Veranstaltungstermine

Barmbek-Nord und Fritz Schumacher

Treff: U-Bahnstation Habichtstraße

Barmbek-Nord und Fritz Schumacher Die Geschichte einer geglückten Stadtplanung Rundgang mit Uwe Rohwedder Im Jahre 1932 veröffentlicht der damaliger Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869-1947) sein Buch „Das Werden einer Wohnstadt“. Darin schaut er zurück auf die von ihm entworfenen und gestalteten Wohngebiete, wie z.B. das Dulsberg Gelände, die Jarrestadt und Hamm-Nord. Auf unserem Rundgang durch Barmbek-Nord, einem weiteren Meilenstein der Stadtplanung der 1920er Jahre, begeben wir uns auf Spurensuche nach dem Vermächtnis von Fritz Schumacher. So können wir beiderseits der Habichtstraße die für Schumacher typische Blockrandbebauung einmal genauer unter die Lupe nehmen. Und entlang der Straße Langenfort schauen wir, was heute noch vom Grünachsenkonzept Schumachers erhalten ist. Auch werden wir uns den formgebenden Elementen wie Klinker, Sprossenfenstern und Torbögen widmen. 5,- € / Person, ermäßigt 3,- € Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zwangsarbeit in Barmbek Eine Fahrradrundfahrt

Treff: Wiesendamm Ecke Poppenhusenstraße am ehem. Bunker Hamburg (Barmbek)

Zwangsarbeit in Barmbek - Eine Fahrradrundfahrt Radtour mit Michael Grill Im Nationalsozialismus sind in Barmbeker Betrieben Menschen aus ganz Europa zwangsweise zur Arbeit eingesetzt worden. Diesem lange verdrängten Kapitel, Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangene des II. Weltkrieges, nähern wir uns über ausgewählte Biografien, Firmen und Örtlichkeiten, im Stadtteil. So u.a. dem ehemaligen Zwangsarbeitslager in der Burmesterstraße (Heidenreich und Harbeck), der Fischfabrik Walkhoff am Alten Teichweg, dem Zwangsarbeitslager im Stadtpark und dem Sammellager im Poßmoorweg. 5,- € / Person, ermäßigt 3,- € Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Geschichte der Finkenau im Nationalsozialismus

Treff: U-Bahnstation Mundsburg, Ausgang Schürbeker Bogen Hamburg (Uhlenhorst)

Die Geschichte der Finkenau im Nationalsozialismus Rundgang mit Kim Kielau Im Jahre 1914 wurde, nach den Plänen von Fritz Schumacher und unter Berücksichtigung der damals neuesten medizinischen Erkenntnisse, die Geburtsklinik an der Finkenau eröffnet. Sie sollte allen Frauen, ungeachtet deren Herkunft, offenstehen. Allein, dabei blieb es nicht. Zwischen 1933 und 1945 wurde dort nicht nur diskriminiert, es wurden auch zahlreiche Verbrechen verübt. Neben der Klinikgeschichte werden wir uns auch noch den angrenzenden Bereichen zuwenden. So, z.B., dem ehemals benachbarten Werk- und Armenhauses, dessen Areal heute fast vollständig mit neuen Wohnblöcken bebaut ist. 5,- € / Person, ermäßigt 3,- € Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Auf den Spuren von Irma Sperling

Treff: U-Bahnstation Mundsburg Ausgang Ernst-Deutsch-Theater Hamburg

Auf den Spuren von Irma Sperling Rundgang mit Kim Kielau Irma Sperling, 1930 in der Frauenklinik Finkenau geboren, wurde 1944 als 14-Jährige in der „Kinderfachabteilung“ in Wien ermordet. Antje Kosemund hat die Geschichte ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester jahrzehntelang erforscht und sich nachhaltig für ein würdiges Erinnern an die Opfer der Euthanasie eingesetzt. Tonaufnahmen aus persönlichen Interviews mit Antje Kosemund begleiten uns auf diesem Rundgang auf den Spuren von Irma Sperling. 5,- € / Person, ermäßigt 3,- € Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.