Dorf ein 'Herrenhaus' gab und erfahren
etwas darüber, was sich hinter den 'Zeitgeistern'
verbirgt.
am Sonntag 17. September 2017
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang
Dehnhaide
Kostenbeitrag: 5,00 Euro
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Auf den Spuren der Bertinis
Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk
"Bertinis" nicht nur seine Familiengeschichte in
literarischer Form, sondern auch ein
Stadteilportrait von Barmbek. Manche nennen es den
Hamburger "Alexanderplatz". Der literarische
Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis"folgt dem
Roman durch den Stadtteil Barmbek zwischen 1925
und 1945. Wir gehen Wege nach und suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Bertinis
gehörten und ihren Alltag immer enger und
lebensbedrohlicher werden ließen. Darüber hinaus
schauen wir auf Milieus, Zeitumstände und Menschen
die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und
des Faschismus prägten.
am Samstag 2. September 2017
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße - vor
ALDI
Kostenbeitrag: 5,00 Euro
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Neue Geschichtstafeln in Barmbek
Ende Juni 2017 hat die Geschichtswerkstatt
Barmbek im Rahmen ihres Geschichtspfades im
Stadtteil zwei neue Informationstafeln
aufgestellt.
Die erste Tafel "Vom Gaswerk zur Alster-City"
befindet sich an der Ecke Osterbekstraße/Heinz
Gärtner Brücke. Das Gaswerk Barmbek prägte bis in
die 1950er Jahre das Bild rund um die
Osterbekstraße. Die Geschichtstafel geht auf die
Geschichte des 1874 errichteten Unternehmens ein
und zeigt die Veränderungen nach dem Abriss des
Gaswerks bis zur Entstehung des Bürohauskomplexes
"Alster-City" und einer neuen Grünanlage
("Johannes Prassek-Park") auf.
Die zweite Geschichtstafel "Vom Dorfplatz zur
Stadtlandschaft", am ehemaligen Gerichtsplatz an
der Reesestraße/Hufnerstraße gelegen, stellt die
Geschichte Barmbeks vom ehemaligen Bauerndorf zum
Arbeiterstadtteil dar. Sie macht die Verstädterung
rund um den ehemaligen Dorfplatz anschaulich.
Dargestellt wird auch die Geschichte der
Heiligengeistkirche, die 2008 abgerissen wurde und
an deren Stelle zwei Wohntürme mit
Eigentumswohnungen entstanden.
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Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das
wenig bekannte Barmbek
Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter
Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr
genommen als die Quartiere beiderseits der
Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch
zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse
finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte.
So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel
Bartels Hof am Alten Teichweg einmal näher
betrachten. Auch der fast unbekannte
Begräbnisplatz an der Straße Pfennigsbusch wird
ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.
Sonntag: 9. Juli 2017 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnstation Dehnhaide - Ausgang
Dehnhaide
Kosten: 5,00 EUR pro Person
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Fritz Schumacher und seine Schulbauten -
Fahrradtour durch drei Stadtteile
Neben bekannten Wohnvierteln wie die Jarrestadt,
Barmbek-Nord und das Dulsberggelände hat der
frühere Oberbaudirektor Fritz Schumacher
(1869-1947) auch vielen öffentlichen Bauten ihr
äußeres und inneres Gesicht gegeben. Das Museum
für Hamburgische Geschichte und die
Oberfinanzdirektion am Gänsemarkt sind wohl die
bekanntesten Beispiele dafür. Aber auch für die
Entwürfe zahlreicher Schulbauten war er
verantwortlich. Aus Anlass des 70. Todestages von
Fritz Schumacher wollen wir auf unserer ca.
dreistündigen Tour per Fahrrad einmal einige
interessante Exemplare dieser Spezialarchitektur
näher in Augenschein nehmen.
Freitag 7. Juli 2017
Treffpunkt: Mit dem Fahrrad vor der Schule
Meerweinstraße 26
Kosten: 5,00 EUR pro Person
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Neue und alte Klänge im Barmbeker
Komponistenviertel
Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd - hinter
der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und
Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach
dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden
sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des
Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit
dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof,
in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck"
seine Kneipe betrieb. Auch das Bartholomäusbad
stammt aus dieser Zeit. Vergangenheit, Gegenwart
und die Veränderungen des Quartiers sind Themen
des ca. zweistündigen Rundgangs.
Sonntag: 25. Juni 2017 - 14:00 Uhr
Treffpunkt: Ilse-Löwenstein-Schule Humboldtstrasse
89 - vor der Geschichtstafel
Kosten: 5,00 EUR pro Person
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Ideen für die Magistrale gesucht
Das Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung
untersucht zur Zeit die Entwicklungsmöglichkeiten
des Hauptverkehrsraumes von der Mundsburger Brücke
bis zur Bramfelder Straße. Hierzu findet eine
Informationsveranstaltung am 14. Juni in der Aula
der HfBK, Lerchenfeld statt. Wer sich gerne mit
Ideen und Kommentaren daran beteiligen möchte kann
dies bereits jetzt tun
Magistrale
Onlinebefragung
Am Sonntag den 11. Juni 2017
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person
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Links und rechts vom Holsteinischen Kamp
Nördlich und südlich der Straße Holsteinischer
Kamp ist Barmbek-Süd in Bewegung.
Von der neuen Wohnbebauung an der U-Bahnstation
Hamburger Straße bis zum Cafe "Schmidtchen", in
der ehemaligen Pathologie des früheren AK Eilbek,
gibt es auf dem Rundgang mit der
Geschichtswerkstatt Barmbek viel zu sehen.
Natürlich kommt dabei auch, in Wort und Bild, die
Historie dieses Quartiers nicht zu kurz.
Am Sonntag den 11. Juni 2017
Treffpunkt: U-Bahnstation Hamburger Straße
Kosten: 5,- EUR/Person
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Auf den Spuren von Hans-Jürgen Massaquoi
Ein literarischer Rundgang durch Barmbek
Samstag, 27. Mai 2017, 14 Uhr. Treff:
U-Bahnhof Dehnhaide, Eingang Dehnhaide
"Neger, Neger, Schornsteinfeger" ist nicht nur ein
früher weit verbreitetes Kinderlied, sondern auch
der Titel eines 1999 erstmals erschienen Buches
von Hans-Jürgen Massaquoi, das jahrelang in den
Bestsellerlisten zu finden war und eine Barmbeker
Leidens- und Erfolgsgeschichte zum Inhalt hat und
Grundlage unseres Rundgangs ist. Bei dem
Spaziergang suchen wir Schauplätze auf, an denen
sich Hans-Jürgen Massaquoi aufgehalten und die er
in seinem Buch beschrieben hat. Wir gehen seinen
Wegen nach: zum Spielplatz und zur Schule, zur
Tanzstunde und ins Kino, zur Arbeit oder zum
nächsten Luftschutzkeller. Wir durchstreifen also
"Mickeys Revier", wie Ralph Giordano in seinem
Roman "Die Bertinis" Massaquois Barmbeker
Lebenswelt genannt hat.
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Rübenkamp bis Langenfort
Altes und Neues in Barmbek-Nord
Auf unserem Weg durch Barmbek-Nord, dem größten
geschlossenen Gebiet des Hamburger
Mietwohnungsbaus der zwanziger Jahre, werden wir
uns sowohl typische Wohnensembles der zwanziger
Jahre als auch Gebäude neueren Datums genauer
anschauen. Bei unserem weiteren Rundgang werden
auch aktuelle Fragen und Diskussionen
angeschnitten, wie z.B., ob die energetische
Modernisierung - die Wärmedämmung eines Hauses -
ökologisch notwendig ist oder ob lediglich eine
"Fassadentapete" unseren Blick täuscht. Auch
Aspekte des Wandels in Barmbek-Nord werden uns
beschäftigen.
Sonntag 21. Mai 2017
Beginn: 14:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: S-Bahnstation Rübenkamp, vor dem alten
Bahnhofsgebäude
Kostenbeitrag: 5,00 Euro
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Barmbek sagt NEIN zu Nordic Company
Kein Thor Steinar Laden in der Fuhle
Am 03.03.2017 hat in der Fuhlsbüttler Straße
257, in Barmbek-Nord, der Laden Nordic Company
eröffnet. Unter diesem eher unscheinbaren Namen
wird Kleidung des Modelabels Thor Steinar
verkauft.
Die Kleidung, die Nordic Company verkauft, ist für
rechtextreme Menschen gedacht.
Wer diese Kleidung trägt, gibt sich als
rechtsextrem zu erkennen.
Mit einem derartigen Geschäft in der Fuhle wird
Barmbek-Nord als Treff- und Schwerpunkt der
rechtsradikalen Szene dargestellt. Barmbek-Nord
ist kein solcher Schwerpunkt und will es auch
nicht werden.
Dieser Stadtteil steht für Meinungsvielfalt und
unterschiedlichen Denkweisen.
Der Rechtsextremismus nicht.
Dieser setzt sich aktiv für "ausländerfreie
Zonen" ein, verfolgt Linke und Obdachlose,
bestreitet den Holocaust und dergleichen mehr.
Wer diese Vorstellungen toleriert, wird zum
Komplizen.
Barmbek will kein Komplize sein.
Barmbek ist bekanntermaßen weltoffen und
multikulturell.
Barmbek sucht das friedliche Miteinander und die
geduldige Auseinandersetzung mit fremden Kulturen.
Barmbek ist neugierig darauf, wie die Welt von
morgen sein wird, und möchte daran mitgestalten.
Vielfältige Aktivitäten machten deutlich, dass
ein Nazi-Laden hier keinen Platz hat:
Anwohner_innen, Gewerbetreibende, der Barmbeker
Ratschlag, die IG-Fuhle, der Bezirksamtsleiter und
die Bezirksversammlung Hamburg-Nord haben sich
bereits an diversen Aktionen gegen Nordic Company
beteiligt.
Beteiligen Sie sich an den Mahnwachen, die
dienstags und donnerstags von 17:00-19:00 Uhr
und samstags von 11:00-13:00 Uhr.
Zeigen auch Sie, dass Sie gegen einen
Nazi-Laden in unserem Barmbek sind:
Kommen Sie zur kraftvollen und bunten Demo
Wann? Samstag den 20.Mai um 14 Uhr
Wo? Bert- Kaempfert- Platz/ Beim Museum der Arbeit
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Die Geschichtswerkstatt Barmbek geht wieder auf
große Fahrt
Eine musikalisch-literarische
Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer
Am Montag, den 29. Mai und am 04. September
2017. Jeweils um 18 Uhr, geht die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer
Seebek auf große Fahrt. Mit Live-Musik,
historischen Bildern, Filmen und Lesung werden die
Stadtteile Barmbek, Winterhude, Uhlenhorst
durchfahren und deren Geschichte bis in die
Gegenwart in anschaulich-unterhaltsamer Form
vorgestellt. Mit von der Partie sind die Musikerin
Anne Wiemann, der Stadtteilführer Michael Grill
und Musiker Arne A. Theophil. Nicht nur der Hafen,
nicht nur die Fleete in der Speicherstadt bieten
einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch
die städtischen Kanäle, wie Osterbek- und
Goldbekkanal, zeigen interessante und oft
unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen. Die
Kanalfahrt startet um 18 Uhr am Anleger Alter
Löschplatz, Lämmersieth.
Der Preis für die Fahrt beträgt 22.- Euro p.P.
Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der
Geschichtswerkstatt Barmbek,
Wiesendamm 25, 22305 Hamburg erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Unser nächster Stadtrundgang
Am Samstag, den 22. April, 14 Uhr, startet die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem literarischen
Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis" ihr
Rundgangs-Programm 2017.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke
Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf
den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph
Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie
gehörten und ihren Alltag immer enger und
bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf
Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in
der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus
prägten.
Kosten betragen p.P. 5 Euro. Eine Anmeldung ist
nicht notwendig!
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Stolpersteine in Barmbek
Lesung mit Michael Grill
Fünf Biografien, acht verschiedene Personen,
eine Gemeinsamkeit: Sie alle wurden im
Nationalsozialismus zuerst ausgegrenzt, dann
verfolgt und schließlich ermordet. Heute erinnern
Stolpersteine auf den Fußwegen an diese Menschen.
Anhand von fünf unterschiedlichen
Stolpersteinbiografien wird das Leben jüdischer
Barmbekerinnen und Barmbeker im
Nationalsozialismus dargestellt. Die Biografien
erzählen von einer jungen Familie, einem älteren
Ärzteehepaar, einem Junggesellen mit körperlicher
Behinderung und zwei Ehepartnern. Ihr gemeinsames
Schicksal: Sie überlebten den Nationalsozialismus,
den Holocaust nicht.
Veranstaltungsort:
Geschichtswerkstatt Barmbek
Wiesendamm 25
22305 Hamburg
13. Februar 2017, 18.30 Uhr
Eintritt frei
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Veranstaltungstipp: Geschichten aus Barmbek
Peter Oebel liest aus seinem Buch "Alex - eine
Nachkriegskindheit in Hamburg-Barmbek". Der Autor
erzählt die Geschichte des Jungen Alexander
Zinser, der in den 1950er Jahren im Arbeitermilieu
des Hamburger Stadtteils Barmbek aufwächst.
Veranstaltungsort:
Bücherhalle Dehnhaide
Wohldorfer Straße 30 (im "Barmbek Basch")
22081 Hamburg
16. Februar 2017, 19.00 - 21.00 Uhr
Eintritt frei
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Verlängerung der Ausstellung
"Stolpersteine in Barmbek" bis 17.2.2017
Seit 1995 erinnert der Kölner Künstler Gunter
Demnig mit seinem Projekt "Stolpersteine" an Opfer
des Nationalsozialismus. Auf Hamburgs Straßen
liegen derzeit über 5.000 Stolpersteine. Die
Ausstellung "Stolpersteine in Barmbek" zeigt
verschiedenste Biografien von Verfolgten im
Nationalsozialismus. Sie spiegeln die ganz
unterschiedlichen Lebenswege der einzelnen
Personen dar. Die Biografien erinnern unter
anderem an jüdische Opfer, politisch Verfolgte,
Homosexuelle, Opfer der Euthanasie und Zeugen
Jehovas.
25.11.2016 - 17.2.2017
In der Bücherhalle Barmbek
Poppenhusenstraße 12
22305 Hamburg
Zu den Öffnungszeiten der Bücherhalle
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Publikation-Neuerscheinung
Jürgen Kinter, Harald Ehlers, Silke Wübbe
Geschichtswerkstatt Barmbek
Zwangsarbeit in Barmbek und Winterhude (Hamburg
1939 - 1945)
Die Publikation gibt zunächst eine Einführung in das
Thema Zwangsarbeit in Barmbek und Winterhude.
Exemplarisch werden drei Unternehmen vorgestellt,
die Zwangsarbeitskräfte in ihren Betrieben
eingesetzt sowie Zwangsarbeiterlager errichtet und
genutzt haben. Anhand von Stadtteilkarten und Listen
wird darüber hinaus ein Gesamtüberblick über die
Firmen- und Lagerstandorte gegeben, soweit sie
bisher bekannt sind. Ausführliche Zeitzeugenberichte
(aus Briefen, Interviews, literarischen Erzählungen)
von ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und
Zwangsarbeitern vermitteln ein konkretes, lebendiges
Bild, wie es zur Verschleppung nach Deutschland kam
und wie die Arbeits- und Lebensbedingungen unter
Zwangsarbeitsverhältnissen in der NS-Zeit aussahen.
Auch deutsche Firmenbeschäftigte, die damals mit
ausländischen Zwangsarbeitern in ihren Betrieben
konfrontiert waren, kommen zu Wort. Ehemalige
Beschäftigte der Barmbeker Gummifabrik NYH (New-York
Hamburger Gummi-Waaren Compagnie) berichten von
ihren Erfahrungen und Erlebnissen am Arbeitsplatz
und mit den Wohnunterkünften. Zahlreiche Fotos,
Zeichnungen und Dokumente zeichnen ein anschauliches
Bild der persönlichen Lebensgeschichte der Menschen
und der damaligen Zeit. Ein ausführliches Kapitel
mit Literaturangaben, Film -, Medien- und
Ausstellungshinweisen regt zur Weiterbeschäftigung
mit dem Thema an.
Hamburg 2016, 94 Seiten, 14,80 Euro
Das Buch ist über die Geschichtswerkstatt
Barmbek zu bekommen (Publikations-Bestellformular
oder Direkt-Kauf in der Werkstatt).
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Sie suchen ein besonderes Weihnachtsgeschenk?
Unser Geschenktipp:
Ein Barmbek-Bilder Buch. Der Bildband zeigt die 40
schönsten Aquarelle des Barmbeker Lehrers Hermann
Funke. Jedem Aquarell ist ein Foto
gegenübergestellt, das den gegenwärtigen Ort im
Stadtteil zeigt. Eine Kurzbiografie und eine
kleine Chronik der Geschichtswerkstatt ergänzen
den Abbildungsteil.
Preis 10 Euro
Ein Barmbek-Gedicht Buch. Das kleine, aber feine
Gedichtbuch enthält historische und aktuelle
Gedichte, die entweder in einem direkten Bezug zum
Stadtteil Barmbek stehen oder von in Barmbek
lebenden oder mit dem Stadtteil verbundenen
Menschen geschrieben sind. Ergänzt wird die
Gedichtsammlung mit einer Auswahl an
fotografischen Abbildungen von Skulpturen in
Barmbek.
Preis: 8 Euro
Die Bücher sind über die Geschichtswerkstatt
Barmbek zu bekommen (Publikations-Bestellformular
oder Direkt-Kauf in der Werkstatt).
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Neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt
Barmbek:
"Stolpersteine in Barmbek"
Seit 1995 erinnert der Kölner Künstler Gunter
Demnig mit seinem Projekt "Stolpersteine" an Opfer
des Nationalsozialismus. Auf Hamburgs Straßen
liegen derzeit über 5.000 Stolpersteine. Die
Ausstellung "Stolpersteine in Barmbek" zeigt
verschiedenste Biografien von Verfolgten im
Nationalsozialismus. Sie spiegeln die ganz
unterschiedlichen Lebenswege der einzelnen
Personen dar. Die Biografien erinnern unter
anderem an jüdische Opfer, politisch Verfolgte,
Homosexuelle, Opfer der Euthanasie und Zeugen
Jehovas.
25.11.2016 - 13.1.2017
In der Bücherhalle Barmbek
Poppenhusenstraße 12
22305 Hamburg
Zu den Öffnungszeiten der Bücherhalle
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Unsere Spaziergänge im Herbst
Die Sommerpause ist vorbei und nun starten wir
mit den letzten Rundgängen in diesem Jahr.
Am Sonntag dem 11.September um 14 Uhr startet der
Rundgang "Links und Rechts vom Holsteinischen
Kamp". Treffpunkt ist der U-Bahnhof
Hamburger Straße.
Am Sonntag dem 18. September um 14 Uhr findet
der Rundgang "Zwischen Alte Wöhr und
Hellbrookstraße" statt. Treffpunkt für
diesen Rundgang ist der S-Bahnhof Alte Wöhr vor
dem Eingang.
Und auch in diesem Jahr findet im Herbst
nochmals unser beliebter Rundgang "Auf den
Spuren der Bertinis" statt. Am Samstag dem
24. September um 14 Uhr ist der Treffpunkt Hufner-
Ecke Hellbrookstraße vor ALDI.
Wir hoffen auf viele interessierte Teilnehmer.
Kosten betragen p.P. 5 Euro. Eine Anmeldung ist
nicht notwendig! Einfach hinkommen, mitkommen und
viel Interessantes erfahren.
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Einmal rund um den Bahnhof Barmbek - eine neue
Mitte entsteht
Stadtteilrundgang am Sonntag den 10. Juli 2016
um 14 Uhr, der Treffpunkt vor der
Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25 Ecke
Hufnerstraße
Was wächst da direkt am Bahnhof Barmbek empor
und wie sah es dort eigentlich früher aus?
Das ist nur eine von mehreren Fragen denen die
Geschichtswerkstatt auf ihrem Rundgang um den
Bahnhof Barmbek nachgehen wird. Altes wurde dort
abgerissen, Neues entsteht und einiges ist schon
fertig. Wie sah es dort 1917 oder 1967 aus und was
werden wir im Jahre 2017 an gleicher Stelle zu
sehen bekommen? Mit vielen Informationen und
historischen Fotos im Gepäck werden wir versuchen
möglichst viele dieser Fragen zu beantworten.
Barmbek verändert sich - seien Sie dabei.
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Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg - das
wenig bekannte Barmbek
Stadtteilrundgang am Sonntag den 26.6. um 14
Uhr, der Treffpunkt U-Bahn Dehnhaide Ausgang
Dehnhaide. Die Häuserblöcke zwischen den Straßen
Alter Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger
wahr genommen als die Quartiere beiderseits der
Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch
zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse
finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte.
So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel
Bartels Hof am Alten Teichweg einmal näher
betrachten. Auch der fast unbekannte
Begräbnisplatz an der Straße Pfennigsbusch wird
ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.
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Kurzzeitige Schließung der Geschichtswerkstatt
Barmbek
Aufgrund von notwendigen Bauarbeiten ist der
Zugang in die Geschichtswerkstatt Barmbek ab
Mittwoch den 08.06.2016, für 10 Tage, also bis
einschließlich Freitag den 17.06.2016 leider nicht
möglich.
Ab Montag den 20.06.2016 freuen wir uns, Sie
wieder in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu
dürfen.
Sie können uns, in der Zeit der Schließung,
weiterhin telefonisch unter 040-293107,
sowie per Mail
(geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de)
erreichen.
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Neue und alte Klänge im Barmbeker
Komponistenviertel
Sonntag. 5. Juni 2015 - 14:00 Uhr
Treffpunkt: Ilse-Löwenstein-Schule
Humboldtstrasse 89 vor der Geschichtstafel
Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd - hinter
der Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und
Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach
dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden
sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des
Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit
dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof,
in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck"
seine Kneipe betrieb. Auch das Bartholomäusbad
stammt aus dieser Zeit. Vergangenheit, Gegenwart
und die Veränderungen des Quartiers sind Themen
des ca. zweistündigen Rundgangs.
Kosten: 5,00 EUR/Person
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Die Eröffnung der Ausstellung in der Hamburger
Meile
Bereits kurz nach der Öffnung der Hamburger
Meile am Donnerstag erfreute sich unsere
Ausstellung große Aufmerksamkeit. Viele
Barmbekerinnen und Barmbeker können sich an die
ein oder andere Begebenheit in der Hamburger
Straße erinnern und freuen sich, die Ausstellung
in der Meile zu sehen. Die Ausstellung ist noch
bis zum 4. Juni in der Hamburger Meile während der
Öffnungszeiten zu besichtigen.
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Auf den Spuren von Hans-Jürgen Massaquoi
Ein literarischer Rundgang durch Barmbek
Samstag, 21. Mai 2016, 14 Uhr. Treff:
U-Bahnhof Dehnhaide, Eingang Dehnhaide
"Neger, Neger, Schornsteinfeger" ist nicht nur ein
früher weit verbreitetes Kinderlied, sondern auch
der Titel eines 1999 erstmals erschienen Buches
von Hans-Jürgen Massaquoi, das jahrelang in den
Bestsellerlisten zu finden war und eine Barmbeker
Leidens- und Erfolgsgeschichte zum Inhalt hat und
Grundlage unseres Rundgangs ist. Bei dem
Spaziergang suchen wir Schauplätze auf, an denen
sich Hans-Jürgen Massaquoi aufgehalten und die er
in seinem Buch beschrieben hat. Wir gehen seinen
Wegen nach: zum Spielplatz und zur Schule, zur
Tanzstunde und ins Kino, zur Arbeit oder zum
nächsten Luftschutzkeller. Wir durchstreifen also
"Mickeys Revier", wie Ralph Giordano in seinem
Roman "Die Bertinis" Massaquois Barmbeker
Lebenswelt genannt hat.
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Ausstellungstipp:
Ein Ort mit Geschichte - Die Hamburger Straße
Die "Hamburger Meile" an der Hamburger Straße im
Stadtteil Barmbek ist ein Ort mit einer langen,
traditionsreichen und wechselhaften Geschichte. Zu
entdecken ist jetzt diese spannende Geschichte in
einer Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek,
die - in Kooperation mit dem ECE Shopping Center
Hamburger Meile - vom 19. Mai bis zum 4. Juni 2016
im Obergeschoss des Einkaufszentrums (zwischen
Pandora und Marc O'Polo) zu sehen ist. Die
Ausstellung skizziert die Entwicklung der
Hamburger Straße von einer einfachen Landstraße im
ländlichen Barmbek (1860 - 1894) zur
großstädtischen Einkaufs- und Vergnügungsmeile in
den 1920er/30er Jahren bis in die Gegenwart
hinein. In der Ausstellung wird auch die Arbeit
der Geschichtswerkstatt Barmbek vorgestellt.
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Filmtipp:
Stadtparkfilm im Magazin-Kino
Am Sonntag, den 8. Mai 2016, 15 Uhr, wird im
Magazin-Kino (Fiefstücken/Ecke Efeuweg) unser
immer wieder beliebter Film "Die unaufhörliche
Stadtparklust - Ein Rundgang durch den Hamburger
Stadtpark " (99 min.) gezeigt.
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Barmbek - Nord
Veränderungen des Wohngebietes
Rundgang am 1.Mai um 14 Uhr
Auf unserem Weg durch Barmbek-Nord, dem größten
geschlossenem Gebiet des Hamburger
Mietwohnungsbaus der zwanziger Jahre, passieren
wir zunächst eine der interessantesten
innerstädtischen Flächenumnutzungen, das
sog."Quartier 21" (ehemals Allgemeines Krankenhaus
Barmbek). Weiter geht es, vorbei an den
Stadthäsern aus der Zeit um 1910, in Richtung
Hartzlohplatz, wo wir einige typische
Wohnensembles der zwanziger Jahre vorfinden. Unser
Weg führt uns dann in südlicher Richtung, vorbei
an zahlreichen Wohnblöcken unterschiedlicher
Stilrichtung. Die Formenvielfalt reicht vom
Heimatstil über Expressionismus bis hin zum Neuen
Bauen.
Bei unserem Rundgang werden auch aktuelle Fragen
und Diskussionen angeschnitten, wie z.B., ob die
energetische Modernisierung - die Wärmedämmung
eines Hauses - ökologisch notwendig ist, oder ob
lediglich eine "Fassadentapete" unseren Blick
täuscht. Auch Aspekte des demographischen Wandels
werden uns beschäftigen.
Der Treffpunkt befindet sich bei der S-Bahn
Haltestelle Rübenkamp vor dem alten
Bahnhofsgebäude.
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Die Stadtteilrundgangs-Saison beginnt
Am Samstag, den 23. April, 14 Uhr, startet die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem literarischen
Spaziergang "Auf den Spuren der Bertinis" ihr
Rundgangs-Programm 2016.
Der Treffpunkt befindet sich Ecke
Hufnerstr./Hellbrookstr.vor dem Aldi.
In dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf
den Pfaden des Romans "Die Bertinis" von Ralph
Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie
gehörten und ihren Alltag immer enger und
bedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf
Milieu, Zeitumstünde und Menschen, die Barmbek in
der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus
prägten.
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Die Geschichtswerkstatt Barmbek geht wieder auf
große Fahrt
Eine musikalisch-literarische
Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer
Am Montag, den 30. Mai und am 12. September
2016. Jeweils um 18 Uhr, geht die
Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer
Seebek auf große Fahrt. Mit Live-Musik,
historischen Bildern, Filmen und Lesung werden die
Stadtteile Barmbek, Winterhude, Uhlenhorst
durchfahren und deren Geschichte bis in die
Gegenwart in anschaulich-unterhaltsamer Form
vorgestellt. Mit von der Partie sind die Musikerin
Anne Wiemann, der Liedersammler und Volkssänger
Jochen Wiegandt sowie der Stadtteilführer Michael
Grill. Nicht nur der Hafen, nicht nur die Fleete
in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die
Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle,
wie Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen
interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt
kennenzulernen. Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr
am Anleger des Museums der Arbeit am Osterbekweg.
Der Preis für die Fahrt beträgt 22.- Euro p.P.
Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der
Geschichtswerkstatt Barmbek,
Wiesendamm 25,22305 Hamburg erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Zwangsarbeit in Barmbek
Eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt
Barmbek mit einführenden Informationen,
Filmausschnitten und Lesung von
Zeitzeugenberichten
Montag, 1. Februar, 19 Uhr, im Museum der
Arbeit. Eintritt frei
Bei der Veranstaltung, die im Rahmen der
gegenwärtigen Zwangsarbeit-Ausstellung im Museum
der Arbeit stattfindet, geben Jürgen Kinter,
Michael Grill und Karin Heddinga einen Überblick
über die Entwicklung und Standorte der
Zwangsarbeit in Barmbek. Anhand von
Erinnerungsberichten und Filmausschnitten
schildern sie die Arbeits- und Lebensbedingungen
von ZwangsarbeiterInnen in Barmbeker Firmen und
Lagern und machen auf ein lange Zeit vergessenes
oder verdrängtes Kapitel unserer
Stadtteilgeschichte aufmerksam.
Bild:Zwangsarbeiterinnen aus Osteuropa auf
dem Gelände des Arbeiterlagers von "Heidenreich
& Harbeck" an der Burmesterstraße (1943). Im
Hintergrund sind die Unterkunftsbaracken und der
noch heute existierende Wohnblock des Bauvereins
zu erkennen. Foto: Privatfoto, Archiv
Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme
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Neue Geschichtstafel
An der Hufnerstraße 113 hat die
Geschichtswerkstatt Barmbek im Rahmen ihres
Barmbeker Geschichtspfades eine neue
Geschichtstafel aufgestellt. Sie ist der Familie
Giordano gewidmet, die hier bis zur Ausbombung
1943 wohnte. Im Mittelpunkt steht dabei die
Lebensgeschichte von Ralph Giordano, der in
Barmbek seine Kindheit und Jugend verbrachte und
später einem größeren Publikum durch seinen Roman
"Die Bertinis" bekannt wurde, in dem er das
Schicksal seiner Familie verarbeitete. In der
Nazizeit war die Familie ständigen Schikanen und
Ausgrenzungen ausgesetzt. Giordanos jüdische
Mutter wurde vor der Deportation bewahrt, weil
eine frühere Nachbarin die ganze Familie bei sich
versteckte. Wir danken allen Privatspendern und
der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG,
die die Finanzierung der Tafel ermöglicht haben.
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Neuerscheinung
Barmbek
Gedichte, Verse, Skulpturen
Rechtzeitig zur Weihnachtszeit hat die
Geschichtswerkstatt Barmbek ein kleines Büchlein
mit Barmbek-Gedichten und Versen (auch in
plattdeutsch) herausgebracht. Ergänzt wird die
Gedicht-Sammlung mit einer kleinen Auswahl
fotografischer Abbildungen von Skulpturen in
Barmbek. Das Buch (70 Seiten) ist zu einem
Unkostenbeitrag von 8 Euro bei der
Geschichtswerkstatt zu bekommen.
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Erfolgreicher Abschluss der Barmbek-Ausstellung
Mit dem Tag der Geschichtswerkstätten am 4.10.
endete unsere Sonderausstellung "Barmbek - Eine
Entdeckungsreise". Mehr als 1100 Interessierte
besuchten die Ausstellung zum 30jährigen Jubiläum
der Geschichtswerkstatt Barmbek. Die Resonanz war
durchweg sehr positiv. Einige Auszüge aus unserem
Besucherbuch:
"Eine wunderbare und sehr liebevoll eingerichtete
Zeitreise. Es hat viel Freude gemacht, dabei zu
sein. Vielen Dank!"
"Völlig überladen, kaum Verzahnung. Eine
Ausstellung ohne Kurator."
"Eine wunderbare Ausstellung. Gezeigt werden aber
auch die negativen Auswirkungen auf den Stadtteil
durch die beginnende Verdichtung und damit
Vernichtung von Grünflächen."
"Warum nicht länger? Warum nicht alle Schulen in
Hamburg angeschrieben?"
"Diese Ausstellung muesste eine Dauerausstellung
in Barmbek sein."
"Wir waren heute zum dritten Mal hier."
"Wir sind begeistert und wünschen Euch noch
mindestens weitere 30 Jahre."
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Tag der Geschichtswerkstätten 2015
Es ist wieder soweit! Der Tag der
Geschichtswerkstätten
Wir öffnen am So. 04.10.2015 von 13 - 18 Uhr
ein letztes Mal unsere Ausstellung "Barmbek - eine
Entdeckungsreise"
30 Jahre Geschichtswerkstatt Barmbek - 660 Jahre
Barmbek
Am Abschlusstag (Finissage) der
Sonderausstellung
der Geschichtswerkstatt Barmbek laden wir Sie ein
mit Rundgängen,
Werkstatt- und Ausstellungsführung. Filmen und
Musik sich über Barmbek zu informieren.
14 Uhr findet der Rundgang "Vom Wiesendamm zum
Stichkanal statt"
16 Uhr der Rundgang "Stolpersteine in Barmbek"
Veranstaltungsort: Wiesendamm 30
im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Barmbeker
Traditionsfima Heidenreich & Harbeck
Das
Programmheft
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Rundgang: Rund um den Barmbeker Bahnhof - eine
neue Mitte entsteht
Am Sonntag 27. September 2015 14:00 Uhr
Treffpunkt: Vor der Geschichtswerkstatt Barmbek,
Wiesendamm 25/Ecke Hufnerstraße
Kostenbeitrag 5,00 EUR pro Person
Was entsteht in dem großen Loch am Bahnhof
Barmbek, und wie sah es dort eigentlich früher
aus? Das ist nur eine von mehreren Fragen denen
die Geschichtswerkstatt auf ihrem Rundgang um den
Bahnhof Barmbek nachgehen wird. Altes wird dort
abgerissen, Neues entsteht und einiges ist schon
fertig. Wie sah es dort 1917 oder 1967 aus und was
werden wir im Jahre 2017 an gleicher Stelle zu
sehen bekommen? Mit vielen Informationen und
historischen Fotos im Gepäck werden wir versuchen
möglichst viele dieser Fragen zu beantworten.
Barmbek verändert sich - seien Sie dabei.
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Lesung von Peter Oebel
Der Autor Peter Oebel wird am 23.9.2015 um 18
Uhr in den Räumen der Ausstellung im Wiesendamm 30
"Barmbek, eine Entdeckungsreise" aus seinem Buch
"Alex - eine Nachkriegs-Kindheit in
Hamburg-Barmbek" lesen.
Peter Oebel erzählt in Fragmenten die Geschichte
des Jungen Alexander Zinser, der in den 50er
Jahren im Arbeitermilieu des Hamburger Stadtteils
Barmbek aufwächst. Ein Buch für alle, die noch
einmal den Bildern ihrer Jugend begegnen - oder in
die fremde, abenteuerliche Welt eintauchen wollen,
die für ihre Eltern oder Großeltern
Nachkriegs-Realität war.
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Eröffnung der großen Barmbek - Ausstellung
Am 01.09. 2015 wurde unsere große Barmbek -
Ausstellung in dem ehemaligen Heidenreich und
Harbeck Verwaltungsgebäude im Wiesendamm 30
eröffnet. Mehr als 100 Besucherinnen und Besucher
waren zur Jubiläumsfeier "30 Jahre
Geschichtswerkstatt Barmbek - 660 Jahre Barmbek"
gekommen. Michael Grill führte im Namen der
Geschichtswerkstatt durch das Programm, las Texte
von Ralph und Rocco Giordano, Dr. Jürgen Bönig
würdigte die Arbeit und Besonderheiten der
Barmbeker Geschichtswerkstatt, der Volkssänger und
Liedersammler Jochen Wiegandt trug Barmbek-Lieder
und Geschichten in plattdeutsch vor, Peter Oebel
gab eine Kostprobe aus seinem Buch "Alex - eine
Nachkriegs-Kindheit in Hamburg-Barmbek" und zum
Abschluss wurde die filmisch-musikalische Reise
"Auf dem Wasser nach Barmbek" von Jürgen Kinter
gezeigt.
Die Ausstellung ist noch bis zum 04.Oktober 2015
zu sehen (Mi-So. 15-19 Uhr), im ehemaligen
Verwaltungsgebäude der Barmbeker Traditionsfirma
Heidenreich & Harbeck, Wiesendamm 30.
Der Eintritt ist kostenlos, Spenden gern gesehen
Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch.
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Erneuter Rundgang durch die Schrebergärten
Wer möchte, kann am 30.08 einen wundervollen
Rundgang durch die Schrebergärten machen. Um 15
Uhr ist der Treffpunkt an der Ecke Alte
Wöhr/Saarlandstrasse.
Es soll um die Geschichte, die Flora und Fauna,
aber natürlich auch um die Baupläne und die
Proteste gehen. Nach einem kurzem Rundgang durch
die Schrebergartenanlage besteht ab
16.30 Uhr die Möglichkeit, bei einem leckerem
Käffchen sich weiter zu informieren.
Ein Rundgang der in Kooperation mit Eden für
Jeden stattfindet.
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Barmbek
Eine Entdeckungsreise
30 Jahre Geschichtswerkstatt Barmbek – 660
Jahre Hamburg-Barmbek
Im September 2015 feiert die Geschichtswerkstatt
Barmbek ihr 30jähriges Bestehen. Der Stadtteil
Barmbek kann in diesem Jahr bereits auf eine 660
Jahre alte Geschichte zurückblicken. Gründe genug
für eine große Barmbek-Ausstellung, in der die
Geschichtswerkstatt ihre Arbeit vorstellt und
zugleich einen Einblick gibt in die Entwicklung
Barmbeks vom einstigen Bauerndorf zum Hamburger
Arbeiterstadtteil und zum immer beliebter
werdenden großstädtischen Wohnquartier. Anlässlich
dieses Jubiläums findet am 1. September, 18 Uhr,
in den Ausstellungsräumen im Wiesendamm 30, eine
Eröffnungsfeier statt, mit Musik, Lesung, Filmen
etc. Die Ausstellung ist vom 2.9. bis zum
4.10.2015, Mi - So, 15 -19 Uhr, im ehemaligen
Verwaltungsgebäude der Barmbeker Traditionsfirma
Heidenreich & Harbeck, Wiesendamm 30, zu sehen
(U-Bahnstation Saarlandstr., Barmbeker
Stichkanal). Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Außerdem findet dort am 23.9., 18 Uhr eine Lesung
mit Peter Oebel zu seinem Buch ›Alex. Eine
Nachkriegs-Kindheit in Hamburg-Barmbek‹ statt.
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Gedenken an den 30.Juli 1943
Am 30.Juli 1943 starben während der Operation
Gomorrha im Bunker vom damaligen Karstadtgebäude
370 Menschen. Daran erinnerten wir nun in einer
kleinen Zeremonie vor Ort. Wer nicht dabei sein
konnte, für den haben wir hier nochmal den Text
der Rede unseres Kollegen Reinhard Otto.
Rede
Reinhard Otto
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Noah Sheffer gewinnt Landespreis beim
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Wir möchten an dieser Stelle Noah Sheffer
gratulieren.
Noah hat mit unserer Hilfe zum Leben von Ralph
Giordano recherchiert.
Die Informationen nutzte er, um "Zwei Tagebücher
einer Woche" zu schreiben. Hierbei stellte er
seine Woche des 9. November gegenüber der
ungefähren Woche des Schriftstellers und
Barmbekers Ralph Giordano.
Eine sehr gute Art sich dem Thema zu nähern.
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Rundgang durch die Schrebergärten
Wer möchte, kann am 02.08 einen wundervollen
Rundgang durch die Schrebergärten machen. Um 15
Uhr ist der Treffpunkt an der Ecke Alte
Wöhr/Saarlandstrasse.
Es soll um die Geschichte, die Flora und Fauna,
aber natürlich auch um die Baupläne und die
Proteste gehen. Nach einem kurzem Rundgang durch
die Schrebergartenanlage besteht ab 15.30 Uhr die
Möglichkeit, bei einem leckerem Käffchen sich
weiter zu informieren.
Ein Rundgang der in Kooperation mit Eden für
Jeden stattfindet.
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Neuerscheinung 150 Jahre Friedrichsberg
Von der Irrenanstalt zur Klinik am Wohnpark
Mit dem vorliegenden Buch wird erstmals
versucht, mehr als 150 Jahre Barmbeker und somit
auch Hamburger Medizinalgeschichte am Standort
Friedrichsberg zusammenhängend darzustellen. Im
Ergebnis formt sich ein Bild aus Aufbruch und
Niedergang, Zerstörung und Wiederaufbau sowie
Kontinuität und Veränderung. Erstrahlte der Neubau
ab 1864 zunächst im hellen Licht der zwangfreien
Unterbringung psychisch erkrankter Menschen, so
sank der Stern der Irrenanstalt Friedrichsberg
gegen Ende des 19.Jahrhunderts immer mehr.
Die Wiederbelebung erfolgte dann in den Jahren
1910 bis 1932. Während dieser Zeitspanne standen
in der größtenteils neu erbauten
Staatskrankenanstalt Friedrichsberg die Themen
Therapie und Erforschung psychischer Krankheiten
im Mittelpunkt der ärztlichen Tätigkeit. Aber
bereits in dieser Phase trat neben dem Aspekt der
Heilung auch immer mehr die Absicht der
Verhinderung sogenannter Geisteskrankheiten, auch
durch Zwangsmaßnahmen, in den Vordergrund
ärztlichen Handelns. Diese als Eugenik bezeichnete
Sichtweise wurde in der Zeit des
Nationalsozialismus unter der Bezeichnung
Rassenhygiene zur tödlichen Richtschnur
staatlichen Handelns.
Bezogen auf Friedrichsberg war der
Reichsstatthalter Karl Kaufmann, der vor allem
eigene Defizite durch absolute Herrschaft
kompensieren wollte, die treibende Kraft hinter
der auch dort tätigen Mordmaschinerie. Nach der
Umbenennung in AK Eilbek folgten Jahrzehnte der
Kontinuität, bis dann politische Entscheidungen
die aktuell sichtbare Dynamik der Konversion des
früheren Krankenhausgeländes in die Funktionen
Klinik, Wohnen und Freizeit auslösten.
185 Seiten – Hardcover – EUR 19,80
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Rundgang Komponistenviertel
Neu Klänge im Barmbeker Komponistenviertel
Das Komponistenviertel in Barmbek-Süd hinter der
Hamburger Meile zwischen Winterhuder Weg und
Adolph-Schönfelder-Straße gelegen - erhielt nach
dem Krieg ein völlig neues Gesicht. Dennoch finden
sich noch Zeugnisse der frühen Jahre des
Arbeiterquartiers Barmbek - so zum Beispiel mit
dem 1867 erbauten Mietshaus im Alten Schützenhof,
in dem auch der legendäre "Lord von Barmbeck"
seine Kneipe betrieb. Vergangenheit, Gegenwart und
die Veränderungen des Quartiers sind Themen des
ca. zweistündigen Rundgangs.
Sonntag. 28. Juni 2015 - 14:00 Uhr
Treffpunkt: Ilse-Löwenstein-Schule
Humboldstrasse 89 - vor der Geschichtstafel
Kosten: 5,00 EUR/Person
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Buch- und Lesetipp
Peter Oebel
Alex
im Adlibri Verlag
Wir möchten alle Barmbek Interessierte auf ein
sehr lesenswertes Buch hinweisen, das die
Lebensgeschichte eines jungen Barmbekers in der
Nachkriegszeit der 1950er Jahre beschreibt, der im
Arbeitermilieu des Hamburger Stadtteils
Barmbek-Süd aufgewachsen ist. Eine kleine
Kostprobe aus dem Buch veröffentlichen wir mit
freundlicher Genehmigung des Autors auf unserer
Internetseite unter der Rubrik Erinnerungen. Im
Spätsommer/Herbst wollen wir mit Peter Oebel eine
Lesung zu seinem Buch organisieren. Den genauen
Zeitpunkt und Ort geben wir noch rechtzeitig
bekannt.
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Unser nächster Rundgang in Barmbek
Von der Dehnhaide zum Alten Teichweg – das
wenig bekannte Barmbek
Die Häuserblöcke zwischen den Straßen Alter
Teichweg und Dehnhaide werden meist weniger wahr
genommen als die Quartiere beiderseits der
Hamburger oder der Fuhlsbüttler Straße. Aber auch
zwischen dem Barmbeker Markt und der S-Bahntrasse
finden sich viele Spuren der lokalen Geschichte.
So werden wir uns auf dem Rundgang den Daniel
Bartels Hof am Alten Teichweg einmal näher
betrachten. Auch der fast unbekannte
Begräbnisplatz an der Straße Pfennigsbusch wird
ein Zielpunkt unserer Erkundungen sein.
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Neue Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek
In unserer Ausstellung stellen wir die
Geschichte von verschiedenen Häusern dar, die
exemplarisch Barmbeks Entwicklung vom Dorf zur
Großstadt deutlich machen. Es sind Objekte, die
sich quer durch Zeit und Raum verändern oder
verändert werden und durch ihre Nutzung
beziehungsweise Umnutzung neue Bedeutungen
erhalten - Signale aus der Vergangenheit, die bis
heute nachhallen. Ihre Erkundung und Betrachtung
erschließt ein Stück Stadtteilgeschichte und trägt
zu einer neuen Lesart bei. Geschichtliche und
aktuelle Strukturveränderungen werden an der
Biographie von Orten, Dingen und Menschen sichtbar
gemacht. Es geht also nicht nur um Baugeschichte
und Architektur, sondern um das Leben in und mit
den Häusern. Im ersten Teil unserer Ausstellung -
ein zweiter folgt später - stellen wir ausführlich
die Geschichte eines Fabrik- und Wohnkomplexes am
Osterbekkanal vor, ferner die Geschichte des
letzten Barmbeker Bauernhofes an der Habichtstraße
sowie die ungewöhnliche Geschichte eines
Einfamilienhauses in der Beimoorstraße.
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Die Geschichtswerkstatt Barmbek geht wieder auf
große Fahrt
Eine musikalisch-literarische
Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer
Am Montag, den 8. Juni und am 21. September
2015. jeweils 18 Uhr, geht die Geschichtswerkstatt
Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek mit neuem
Programm auf große Fahrt. Mit Live-Musik,
historischen Bildern, Filmen und Lesung werden die
Stadtteile Barmbek, Winterhude, Uhlenhorst
durchfahren und deren Geschichte bis in die
Gegenwart in anschaulich-unterhaltsamer Form
vorgestellt. Mit von der Partie sind die Musikerin
Anne Wiemann, der Liedersammler und Volkssänger
Jochen Wiegandt sowie der Stadtteilführer Michael
Grill. Nicht nur der Hafen, nicht nur die Fleete
in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die
Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle,
wie Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen
interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt
kennenzulernen. Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr
am Anleger des Museums der Arbeit am Osterbekweg.
Der Preis für die Fahrt beträgt 22.- Euro p.P.
Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der
Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25,
erforderlich. Tel: 040/293107 E-mail:
geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Geschichtswerkstatt Barmbek erhält Kulturpreis
Im Rahmen einer Kulturveranstaltung im
Bürgerhaus in Barmbek wurde uns am 23. April 2015
der Kulturpreis der Bezirksversammlung
Hamburg-Nord überreicht: eine Trophäe, eine
Urkunde und ein von der Sparda-Bank Hamburg
gestiftetes Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Die
Vorsitzende der Bezirksversammlung Frau Dagmar
Wiedemann und Dr. Jürgen Bönig vom Museum der
Arbeit würdigten in ihrer Laudatio die Arbeit und
kulturellen Verdienste der Geschichtswerkstatt.
Die Geschichtswerkstatt Barmbek bedankt sich für
die Verleihung des Kulturpreises: bei den
Stiftern, den Entscheidungsträgern und allen
Unterstützern unserer Bewerbung.
Das untere Foto wurde uns von Christina Busse
zur Verfügung gestellt, dafür unseren herzlichen
Dank!
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Rundgang: Rund um den Barmbeker Bahnhof
Am Sonntag 26. April 2014 14:00 Uhr
Treffpunkt: Vor der Geschichtswerkstatt Barmbek,
Wiesendamm 25/Ecke Hufnerstraße
Kostenbeitrag 5,00 EUR pro Person
Was entsteht in dem großen Loch am Bahnhof
Barmbek, und wie sah es dort eigentlich früher
aus? Das ist nur eine von mehreren Fragen denen
die Geschichtswerkstatt auf ihrem Rundgang um den
Bahnhof Barmbek nachgehen wird. Altes wird dort
abgerissen, Neues entsteht und einiges ist schon
fertig. Wie sah es dort 1917 oder 1967 aus und was
werden wir im Jahre 2017 an gleicher Stelle zu
sehen bekommen? Mit vielen Informationen und
historischen Fotos im Gepäck werden wir versuchen
möglichst viele dieser Fragen zu beantworten.
Barmbek verändert sich - seien Sie dabei.
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Die Broschüre ›Netzwerk Jüdische Geschichte und
Kultur in Hamburg‹
In der Broschüre des Netzwerkes, Jüdische
Geschichte und Kultur in Hamburg, sind
selbstverständlich auch wir vertreten. Ein
wichtiges Netzwerk wurde geschaffen, um Menschen
über die vielfältigen Angebote der Stadt zu
informieren. Unser umfangreiches Text- und
Bildarchiv ist mittlerweile in Hamburg und darüber
hinaus bekannt.
Wir sind Anlaufpunkt für Schüler und Studenten,
werden aber auch genutzt von vielen Barmbekerinnen
und Barmbekern, um in der eigenen Vergangenheit zu
forschen. Die Durchführung von Projektwochen und
Rundgängen, sowie die Unterstützung von Schul-
bzw. Studienprojekten gehört natürlich auch dazu.
Sprechen Sie uns gerne an!
Ansprechpartnerinnen für Projekte ›Jüdisches
Leben‹:
Carmen Smiatacz, Nicole Schneider
Eine geringe Auflage der Broschüre wird
demnächst auch in unseren Räumen ausliegen.
Gerne stellen wir hier die komplette Broschüre als
.pdf zum Download:
Netzwerk Broschüre
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Ralph Giordano Erinnerungsfenster
Zur Erinnerung an Ralph Giordano haben wir unser
kleines Schaufenster mit einer kleinen Ausstellung
versehen. Schauen Sie gerne einmal vorbei und
erinnern Sie sich gemeinsam mit uns an das Wirken
und Schaffen dieses „Barmbeker Jung“.
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Spendenaufruf für Ralph Giordano
Geschichtstafel
Am 10. Dezember 2014 ist der 1923 in
Hamburg-Barmbek geborene und aufgewachsene
Schriftsteller Ralph Giordano im Alter von 91
Jahren gestorben. Damit seine außergewöhnliche
Lebensgeschichte nicht vergessen und sein
Vermächtnis im Stadtteil Barmbek wachgehalten
wird, soll im Rahmen des Geschichtspfades der
Geschichtswerkstatt Barmbek eine neue
Geschichtstafel erstellt werden. Um diese
finanzieren zu können, haben Barmbeker Bürgerinnen
und Bürger mit der Geschichtswerkstatt eine
Spendeninitiative gestartet und bitten um Spenden
auf folgendes Konto:
Geschichtswerkstatt Barmbek
Stichwort: Giordano-Tafel
Hamburger Sparkasse
BLZ: 200 505 50
Kt.Nr.: 1209-122470
IBAN: DE 12200505501209122470
Foto mit freundlicher Genehmigung von Nic Wendorf.
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Einladung zur Filmveranstaltung
Im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk
Hamburg-Nord zeigt die Geschichtswerkstatt Barmbek
am Donnerstag, den 29. Januar 2015, 19 Uhr, den
Film:
Meine Schwester Irma – Ein Opfer der
„Kinder-Euthanasie“. Eine Spurensuche mit Antje
Kosemund (2014, 52 Min.) Nach der Filmvorführung
Gespräch zwischen den Besuchern, dem Filmautor
Jürgen Kinter und Barbara Nitruch.
Veranstaltungsort: Geschichtswerkstatt Barmbek,
Wiesendamm 25, Eintritt: frei/Spende erbeten
Antje Kosemund, 1928 geboren, wuchs in einer
kinderreichen Familie im Arbeiterstadtteil
Hamburg-Barmbek auf. Ihre zwei Jahre jüngere
Schwester Irma wurde 1933 aufgrund eines
Psychiatrischen Gutachtens in die „Alsterdorfer
Anstalten“ eingewiesen und 1943 nach Wien
abtransportiert, wo sie im Rahmen des
nationalistischen Euthanasieprogramms in der
„Kinderfachabteilung Am Spiegelgrund“ der
städtischen Nervenklinik ermordet wurde. Antja
Kosemunds Erinnerungen und Recherchen zur
Geschichte ihrer Schwester sind ein Zeugnis gegen
das Vergessen, Verschweigen, Verdrängen und
Ausgrenzen von Menschen mit Behinderungen und
psychischen Erkrankungen.
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Eine neue Tafel für den Geschichtspfad
Aus dem ehemaligen Gymnasium Barmbek-Uhlenhorst
sind Wohnungen entstanden. Über die Geschichte des
Hauses erzählt unsere neue Tafel in der
Osterbekstraße. Ein ganz großer Dank geht an die
Baugenossenschaft „FLUWOG–NORDMARK eG“, ohne deren
finanzielle Unterstützung die Tafel nicht möglich
gewesen wäre. Ganz herzlichen Dank geht auch an
Christina Busse, die das Foto zur Verfügung
gestellt hat und an die Bewohnerinnen und
Bewohner, die zu dem Fototermin erschienen sind.
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Weihnachtpause steht kurz bevor
Vom 19.12.2014 bis zum 05.01.2015 gehen wie in
die Weihnachtspause und starten dann am 05.01.2015
wieder in das neue Jahr.
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Jetzt wieder erhältlich: Wohnungsbau in Barmbek
Das Buch gibt einen Überblick über die
geschichtliche Entwicklung des Wohnungsbaus in
Barmbek und stellt zahlreiche aktuelle
Wohnungsbauprojekte vor. Weitere Angaben können
Sie unseren Veröffentlichungen entnehmen.
Demnächst auch wieder im Angebot:Geschichte
der Fuhle und Barmbek vom Dorf zum Stadtteil.
Hier steht aber noch nicht fest, wann Sie bei uns
eintreffen. Gerne können Sie sich hierfür aber
schon auf eine Liste setzen lassen und wir
informieren Sie, sobald die Bücher bei uns
eingetroffen sind. Das Heft Geschichte der
Fuhle ist wieder erhältlich
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Eine Barmbekerin erzählt:
„Flaniermeile Fuhle“ – Ein Hindernislauf
Es heißt: der breite Fußweg der Fuhlsbüttler
Straße lädt „zum Flanieren“ ein.
Jaa, aber nur bis zur nächsten Ecke. Dann kommt
nämlich der Bordstein mit der üblichen Kante und
liegt sozusagen quer überm Weg. Wer fröhlich
ausschreitet – wie vermutlich die Erfinder der
neuen Fuhle – nimmt die paar Zentimeter gar nicht
wahr. Wer mit Kinderwagen oder -karre unterwegs
ist, drückt den Handgriff ein bisschien herunter,
und schon heben sich die Vorderräder bis zur
gewünschten Höhe. Das Gehen wird kaum
unterbrochen. Aber wer einen vollen Marktroller
hinter sich herzieht, kommt nicht so zügig über
die Fahrbahn, sondern muss sich umsehen und
aufpassen, dass nichts wackelt oder gar umkippt.
Und muss nach oben kräftig ziehen, um die Straße
wieder zu verlassen.
Und besonders, wer einen der immer beliebter
werdenden Rollatoren benutzt hat Mühe, die Kanten
zu überwinden.
Das bedeutet:
a) ein kleiner Aufenthalt beim auf die Straße
kommen und
b) ein weiterer – mühsamerer – Aufenthalt auf der
anderen Straßenseite beim hochbringen des
Rollators.
c) bei Sielrinnen muss sogar noch einmal
zusätzlich gezogen werden.
Wer von den Verantwortlichen kann sich das
überhaupt vorstellen?
Oder hat sich das jemals angesehen?
Die Handwerker wüßten sicher, was gemeint ist.
Die hatten nämlich für die Zeit ihres Umgangs mit
schweren Karren kleine Schrägen aufgeschüttet an
den Stellen, wo ein Bordstein zu überwinden war.
Das wurde gern genutzt von allen, die mit
irgenwelchen Rädern unterwegs waren. Und die vage
Hoffnung erwachte: Vielleicht bleibt das ja...
Aber inzwischen ist klar: Nichts blieb! Die
wunderbaren Schrägen sind einfach wieder weg! Um
einen Rollator über den Kantstein auf den sicheren
Fußweg zu hieven, ist immer dieser gefährlich
lange Aufenthalt auf der Fahrbahn notwendig. Ein
Ausweichen wie bisher auf Radweg –Übergänge wurde
ja vereitelt durch die neue Bestimmung: Radwege
weglassen, Radfahrer auf die Straße bringen!
− Wer ist eigentlich dafür zuständig?
− Kümmert sich einer um diese Schwierigkeiten?
− Wer behebt sie?
Wer übersetzt das Wort „barrierefrei“ in
Fuhle Deutsch?
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Tag der Geschichtswerkstätten – Ein Erfolg
Unerwarteter Andrang am Tag der
Geschichtswerkstätten in unseren Werkstatträumen
in Barmbek.
Unser Programm (Werkstatt- und Archivführungen,
Rundgang, Filmvorführungen, Ausstellung,
mit Brunch, Kaffee und Kuchen) stieß auf großes
Interesse und positive Resonanz.
Rund 125 BesucherInnen nutzten die Gelegenheit,
unsere Arbeit kennenzulernen und auch
untereinander ins Gespräch zu kommen.
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Wir laden ein:
Tag der offenen Tür in der Geschichtswerkstatt
Barmbek
Am Sonntag, den 5. Oktober 2014, veranstalten
die Hamburger Geschichtswerkstätten erstmals den
„Tag der Geschichtswerkstätten“. Mit dabei ist
auch die Geschichtswerkstatt Barmbek. Alle
Einrichtungen werden ganztägig geöffnet sein und
ein vielfältiges Veranstaltungsangebot bieten, das
in einem ausführlichen Programmheft
zusammengestellt ist. Mit dem „Tag der offenen
Tür“ wollen die Geschichtswerkstätten auch auf
ihre schwierige finanzielle Situation hinweisen
und ihrer Forderung nach einer Erhöhung der
institutionellen Förderung Nachdruck verleihen.
Wir freuen uns auf Ihren/euren Besuch.
Unser Programm an diesem Tag:
12 Uhr Im Gespräch
Brunch mit Werkstattgesprächen
13.30 Uhr Blick hinter die Kulissen
Werkstatt- und Archivführung
14.30 Uhr Mitten in Barmbek
Sonntagsspaziergang rund um die
Geschichtswerkstatt
15 Uhr Filmvorführung im Magazin-Kino
(Fiefstücken)
„Gewinner waren wir nicht, aber wir haben
gekämpft. Vom Texas-Klo bis zur Betriebsbesetzung“
16 Uhr Barmbekblüten
Musikalisches und Literarisches aus Barmbek
Bei Kaffee und Kuchen
17.30 Uhr Werkstatt- und Archivführung
Ganztägig und open end:
Best of Ausstellungen der Geschichtswerkstatt zur
Geschichte Barmbeks
Barmbek im Film
Filmvorführungen mit Filmen der
Geschichtswerkstatt zur Stadtteilgeschichte:
Geschichtswerkstätten Hamburg, 2009
Zwischen Träumen und Trümmern. Barmbeker
Vergnügen, 2007
Meine Schwester Irma. Ein Opfer der
„Kinder-Euthanasie“. Eine Spurensuche mit Antje
Kosemund, 2014
Barmbeker Hobbywelten, 2006
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Stadtparkfilm zum voraussichtlich letzten Mal
im Magazinkino
Am Sonntag, den 21. September, 15 Uhr, wird im
Rahmen des 100jährigen Stadtparkjubiläums noch
einmal (wahrscheinlich das letzte Mal) unser
Stadtparkfilm „Die unendliche Stadtparklust – Ein
Rundgang durch den Hamburger Stadtpark“ gezeigt
werden. Wer den Film bislang noch nicht gesehen
hat hat somit noch einmal die Chance. Natürlich
ist er auch weiterhin auf DVD bei uns käuflich zu
erwerben.
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Neue Geschichtstafel in der Humboldtstraße
Am 20.8.2014 wurde vor der Stadtteilschule
Humboldtstrasse 89 eine neue Geschichtstafel
aufgestellt, die in Kooperation von Schülern und
Schülerinnen mit der Geschichtswerkstatt Barmbek
entstanden ist. Ergänzend wurde von den Schülern
eine Broschüre erarbeitet, die einen Einblick in
das Stadtteilerkundungsprojekt gibt, das von Kolja
Wohlleben initiiert und betreut wurde.
Gefördert und unterstützt wurde das Projekt durch
die Bezirksversammlung Hamburg-Nord und durch den
Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft
Wolfgang Rose (SPD).
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Auf den Spuren der Bertinis
Ein literarischer Spaziergang
Am 24.August steht unser nächster literarischer
Spaziergang auf den Spuren der „Bertinis“ an. In
dem zweistündigen Spaziergang wandeln wir auf den
Pfaden des Romans „Die Bertinis“ von Ralph
Giordano, in der Zeit von 1925-45. Wir suchen
Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Familie
gehörten und ihren Alltag immer enger und
lebensbedrohlicher werden ließen. Wir schauen auf
Milieu, Zeitumstände und Menschen, die Barmbek in
der Zeit der Weimerer Republik und des Faschismus
prägten.
Treffpunkt für den Rundgang ist Hufner-Ecke
Hellbrookstraße, vor Aldi um 14 Uhr
Eine Anmeldung für diesen Rundgang ist NICHT
notwendig. Teilnahmegebühr p.P. 5.- / 3.- Euro
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Fensterausstellung der Geschichtswerkstatt
Barmbek
100 Jahre Stadtpark
Anläßlich des Jubiläums „100 Jahre Stadtgrün“
zeigen wir in unseren Schaufenstern eine kleine
Ausstellung zur Geschichte des Hamburger
Stadtparks und anderer Grünanlagen in Barmbek
(Schleidenpark, Johannes-Prassek-Park, Grünzüge
und Kleingärten in Barmbek-Nord). Zeitrahmen: ab
Juni 2014 bis Ende des Jahres, täglich,
durchgehend Tag und Nacht. Im Mittelpunkt der
Schaufensterausstellung steht die Frage, welche
Bedeutung die Grünanlagen für die Menschen im
Stadtteil haben und wie sie von ihnen genutzt
werden, heute wie früher. Zahlreiche Fotos, kurze
Texte, Gedichte, Zeitzeugen-Zitate sowie einzelne
Objekte laden dazu ein, ein Stück
Stadtteilgeschichte beim Vorbeigehen oder
Verweilen zu entdecken.
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Schließung der „Bäckerei“ in der Flotowstraße.
Ausverkauf unseres Viertels
Bewohner und Bewohnerinnen in der Flotowstraße
haben uns folgende Nachricht zukommen lassen:
Das Traditionsunternehmen „Die Bäckerei“
(ehemals Dat Backhus) in der Flotowstraße 4 hat
nun für immer seine Pforten geschlossen. „Eine Ära
geht nun zu Ende“ und nichts, aber auch gar nichts
erinnert an den Traditionsbetrieb, der an die 100
Jahre vor Ort war. Sang und klanglos wurde am
24.6.2014 das Lädchen geschlossen, die
Abbrucharbeiten fanden dann auch umgehend statt.
Es soll wohl eine schicke Eigentumswohnung
entstehen. Wieder sind wir ein Stück ärmer, was
die Attraktivität unseres Viertels ausmacht.
Letzte kleine Nischen, wie das Bäckerlädchen
verschwinden. Stattdessen werden die letzten
freien Fleckchen zugebaut, ohne Rücksicht auf
Verluste – was darüber hinaus den Mietenspiegel in
die Höhe treibt. Was so fassungslos macht, ist die
Tatsache, dass auch in der Mozartstraße für das
alteingesessene Unternehmen „Die Fleischerei
Geisler“ kein Nachfolger gefunden wurde. Wo sind
sie geblieben – unsere ganzen kleinen Lädchen vor
Ort ? – sie machten das Flair aus...
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Stadtparkfilm im METROPOLIS-KINO
Im Rahmen des METROPOLIS-KINOSOMMERS 2014
„Soziales Grün Parks und Gartenkultur im Film“
zeigt das Metropolis-Kino in Zusammenarbeit mit
„Szene Hamburg Geschichte“ am Dienstag, 1. Juli,
19.00 Uhr, unseren Stadtparkfilm
„Die unaufhörliche Stadtparklust“ (99 min.).
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein
Publikumsgespräch mit dem Filmautor Jürgen Kinter
und den Stadtpark-Buchautoren Thomas Vesting
(„Betreten erwünscht“) und Jörg Schöning
(„Hamburgs grüne Anlagen“) statt.
Ort:
METROPOLIS-KINO
Kleine Theaterstrasse 10
20354 Hamburg
Eintritt: 7 Euro. Mitglieder des
Geschichtswerkstatt- und Stadtparkvereins bekommen
den ermäßigten Eintrittspreis von 4 Euro.
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Neue Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek
Barmbeker Arbeitswelten
Vom Verschwinden und Neuentstehen
Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt
Barmbek
Die neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt
Barmbek gibt einen Einblick, wie sich die
Arbeitswelt in Barmbek in den letzten einhundert
Jahren verändert hat. Zahlreiche Fotos, kurze
Texte, Zeitzeugenzitate, Filmausschnitte sowie
Arbeitsprodukte veranschaulichen den
Strukturwandel der Arbeit, der zum Verschwinden
ganzer Branchen und Berufsgruppen geführt hat. Die
Ausstellung zeigt aber auch die Umbrüche, die zu
neuen Arbeitsmöglichkeiten in Barmbek geführt
haben, und sie dokumentiert Beispiele, sich mit
gewerblich-handwerklicher Arbeit in der Computer-
und Internet bestimmten Arbeitswelt zu behaupten.
Die Ausstellung ist vom 24.04. bis zum
20.06.2014 in der Bücherhalle Barmbek zu den
Öffnungszeiten der Bücherhalle zu sehen.
Neue Publikationen:
Ergänzend zu der Ausstellung haben wir eine
Broschüre herausgebracht,die die Ausstellung in
Wort und Bild dokumentiert. Preis: 6 Euro.
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Unsere große Kanalrundfahrt
Am 25. August geht die Geschichtswerkstatt
Barmbek mit dem Alsterdampfer auf große Fahrt, mit
Live-Musik, Lesung und historischen Bildern, mit
literarischen und alltäglichen Geschichten rund um
die Alster, den Osterbek- und Goldbekkanal und den
Stadtparksee. Mit von der Partie sind, neben den
Mitarbeitern der Geschichtswerkstatt Barmbek, die
Musikerin Anne Wiemann, der Liedersammler und
Volkssänger Jochen Wiegandt und der Spurensucher
Michael Grill.
Nicht nur der Hafen, nicht nur die Fleete in der
Speicherstadt geben einen Einblick in die
Geschichte der Stadt Hamburg. Auch die städtischen
Kanäle bieten interessante und oft unbekannte,
ungewöhnliche Orte, die es lohnt kennenzulernen.
Die zweistündige Kanalrundfahrt bietet die
Möglichkeit, gleich drei Stadtteile vom Wasser aus
zu betrachten und ein Stück Stadtteilgeschichte
und Gegenwart zu er-fahren und die
unterschiedliche Nutzung der Wasserwege
kennenzulernen, als einstige Transportwege für
Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die
Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung
als attraktives Wohn- und Freizeitgebiet, als
begehrte Dienstleistungs- und Kulturadresse.
Die Kanalrundfahrt startet um 18 Uhr, am Anleger
des Museums der Arbeit.
Der Preis für die Fahrt beträgt 22.- Euro p.P.
Anmeldung und Vorauszahlung sind bei der
Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25
erforderlich.
Tel: 040/293107
E-Mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
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Barmbek Basch - Ein verschwundenes Lebensgefühl
Was verbirgt sich hinter dem Wort „basch“?
Stellt man diese Frage heute jemanden auf den
Straßen Barmbeks, stößt man auf Unverständnis. Bis
in die 40-er Jahre hätte man sicherlich in Barmbek
eine Antwort gefunden. Basch war ein eigenes
Lebensgefühl, das besonders bei jungen Leuten
ausgeprägt war, die südlich und nördlich der
Hamburger Straße lebten. Allerdings waren ihre
Lebensumstände geprägt durch die engen
Wohnverhältnisse, mit einer Vielzahl von
Geschwistern und harten Arbeitsbedingungen im
Hafen oder den Gewerbebetrieben Barmbeks. Für
Nicht-Barmbeker waren die die baschen Jungs und
Deerns, ungehobelte, ja teils aggressive junge
Erwachsene aus den Arbeiterquartieren. Die so
betitelten machten sich dieses zu eigen und
definierten basch als forsch, kess oder gewitzt.
Auch ein Hut oder Kleid konnte basch - also flott
und schick sein. Mit den Bombardierungen im Sommer
1943 versanken die Lebensumstände auch dieser
Jugendlichen. Die engen Straßen und Wohnanlagen
lagen in Schutt und Asche und damit auch das
Lebensgefühl.
Termin: Sonnabend 12. April um 14:00 Uhr
Start: U-Bahnstation Dehnhaide / Ausgang Dehnhaide
Dauer: ca. 2 Stunden
Kosten: 5 EUR/Person
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Zum Lesen
Wer den neu gestalteten Bert-Kaempfert Platz
besucht kann nun auch wieder die Geschichte des
Ortes erlesen. Die überarbeitete Tafel wurde
gestern eingesetzt. Und bei dem schönen
Frühlingswetter lohnt sich doch ein Spaziergang
durch unser Barmbek. Die Karte zum gesamten
Spaziergang gibt es als Download
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Neue Tafel am Rundbunker
Wie schon im letzten Jahr am Mundsburg-Tower,
wurde jetzt eine weitere unserer Tafeln
runderneuert. Dieses Mal wurde, mit freundlicher
Unterstützung der fluwog, die Tafel am Rundbunker
überarbeitet und neu aufgestellt. Wir hoffen, dass
wir von Zeit zu Zeit die Möglichkeit haben, den
Geschichtspfad, der immer wieder Opfer von
"Vandalen" wird, aufrecht zu erhalten, zu
erweitern und immer wieder zu aktualisieren.
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Meine Schwester Irma
Ein Opfer der „Kinder-Euthanasie“
Eine Spurensuche mit Antje Kosemund
Ein Videofilm von Jürgen Kinter
Hamburg 2014, 52 min
Antje Kosemund wuchs in einer kinderreichen
Familie im Arbeiterstadtteil Barmbek auf. Ihre
zwei Jahre jüngere Schwester Irma wurde 1933 in
die „Alsterdorfer Anstalten“ eingewiesen und 1943
nach Wien abtransportiert, wo sie im Rahmen des
nationalsozialistischen Euthanasieprogramms
ermordet wurde.
Antje Kosemunds Erinnerungen und Recherchen zur
Geschichte ihrer Schwester sind ein Zeugnis gegen
das Vergessen, Verschweigen, Verdrängen und
Ausgrenzen, ein Plädoyer für die Achtung der
Menschenwürde und den würdevollen Umgang mit den
Opfern und Angehörigen. Beispielhaft an ihrer
Schwester setzt sich Antje Kosemund seit vielen
Jahren mit dem Thema „Euthanasie“ auseinander, mit
einem Kapitel, das bis heute noch nicht
abgeschlossen ist.
Filmvorführung und Diskussion
Dienstag, 25. Februar 2014, 19.30 Uhr
mpz, Susannenstr. 14c,d, Hinterhof
Nähe S-U-Bahnstation Sternschanze
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Neue Straßennamen in Barmbek
Am Freitag, den 22. November 2013 fand im
Bürgerhaus in Barmbek eine Festveranstaltung zu
vier neuen Straßen im Quartier 21 statt, zu der
das Bezirksamt Hamburg-Nord eingeladen hatte.
Angehörige der Namensträger, Bürgerinnen und
Bürger, die sich am Benennungsverfahren beteiligt
hatten sowie Interessierte aus dem Stadtteil
nahmen an der Feier teil.
Die Geschichtswerkstatt Barmbek hatte für die
Veranstaltung vier Informationstafeln erstellt,
auf denen die Lebensgeschichten der vier Personen
(Andreas Knack, Alfred-Johann Levy, Familie
Harkensee, Wilhelm Drexelius) kurz dargestellt
sind.
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Neue Ausstellung in der Bücherhalle Barmbek
Spuren
Eine fotografische Entdeckungsreise
Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt
Barmbek
In unserer neuen Ausstellung in der Bücherhalle
Barmbek präsentieren wir einige Ergebnisse aus
unserem Fotoprojekt „Spurensuche in Barmbek“:
Momentaufnahmen von ausgewählten Orten, Straßen
und Gebäuden, Mauern und Steinen, Gärten und
Plätzen. Blicke auf alltägliche und ungewöhnliche
Dinge. Alles was uns im Stadtteil begegnet, hat
eine eigene Geschichte, hinterlässt Spuren und
Fundstücke. Unsere fotografische Spurensuche
richtet sich gegen die immer weiter um sich
greifende Spurenverwischung, ja Spurenzerstörung.
Ordnung wird in Asphalt und Beton gegossen, auf
Kosten von Vielfalt und Besonderheit. Die
Stadtteile verlieren ihr Gesicht, werden
austauschbar. Eine bloße Verlustgeschichte? Nicht
nur, auch eine Geschichte vom Anderswerden und
vielleicht auch Besserwerden. Spurensicherung
heißt für uns: Verlorenes besser noch
Existierendes festhalten, Lebensspuren sichern,
Augenblicke freilegen, Fundstücke sammeln und
rekonstruieren, hinter die Dinge sehen, vergrabene
Geschichte sichtbar machen, Aufspüren des
Unbekannten im Bekannten. Vielleicht können die
eingefangenen und zu kleinen Geschichten und
Bildräumen montierten Aufnahmen einen Einblick in
die alltäglichen und strukturellen Veränderungen
im Stadtteil Barmbek vermitteln. Geschichtsspuren
sehen und lesen lernen. Geschichte auf kleinstem
Raum.
Die Ausstellung ist vom 29.10. 2013 bis zum
20.12.2013 in der Bücherhalle Barmbek zu den
Öffnungszeiten der Bücherhalle zu sehen.
Die Ausstellung wird bis zum 18. Januar 2014
verlängert!
Neue Publikationen:
Ergänzend zu der Ausstellung „Spuren. Eine
fotografische Entdeckungsreise“ haben wir eine
Broschüre herausgebracht, die die Ausstellung in
Wort und Bild dokumentiert. Preis: 6 Euro.
Aufgrund der großen Nachfrage haben wir von
unserer Publikation „Wohnungsbau in Barmbek“ eine
zweite Auflage herstellen lassen. Sie ist ab
sofort zum Preis von 18 Euro bei der
Geschichtswerkstatt Barmbek zu bekommen.
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Auszeichnung für Hamburger
Geschichtswerkstätten Max-Brauer-Preis 2013
Am 17. Oktober 2013 wurden die Hamburger
Geschichtswerkstätten von der Alfred Toepfer
Stiftung F.V.S. in der Fabrik mit dem
Max-Brauer-Preis 2013 geehrt. Der Preis wurde von
der Stiftung geschaffen, um Persönlichkeiten oder
Einrichtungen mit besonderen Verdiensten um das
kulturelle, wissenschaftliche und geistige Leben
Hamburgs auszuzeichnen.
Im Text der Urkunde heißt es u.a. zur
Begründung:
„Geöffnet für alle Interessierte, wird Stadt oder
Stadtteilgeschichte durch Sammlungen, Archive,
Publikationen und Ausstellungen auf
außergewöhnliche Art zugänglich und lebendig
gemacht. Die Geschichtswerkstätten fungieren als
außerschulischer Lernort mit vielfältigen
Schwerpunkten und aktuellen Bezügen. Ermöglicht
werden diese Begegnungen der Generationen und der
Kultur durch das hartnäckige und selbstbewusste
Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger.
Seit mehr als drei Jahrzehnten entsteht mit großem
Enthusiasmus und durch die engagierte
Auseinandersetzung mit der umfangreichen Menge an
Archivmaterial und Veröffentlichungen eine
einmalige Erinnerungsarbeit.“
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