Aktuelles
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2024
Ausstellung am Turmbunker Wiesendamm 7
Barmbeker Sammelsurium
Auch Dinge haben ihre Geschichte(n)
Briefmarken, Kochtöpfe, Stahlhelme, Bierdeckel, Spielzeug, Koffer, Bestecke, Bilder, Bücher, Filmdosen, Schallplatten, ein altes Fahrrad, Telefon und vieles mehr.
Die neue Schaufensterausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek am Turmbunker beim Barmbeker Bahnhof wagt einen ungewohnten Blick auf Geschichte – eine Art Objekt-Raumcollage, verbunden mit kleinen, persönlichen Geschichten und Erinnerungen, die zu den ausgestellten Dingen erzählt werden, von der Herstellung bis zum Gebrauch im Alltag. Anhand exemplarischer Ding-Biographien will die Ausstellung Geschichte sinnlich-konkret erfahrbar machen und Bezüge zur eigenen Lebensgeschichte herstellen.
Ein Wandbild und seine Geschichte(n)
Eine Ausstellung am Turmbunker Wiesendamm 7
ab August 2024 bis Ende des Jahres
Im Sommer 2021 gestalteten Schülerinnen und Schüler des Margaretha-Rothe-Gymnasiums (MRG) in Hamburg-Barmbek ein Wandbild am S-Bahnhof „Alte Wöhr“. Das Projekt entstand auf Initiative der HVV-Schulprojekte und der Deutschen Bahn. An der schulnahen Haltestelle hatte die DB nach Um- und Rückbau des historischen Bahnhofs auch den Bahnhofsvorplatz umgestalten lassen. In unmittelbarer Nähe entsteht auf dem Gelände ehemaliger Kleingärten ein neues Wohngebiet. Realisiert wurde das Wandbild von Schülerinnen und Schülern der 8. und 10. Klassen in Zusammenarbeit mit dem Wandbildkünstler Kai Teschner, der Illustratorin Annette Prüfer, dem Kunstlehrer Gerhard Brockmann und Mitarbeitern der Geschichtswerkstatt Barmbek Jürgen Kinter und Harald Ehlers.“
Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für die Kooperation von Schule, Stadtteil, Künstlern und städtischen Einrichtungen.
Fensterausstellung
Leben auf der Straße
Über-Leben auf der Strasse
Der Arbeitsmarkt zieht Leute an
Fensterausstellung
Bäume in den
Straßen von
Barmbek
Einweihung Teressa-Platz
Am 12. April 2024 wurde der Teressa-Platz eingeweiht. Der Platz wurde zu Ehren von Teressa benannt, dem Kind der polnischen Zwangsarbeiterin Hanka Scira. Das Mädchen lebte nur zwei Tage. Teressa repräsentiert dabei symbolisch alle Kinder von Zwangsarbeiterinnen in Hamburg, die während des Nationalsozialismus starben.
Die Namenswahl war das Ergebnis einer langen Entscheidungsfindung und einem langen Warten auf die Umbenennung des ehemaligen Emily-Rütte-Platzes. Die feierliche Einweihung markiert nun einen Abschluss. Margot Löhr, die mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, war bei der Einweihung anwesend. Durch ihre umfangreiche Recherche in den Archiven, unter anderem in der Zusammenarbeit der Geschichtswerkstatt Barmbek und Dr. Jürgen Kinter, gelang es ihr, die Namen zahlreicher Kinder von Zwangsarbeiterinnen zu dokumentieren und zwei Bücher über ihre Schicksale zu veröffentlichen.
Die Anwohner*innen beschlossen bereits beim Bau der Häuser, die Geschichte der Zwangsarbeiterinnen zu ehren, deren Kinder in der Finkenau geboren wurden. Diese Initiative führte zur Benennung des Platzes nach Teressa, einem von mindestens 418 Kindern, die während des Nationalsozialismus in Hamburg aufgrund von Vernachlässigung und Unterernährung in Krankenhäusern, Lagern und Unterkünften starben. Besonders betroffen waren in Hamburg die Kinder von Müttern aus Polen, der Ukraine, Russland und Belarus.
Es ist ermutigend, dass auch Familienangehörige an der Einweihung teilnahmen. Während der Zeremonie erfuhren wir von 16 Kinderschicksalen, verlesen von Konfirmand*innen der Kirchengemeinde St.Gertrud unter der Leitung von Pastorin Christine Cornelius. Zwischen den biografischen Daten der Kinder wurden Wiegenlieder in ukrainischer und polnischer Sprache gesungen, was die Atmosphäre besonders ergreifend machte.
Nach der Verabschiedung füllten Gespräche den Platz, begleitet von Kinderlachen. Dieser Ort soll Menschen zusammenbringen und das Leben und die Gemeinschaft feiern. Nie wieder soll das, was damals passierte, vergessen sein, nie wieder soll es sich wiederholen.
Wir laden Sie herzlich ein, diesen Platz zwischen Leo-Leistikow-Allee und Uferstraße zu besuchen, einen Moment innezuhalten und vielleicht einen Klönschnack mit den Leuten vor Ort zu halten. Den Kindern beim Spielen zu sehen, und einem Moment der vielen Kinder gedenken, die so eine fröhliche Zeit nie hatten.
Tag der Geschichtswerkstätten
Offenes Archiv – Rundgang – Informationen
So., 14. April, 11 bis 16 Uhr
Lesung 14 Uhr
Gedichte von Rocco Giordano.
Aus seinem Buch “Stufen zur Hoffnung“
Rundgang um die Geschichtswerkstatt Barmbek
Eine gemeinsame Spurensuche.
Auf einer Strecke von kaum 500m werden wir erfahren,
dass Barmbek überall voll von Geschichte und Geschichten ist.
Treffpunkt: 15 Uhr – Vor der Geschichtswerkstatt
Neue Geschichtstafel zu Emily Ruete
Ab Gründonnerstag ist an der „Schönen Aussicht“ 29/30 (Außenalster) die neue Geschichtstafel der Geschichtswerkstatt Barmbek zur Lebensgeschichte von Emily Ruete zu sehen. Ursprünglich war die Tafel für den Emily-Ruete-Platz im Finkenau Quartier vorgesehen. Nach der Umbenennung des Platzes hatte die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschlossen, die von ihr neu in Auftrag gegebene Geschichtstafel an Emily Ruetes ehemaligem Hamburger Wohnort aufzustellen.
Aus diesem Anlass findet am Donnerstag, den 28.3.24, 14 Uhr, ein Fototermin mit dem Wochenblatt statt, zu dem auch weitere Interessierte herzlichst eingeladen sind.
Zerstörung an der Bunkerausstellung
Vor einigen Tagen sind zwei Fenster unserer Ausstellung Barmbeker Aufstand-eine Annäherung, am ehemaligen Bunker Wiesendamm/Poppenhusenstraße, zerstört worden.
An den Fenstern sind auch bunte Plakate als Teilnahme an der Aktion Barmbek bleibt demokratisch angebracht.
Anwohner*innen haben das Eintreten der Fenster beobachtet.
Das Landeskriminalamt ermittelt.
Barmbek zeigt Haltung
Dutzende Initiativen beziehen Position gegen Rechtsextremismus
Unter dem Motto „Barmbek demokratisch!“ beziehen mehr als 40 Vereine und Initiativen Position gegen Rechtsextremismus. Im Schaufenster des Turmbunkers am Wiesendamm steht geschrieben: „Barmbek bleibt demokratisch und weltoffen“. Die Botschaft der Geschichtswerkstatt Barmbek (GWB), die hier wechselnde Ausstellungen zur Stadtteilgeschichte zeigt, ist klar. „Wir wollen zeigen, dass die Geschichtswerkstatt für einen multikulturellen und antifaschistischen Stadtteil steht und sich gegen alle Tendenzen des Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus wendet und in Solidarität mit anderen dagegen aufsteht“, führt das Team aus. Gemeinsam mit mehr als 40 weiteren unterzeichnenden Organisationen, die sich im Barmbeker Ratschlag engagieren, setzt sich die GWB im Projekt „Barmbek demokratisch!“ für ein friedliches und tolerantes Miteinander ein. Mit Plakaten und Infoständen treten sie demokratiefeindlichen Tendenzen entgegen. „Politische Programme, die nachweislich zur sozialen Spaltung und Ausgrenzung beitragen, passen nicht in unseren Stadtteil.“ Am Freitag, 22. März, ist „Barmbek demokratisch!“ von 14 bis 18 Uhr mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt auf dem Bert-Kaempfert-Platz, Wiesendamm 3, vertreten.
Quelle: Christina Busse , Hamburger Wochenblatt
Barmbek bleibt demokratisch und weltoffen.
Dieser Satz ist neben einigen bunten Farbtupfern mittlerweile an unserer Schaufensterausstellung Barmbeker Aufstand – eine Annäherung von uns angebracht worden. Wir wollen damit zeigen, dass die Geschichtswerkstatt Barmbek für einen bunten, multikulturellen und antifaschistischen Stadtteil steht und sich gegen alle Tendenzen des Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus wendet und in Solidarität mit anderen dagegen aufsteht.
Woche des Gedenkens vom 19.01.2024 – 22.03.2024
Euthanasie – ein lange verdrängtes Thema der NS-Geschichte,am Beispiel Barmbeks
Do. 15. Februar 19 Uhr
Eine Lesung der Geschichtswerkstatt Barmbek
Ort: Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, 22305 Hamburg
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
ENDE DER KANALFAHRTEN
Aufgrund immenser Preiserhöhung der Schiffscharter, ist es der Geschichtswerkstatt Barmbek nicht mehr möglich, die bei unseren Gästen sehr beliebte und zur Vermittlung von Barmbeker Geschichte wichtige Große Alsterkanalfahrt, weiterhin zu finanzieren. Daher müssen wir, sehr zu unserem Bedauern, diese Fahrten leider einstellen.
2023
Neuerscheinung
Ein Wandbild und seine Geschichte(n)
Die von der Geschichtswerkstatt Barmbek herausgegebene Publikation stellt ein Wandbildprojekt vor, das Stationen Barmbeks zum Gegenstand hat und am S-Bahnhof Alte Wöhr zu sehen ist. Realisiert wurde es von Schülerinnen und Schülern des Margaretha-Rothe-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Wandbildkünstler Kai Teschner, der Illustratorin Anette Prüfer, dem Kunstlehrer Gerhard Brockmann und den Mitarbeitern der Geschichtswerkstatt
Jürgen Kinter und Harald Ehlers.
Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für die Kooperation von Schule, Stadtteil, Künstlern und städtischen Einrichtungen.
Aufgrund der positiven Resonanz entstanden weitere Projekte an der Schule, die sich mit dem Kulturort Stadtpark und dem Stadtteil Barmbek befassen und in der Publikation ergänzend dargestellt werden.
Anhand von zahlreichen Zeichnungen, Fotos, Texten und Interviewzitaten werden die Entstehung und der Verlauf der Projekte dokumentiert und durch stadtteilgeschichtliche Hintergrundinformationen ergänzt. Zusätzlich werden auch Beispiele von Wandbildern aus anderen Hamburger Stadtteilen vorgestellt.
Mit der Publikation sollen die gemachten Erfahrungen und Ergebnisse einer breiteren Stadtteilöffentlichkeit zugänglich gemacht werden und zu weiteren Projekten anregen.
Dezember 2023, 120 Seiten
Ausstellungseröffnung
Am 23. November 2023 eröffnete die Geschichtswerkstatt Barmbek in der Bücherhalle Barmbek ihre neue Ausstellung zur Geschichte der Bramfelder Straße 42 von den Anfängen (1874) bis heute. Den meisten ist das Haus bekannt als Tanzcafé und Diskothek Fürstenhof/Palladium, zuvor Lichtspieltheater und Wohnhaus.
Rund 35 Besucher-innen waren zur Ausstellungseröffnung gekommen und freuten sich über den Auftritt des ehemaligen Diskjokeys Uwe Voss, der über die Zeit im Fürstenhof berichtete und die Zuhörer-innen auch mit einer musikalischen Kostprobe in die Zeit zurückversetzte, als noch Pop und Schlager angesagt waren.
Die Ausstellung ist noch bis Mitte/Ende Januar 2024 zu den Öffnungszeiten der Bücherhalle zu sehen. Es gibt dazu auch eine Broschüre, die die Texte und Fotos der Ausstellung dokumentiert und über die Geschichtswerkstatt oder in der Bücherhalle für 6 Euro zu erwerben ist.
Neue Schaufenster-Ausstellung
Barmbeker Aufstand – eine Annäherung
Eine offizielle Eröffnung findet am Freitag, den 24.11.2023 um 16 Uhr vor Ort beim Turmbunker statt, mit musikalischer Begleitung von Anne Wiemann.
Die Geschichtswerkstatt Barmbek erinnert mit ihrer Schaufenster-Ausstellung „Barmbeker Aufstand – eine Annäherung“ am Turmbunker beim Barmbeker Bahnhof (Wiesendamm 7) an den Hamburger Aufstand, der in Barmbek einen seiner Schwerpunkte hatte und sich dieses Jahr zum 100sten Mal jährt.
Die Schaufenster-Ausstellung berichtet über die Vorgeschichte und den Verlauf des Aufstands.
Neue Ausstellung der Geschichtswerkstatt Barmbek
in der Bücherhalle Barmbek, ab 23. November 2023:
Bramfelder Straße 42
Ein Haus mit vielen Gesichtern und Geschichte
Eröffnungsveranstaltung mit dem ehemaligen Fürstenhof-Diskjokey Uwe Voss:
23. November 2023, 18 Uhr, Bücherhalle Barmbek
In ihrer neuen Ausstellung beschäftigt sich die Geschichtswerkstatt Barmbek mit der Geschichte eines einzigen Hauses in Hamburg-Barmbek, eine vielfältige und schwierige Spurensuche über einen Zeitraum von fast 150 Jahren. Ein Ort mit einer wechselhaften Geschichte: Landhaus, Miet-Etagenhaus, Club- und Ballhaus, Kino, Tanz-Lokal, Diskothek und schließlich jahrelanger Leerstand.
Filmveranstaltungen
Im Rahmen der Wochen des Gedenkens 2023 und der Filmreihe „50 Jahre mpz“ wird am 6.11.23 im JoLa, Kulturhaus Süderelbe (Am Johannisland 2, 21147 Hamburg-Neugraben) der Film „Vier gegen Hitler – Auf den Spuren der Helmuth-Hübener Gruppe“ gezeigt.
Eine zweite Aufführung des Films, an dem auch die Geschichtswerkstatt Barmbek mitgewirkt hat, findet am 14.11.23, 19 Uhr, in Bergedorf, im Kulturzentrum, Serrahn 1 (beim Bergedorfer Bahnhof) statt.
Stadtteilrundgang
Treff Sa 28.10. 14:00 Uhr
Barmbek-Basch,
Wohldorfer Straße 30,
22081 Hamburg.
Stadtteilrundgang zu Orten des Barmbeker
Aufstands in Barmbek-Süd mit André Bigalke.
Veranstalter:
Geschichtswerkstatt Barmbek und
Stadtteilrat Barmbek-Süd.
Der Barmbeker Aufstand 1923 – Eine Erinnerung.
Lesung Di 24.10. 19:30 Uhr
Bürgerhaus Barmbek, Lorichsstraße 28a, 22307 Hamburg
Die Geschichtswerkstatt Barmbek möchten mit einer Lesung an den Hamburger Aufstand erinnern, der in Barmbek einen seiner Schwerpunkte hatte und sich dieses Jahr zum 100sten Mal jährt. Durch eine zunehmende Inflation und starke Verarmung der Bevölkerung kam es immer wieder zu Streiks und Demonstrationen und im Oktober 1923 versuchten, durch die KPD initiiert, Arbeiter*innen politische Veränderungen durch einen Aufstand herbeizuführen. Wir berichten über die Vorgeschichte, die konkrete Situation des Aufstands und den oft ablehnen aber auch mythisierenden Nachklang anhand von Zeitzeugenberichten, Polizeiprotokollen (auch aus Barmbek-Nord) und Aufsätzen.
Veranstalter: Geschichtswerkstatt Barmbek
Es lesen Nicole Schneider und Michael Grill
Freier Eintritt
Gedenkveranstaltung und Buchpräsentation
Am Freitag, den 8. September 2023, 18 Uhr, findet in der St. Lukas Kirche (Hamburg-Fuhlsbüttel) und im Gemeindehaus eine Gedenkveranstaltung statt.
Gemeinsam mit Angehörigen, Fuhlsbüttler*innen und Schüler*innen des Gymnasiums Alstertal und des Margaretha-Rothe-Gymnasiums wird an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
Vorgestellt wird auch die neue Publikation von Margot Löhr „Stolpersteine in Hamburg Fuhlsbüttel, Ohlsdorf, Klein Borstel und Langenhorn“.
Ausstellungs- und Veranstaltungshinweis
Margaretha-Rothe-Gymnasium (MRG) macht Kunst
Die Ausstellung im Bürgerhaus Barmbek vermittelt einen Einblick in den Kunst-Alltag und einen Überblick über die Kunst-Vielfalt an der Barmbeker Schule. Die Ausstellung des MRG ist bis zum 17.11.2023 zu den Öffnungszeiten des Bürgerhauses in der Lorichsstraße 28a zu sehen. Eintritt frei.
Herstellung eines Wandbildes am Bahnhof Alte Wöhr
Neue Schaufensterausstellung
Barmbek vor 80 Jahren
Mit ihrer neuen Schaufensterausstellung am Turmbunker, Wiesendamm 7, erinnert die Geschichtswerkstatt Barmbek an die Bombenangriffe von 1940 bis 1943 auf Barmbek. Der Stadtteil als Arbeiterwohnquartier und Standort wichtiger Versorgungs- und Industriebetriebe wurde durch die Bombardierungen der Alliierten besonders schwer getroffen.
Großformatige Fotos, kurze Texte, Zeitzeugenzitate und Objekte machen die Auswirkungen auf die Bevölkerung sichtbar und stellen die Bombenangriffe in den Kontext des Luftkrieges im 2. Weltkrieg.
23.04.2023
Tag der Geschichtswerkstätten
Herzliche Einladung zu unserem Programm:
12–16 Uhr:
Offenes Archiv und Barmbek-Filme
14 Uhr:
Lesung: zum widerständigen Leben in Barmbek
15 Uhr:
Rundgang rund um die Geschichtswerkstatt Barmbek, eine gemeinsame Spurensuche
20 Jahre Metallerfilm:
Vom Texas-Klo bis zur Betriebsbesetzung Gewinner waren wir nicht, aber wir haben gekämpft
Im Mittelpunkt des Films stehen die Arbeitskämpfe der 1970er/80er Jahre gegen Betriebsstillegungen und Arbeitsplatzvernichtung im Maschinenbau und auf den Werften: bei Heidenreich & Harbeck, MAN und HDW.
Ein Projekt der Filmwerkstatt Hamburger Metaller, der Geschichtswerkstatt Barmbek und des Medienpädagogik-Zentrums Hamburg e.V.
(mpz), 2001- 2003.
Filmveranstaltung
Donnerstag, 20. April 2023, 19 Uhr im mpz, 1. Stock, Feldstraße 4, 20357 Hamburg
Die große Kanalrundfahrt
Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer
Am Montag, 25. September 2023 geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek wieder auf große Fahrt.
Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen.
Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst.
Vom Wasser aus können Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich – unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern, Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.
Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als attraktives Wohn-und Freizeitgebiet – als begehrte Dienstleistungs- und Kulturadresse.
Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum Stadtparksee, von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum Ausgangspunkt Lämmersieth.
Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen Löschplatz Lämmersieth.
Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
Lesung Wir erinnern an Ralph Giordano
Einer der bekanntesten Barmbeker wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Der am 10.12.14 verstorbene Autor, Filmemacher und Journalist Ralph Giordano.
Er war bis zu seinem Tod Mitglied der Geschichts-werkstatt und uns sehr verbunden. Ralph Giordano bezog Zeit seines Lebens entschieden Positionen gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung.
„Hitler und was der Name symbolisiert, ist zwar militärisch geschlagen, aber geistig, oder besser ungeistig, ist er immer noch nicht geschlagen.“
Wir möchten in dieser Lesung an Ralph Giordano erinnern. Einem nicht zuletzt auch durchaus streitbaren Geist, mit einem humanistischen und aufklärerischen Herzen.
Wir würden uns freuen Sie am 20.04.2023 um 19 Uhr in der Zinnschmelze, Maurienstraße 19, 22305 Hamburg begrüßen zu dürfen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei zu besuchen, selbstverständlich freuen wir uns über Spenden.
Auf den Spuren der Bertinis
Ralph Giordano schrieb mit seinem epochalen Werk „Bertinis“ nicht nur seine Familiengeschichte in literarischer Form, sondern auch ein Stadteilportrait von Barmbek. Manche nennen es den Hamburger „Alexanderplatz“. Der literarische Spaziergang
„Auf den Spuren der Bertinis“folgt dem Roman durch den Stadtteil Barmbek zwischen 1925 und 1945. Wir gehen Wege nach und suchen Schauplätze auf, die zum Lebensumfeld der Bertinis gehörten und ihren Alltag immer enger und lebensbedrohlicher werden ließen. Darüber hinaus schauen wir auf Milieus, Zeitumstände und Menschen die Barmbek in der Zeit der Weimarer Republik und des Faschismus prägten.
Samstag 01. April 2023
Start: 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Ecke Hufner- und Hellbrookstraße – vor der Haspa
Kostenbeitrag: 5,00 Euro
Die große Kanalrundfahrt
Eine musikalisch-literarische Stadtteilrundreise mit dem Alsterdampfer
Am Montag, 08. Mai 2023 geht die Geschichtswerkstatt Barmbek mit dem Alsterdampfer Seebek wieder auf große Fahrt.
Nicht nur der Hafen und die Fleete in der Speicherstadt bieten einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Auch die städtischen Kanäle, wie der Osterbek- und Goldbekkanal, zeigen interessante und oft unbekannte Orte, die es lohnt kennenzulernen.
Zwei Stunden fahren wir mit Ihnen durch die Stadtteile Barmbek, Winterhude und Uhlenhorst.
Vom Wasser aus können Sie Stadtteilgeschichte und Gegenwart in anschaulich – unterhaltsamer Form mit Live-Musik, historischen Bildern, Geschichten, Gedichten und Informationen erleben.
Und so ganz nebenbei lernen Sie die unterschiedliche Nutzung der Wasserwege kennen, als einstige Transportwege für Gewerbe und Industrie, als Verkehrsweg für die Alsterschifffahrt und ihre gegenwärtige Umnutzung als attraktives Wohn-und Freizeitgebiet – als begehrte Dienstleistungs- und Kulturadresse.
Mit von der Partie sind die Musikerin Anne Wiemann, der Stadtteilführer Michael Grill und der Volkssänger und Liedersammler Jochen Wiegandt. Die zweistündige Fahrt führt über den Osterbekkanal und Barmbeker Stichkanal zum Stadtparksee,
von dort über den Goldbek- und Rondeelkanal zur Außenalster und über den Osterbekkanal zurück zum Ausgangspunkt Lämmersieth.
Die Kanalfahrt startet um 18 Uhr am ehemaligen Löschplatz Lämmersieth.
Der Preis für die Fahrt beträgt 28.- Euro. Voranmeldung und Vorauszahlung sind bei der Geschichtswerkstatt Barmbek, Wiesendamm 25, erforderlich.
Tel: 040/293107
E-mail: geschichtswerkstattbarmbek@alice-dsl.de
Veranstaltungshinweis
Am Sonntag, 19. März, 15 Uhr, findet im Museum der Arbeit eine Veranstaltung der Freunde des Museums der Arbeit e.V. statt, die an Hilde David erinnert, die auch bei uns in der Geschichtswerkstatt Barmbek aktiv war.
Abschiede, Aufbrüche
Erinnerungen von und an Hilde David (1926-2020)
Film – Lesung – Gespräch
Veranstaltung im Museum der Arbeit (Seminarraum – 2. OG)
Ermäßigter Eintritt 5 Euro (Vereinsmitglieder: freier Eintritt)
Neuerscheinung
Broschüre:
Geschichtswerkstatt Barmbek
Rundgänge im Stadtteil. Fahrten, Lesungen, Vorträge
2023, 20 Seiten.
Bei der Geschichtswerkstatt erhältlich
Gedenken an das Ehepaar Markus
Die Stolpersteine für die wir im Rahmen verschiedener Veranstaltungen sammelten, wurden verlegt und wir werden vor der Hamburger Straße 38 ein kurzes Gedenken an das Ehepaar Markus stattfinden lassen. Herzliche Einladung zu dieser kleinen Veranstaltung! Gerne kann eine Blume oder eine Kerze mitgebracht werden.
Die Veranstaltung findet am 09.03.23 um 17:00 Uhr statt.
Barmbeker Swingtime – die kleine getanzte Freiheit zwischen 1939 und 1942
Sie selbst sahen sich als ‚Swing-Boys‘ oder ‚Swing-Girls‘ und gaben sich Fantasienamen wie Bob, Jack, Liza oder Judy. Von der Gestapo bekamen sie das Etikett ‚Swingjugend‘ aufgedrückt und wurden dann, ab ca. 1941, zunehmend verfolgt. Dutzende solcher Gruppen aus jungen Erwachsenen, die man damals als ‚Cliquen‘ bezeichnete, gab es auch in Hamburg und natürlich auch in Barmbek. Einige zelebrierten geradezu einen bestimmten Lebensstil, als eine Art von Gegenwelt zur herrschenden Düsternis im nationalsozialistischen Deutschland, das sich ja ab September 1939 mitten im selbst begonnenen Zweiten Weltkrieg befand. Andere bewunderten diese Gleichaltrigen, wie sie sich präsentierten und was sie taten, trauten sich aber nicht voll einzusteigen. Über einige dieser damals jungen Menschen und die Hintergründe der damaligen Verhältnisse wollen wir
in unserem Vortrag berichten.
Die Veranstaltung findet am 08.02.23 um 18:30 Uhr statt.
ACHTUNG! Geänderter Veranstaltungsort: Die WIESE – Wiesendamm 24 – Eingang rechts
Der Eintritt ist frei – wir freuen uns über Spenden!
Vom Krankenhaus zum Quartier 21
Die Geschichte einer Barmbeker Landmarke
Das Allgemeine Krankenhaus Barmbek wurde zwischen 1910 – 1914 als Pavillonsystem, nach Plänen von Fritz Schumacher, gestaltet. Bei den Bombenangriffen im Juli 1943 wurden ca. 60 % der Gebäude stark oder vollkommen zerstört.
Aber bereits während des Krieges begann der Wiederaufbau.
Nach Kriegsende zwischen 1945 und 1952 nutzten die britischen Besatzungstruppen das AK Barmbek als sog. Standortlazarett. Danach wurde das Krankenhaus wieder für die Hamburger Bevölkerung geöffnet. Trotz der Kriegsschäden stellte das Barmbeker Krankenhaus bis zur Umnutzung des Areals die am besten erhaltene pavillonartige Krankenhausarchitektur in Hamburg dar und wurde im Rahmen des Bebauungsverfahrens, für die Neunutzung als Wohnquartier, unter Denkmalschutz gestellt.
Angereichert mit vielen historischen Fotos wird uns Reinhard Otto von der Geschichtswerkstatt Barmbek in seinem ca. 90-minütigem Vortrag (zuzüglich einer Pause von ca. 20 Minuten) die Ereignisse und Entwicklungen der vergangenen 120 Jahre transparent machen.
Am 22. Januar 2023 um 16 Uhr startet der Vortrag im Bürgerhaus Barmbek. Der Eintritt ist frei – über eine Spende würden wir uns freuen.