Schriftzug Geschichtswerkstatt Barmbek in weißen Buchstaben vor einer roten Backsteinmauer

Ausstellungen am Turmbunker

Geschichte anschaulich machen.
Zum regelmäßigen Werkstattprogramm gehören unsere Ausstellungen, die wir seit vielen Jahren in der Bücherhalle Barmbek, aber auch an anderen Orten im Stadtteil der Öffentlichkeit präsentieren.

Hinzu kommen unsere Fensterausstellungen, die wir in unregelmäßigen Abständen in unseren großen Schaufenstern der Werkstatt zeigen.

Seit 2012 ist in den Gängen des Arbeitsgerichtes in der Schleidenstraße auch eine Dauerausstellung der Geschichtswerkstatt zur Geschichte Barmbeks zu sehen.

Unsere Ausstellungen

Die Präsentationsform unserer Ausstellungen konzentriert sich auf Bild-Texttafeln. In den letzten Jahren haben wir jedoch auch Gegenstände und historische Filmaufnahmen miteinbezogen. Die Ausstellungen können nach Absprache auch ausgeliehen werden.

Der Turmbunker befindet sich Wiesendamm/Poppenhusenstraße,
gegenüber Bf. Barmbek

Barmbeker Sammelsurium

Auch Dinge haben ihre Geschichte(n)

Ausstellung bei Nacht mit beleuchtetem Schaufenster Barmbeker Sammelsurium
Schaufenster Barmbeker Sammelsurium mit Regalen voller historischer Objekte
Alter BU-Tribünensitz, Fanmütze und Rasensoden-Foto aus dem Barmbeker Fußballstadion
Luftschutzgitter und Radio aus NS-Zeit in Ausstellung mit Infotafeln und Fundstücken
Zahnräder und Steinrelief von Heidenreich & Harbeck, mit historischen Fotos
Alte Ausgrabungen Metallschild, Geschirr und Texttafel über Fundort in Barmbek
Zitat über Erinnerung und Spurensuche, Da war doch etwas... Spuren des Lebens

Briefmarken, Kochtöpfe, Stahlhelme, Bierdeckel, Spielzeug, Koffer, Bestecke, Bilder, Bücher, Filmdosen, Schallplatten, ein altes Fahrrad, Telefon und vieles mehr.
Die neue Schaufensterausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek am Turmbunker beim Barmbeker Bahnhof wagt einen ungewohnten Blick auf Geschichte – eine Art Objekt-Raumcollage, verbunden mit kleinen, persönlichen Geschichten und Erinnerungen, die zu den ausgestellten Dingen erzählt werden, von der Herstellung bis zum Gebrauch im Alltag. Anhand exemplarischer Ding-Biographien will die Ausstellung Geschichte sinnlich-konkret erfahrbar machen und Bezüge zur eigenen Lebensgeschichte herstellen.

Ein Wandbild und seine Geschichte(n)

Eine Ausstellung am Turmbunker Wiesendamm 7
ab August 2024 bis Ende des Jahres

Im Sommer 2021 gestalteten Schülerinnen und Schüler des Margaretha-Rothe-Gymnasiums (MRG) in Hamburg-Barmbek ein Wandbild am S-Bahnhof „Alte Wöhr“. Das Projekt entstand auf Initiative der HVV-Schulprojekte und der Deutschen Bahn. An der schulnahen Haltestelle hatte die DB nach Um- und Rückbau des historischen Bahnhofs auch den Bahnhofsvorplatz umgestalten lassen. In unmittelbarer Nähe entsteht auf dem Gelände ehemaliger Kleingärten ein neues Wohngebiet. Realisiert wurde das Wandbild von Schülerinnen und Schülern der 8. und 10. Klassen in Zusammenarbeit mit dem Wandbildkünstler Kai Teschner, der Illustratorin Annette Prüfer, dem Kunstlehrer Gerhard Brockmann und Mitarbeitern der Geschichtswerkstatt Barmbek Jürgen Kinter und Harald Ehlers.“
Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für die Kooperation von Schule, Stadtteil, Künstlern und städtischen Einrichtungen.

Schaufensterausstellung zum Wandbildprojekt bei Nacht mit Infotafeln und Fotos
Wandbild mit Uhr, Skateboarder, Tänzern und Symbolen zur Vielfalt an einer Mauer
Farbige Farbtöpfe und Malutensilien vor Fotocollage der Wandbild-Entstehung

Neue Ausstellung

Barmbeker Aufstand – eine Annäherung

Die Geschichtswerkstatt Barmbek erinnert mit einer Ausstellung im Turmbunker am Barmbeker Bahnhof, 
(Wiesendamm / Poppenhusenstraße gegenüber Bf. Barmbek) an den Hamburger Aufstand, der in Barmbek einen seiner Schwerpunkte hatte und sich dieses Jahr zum 100sten Mal jährt. Durch eine zunehmende Inflation und starke Verarmung der Bevölkerung kam es immer wieder zu Streiks und Demonstrationen und im Oktober 1923 versuchten, durch die KPD initiiert, Arbeiter*innen politische Veränderungen durch einen Aufstand herbeizuführen. Wir berichten in der Ausstellung über die Vorgeschichte und die konkrete Situation des Aufstands und verweisen auf die Örtlichkeiten im Barmbeker Stadtteil.
Dieser Aufstand wurde entweder als große, leider gescheiterte, Heldentat dargestellt oder als ein Beitrag zum Scheitern der Weimarer Republik.
Unsere Ausstellung wird den Spuren des Barmbeker Aufstandes folgen und wir versuchen eine Annäherung an dieses historische Geschehnis in Barmbek zu wagen.

Schaufensterausstellung mit historischen Fotos, Texten und bunten Farbflächen

Barmbek bleibt demokratisch und weltoffen.
Dieser Satz ist neben einigen bunten Farbtupfern mittlerweile an unserer Schaufensterausstellung Barmbeker Aufstand – eine Annäherung von uns angebracht worden. Wir wollen damit zeigen, dass die Geschichtswerkstatt Barmbek für einen bunten, multikulturellen und antifaschistischen Stadtteil steht und sich gegen alle Tendenzen des Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus wendet und in Solidarität mit anderen dagegen aufsteht.

Barrikade aus Ästen und Baumstämmen auf einer gepflasterten Straße vor einem Eckhaus.
Historisches Foto einer Straßenbarrikade mit gefälltem Baum in einer Wohngegend
Altes Foto mit Barrikaden auf Straße vor einem Kaufhaus, Menschen stehen drumherum
Menschen vor einer Barrikade mit Trümmern in einer Straße mit Eckkneipe Holsten Bier

Barmbek vor 80 Jahren
Mit ihrer neuen Schaufensterausstellung am Turmbunker, Wiesendamm 7, erinnert die Geschichtswerkstatt Barmbek an die Bombenangriffe von 1940 bis 1943 auf Barmbek. Der Stadtteil als Arbeiterwohnquartier und Standort wichtiger Versorgungs- und Industriebetriebe wurde durch die Bombardierungen der Alliierten besonders schwer getroffen.
Großformatige Fotos, kurze Texte, Zeitzeugenzitate und Objekte machen die Auswirkungen auf die Bevölkerung sichtbar und stellen die Bombenangriffe in den Kontext des Luftkrieges im 2. Weltkrieg.

Luftaufnahme von Barmbek mit Trümmern und wenigen erhaltenen Gebäuden nach dem Krieg.
Ausstellung zeigt Luftangriffe auf Barmbek mit Fotos und Infotafeln im Fenster
Exponate und Fotos in der Ausstellung Barmbek vor 80 Jahren, Thema Bombenkrieg

Von der Maschinenfabrik zum Bezirksamt
Eine Schaufensterausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek

Von Juni 2022 bis Ende 2022 war im Anbau des Rundbunkers am Wiesendamm die neue Schaufensterausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek zu sehen. Sie zeigt die Geschichte und Umnutzung der Gebäude der ehemaligen Barmbeker Traditionsfirma Heidenreich & Harbeck zum Theatercampus und zum neuen Standort des Bezirksamtes Hamburg-Nord auf. Groß- und kleinformatige Fotos, ausgewählte Objekte sowie eine Chronologie der Ereignisse geben einen Einblick in ein spannendes Kapitel der Stadtteilgeschichte und der zukünftigen Quartiersentwicklung am Wiesendamm. Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat im April 2024 zwischenzeitlich entschieden, aus Kostengründen in die ehemalige HEW-Zentrale in den Überseering, in das Arne Jacobsen Haus  zu ziehen. Ein ursprünglich geplanter Neubau in Barmbek ist somit vom Tisch.

Schaufenster-Ausstellung vom Betrieb Heidenreich & Harbeck zum Barmbeker Bauamt

Aufbewahren oder wegschmeißen?
Auch Gegenstände haben eine Geschichte
Eine Schaufensterausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek

Von Ende 2021 bis Mitte 2022 zeigte die Geschichtswerkstatt Barmbek im Anbau des Rundbunkers beim Barmbeker Bahnhof ihre Ausstellung „Aufbewahren oder wegschmeißen?“. Anhand von zahlreichen Gegenständen und Fotos macht die Inszenierung deutlich, dass auch Alltagsgegenstände eine Geschichte haben und für die Nachwelt von Interesse sein können. Drei Ausstellungskabinette stehen dabei im Mittelpunkt: Zum einen Ralph Giordanos Leseecke, zum andern Harald Ehlers Werkstatt, sowie eine Barmbeker Wohnküche. Ergänzend sind in zwei Vitrinen einzelne Objekte aus der Barmbeker Arbeits- und Alltagswelt zu entdecken.

Nachtaufnahme eines Schaufensters mit Szenen aus Wohnzimmer und Werkstatt